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meine Kommentare
Vae Victis
Kosten bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger: >1,2 Billionen Euro p.a..
zum BeitragKompletter Bundeshaushalt: 915 Milliarden Euro p.a.
Notwendiger Bundeshaushalt um ein Grundeinkommen von 1200€/Monat auszahlen zu können (bei Streichung sonstiger Leistungen und vollständiger Einsparungen damit obsoleter Prozesse und Lohnposten): >2 Billionen Euro p.a..
Zwar müssen wir mit voranschreitender Automatisierung irgendwann etwas wie ein Grundeinkommen etablieren. Aktuell ist ein solches jedoch schlichtweg nicht finanzierbar.
Vae Victis
[Re]: Das Gewährleistungsrecht besagt nunmal, dass der Händler für die Abwicklung bei Mängeln verantwortlich ist. Davon ab sei bitte die Frage erlaubt, ob dein Beitrag von einem wild gewordenem Large Language Model verfasst wurde?
zum BeitragVae Victis
[Re]: Der erste Link: Es kam zu keinen Umweltschäden. Die Havarien wurden jedoch erfasst und gemeldet.
zum BeitragDer zweite Link: Das betrifft die Fäkalwasser aus den Sanitäranlagen. Also muss Tesla entweder ein Klärwerk für die Fäkalwasser bauen. Oder den Mitarbeitern die Toilettenbesuche zusammenstreichen. (Pinkelverbot? Tolle Forderung.) Wie gesagt: Wenn die Mitarbeiter zuhause auf Klo gehen, landet zwar weniger Stickstoff und Phosphor aus dem Werk in der Kanalisation. Aber beim Klärwerk kommt trotzdem die gleiche Menge an.
Wasserverbrauch des Teslawerks in 2023: 452.000 Kubikmeter. Wasserverbrauch LEAG bis 2044: Über 70.000.000 Kubikmeter jährlich. (Siehe dazu auch: correctiv.org/aktu...r-wasser-abgraebt/ )
Vae Victis
[Re]: Richtig. Bemessen an Teslas aktuellem Wasserverbrauch, liegt der von LEAG wohl sogar 90 Mal höher. Aber da kräht kein Aktivist nach.
zum BeitragVae Victis
[Re]: Ne, es ist eine Kiefernplantage, die für die Papierwerke in der Region angelegt wurde. (Die beiden Papierwerke verbrauchen übrigens darüber hinaus 20 Mal mehr Wasser, als das Teslawerk.)
zum BeitragVae Victis
Sorry, aber die beiden Papierfabriken in der Region verbrauchen 20 Mal mehr Wasser, als das Teslawerk. Das Kraftwerk in der Region verbraucht 90 Mal mehr Wasser.
zum BeitragDer Großteil des Prozesswassers im Teslawerk fällt in der Lackiererei an, wird aber direkt im Werk zu fast 100% recycled. Der primäre Wasserverbrauch ergibt sich also durch die 12.500 Angestellten in den Sanitäreinrichtungen. Aber ob die im Werk duschen und auf Klo gehen, oder zuhause, macht keinen Unterschied.
Zur Prävention von Verunreinigungen wird regelmäßig an dutzenden Messstellen kontrolliert. Genau so wie beim nahe gelegenen Mercedes Werk, wo das auch schon 30 Jahre lang klappt.
Vae Victis
Zuerst einmal handelt es sich nicht so richtig um einen „Wald“, da es ein Kiefernforst ist. Genauer genommen eine erntereife Kiefernplantage, die für die Papierproduktion angelegt wurde.
zum BeitragUnd zum Wasserverbrauch wäre anzumerken, dass das kein teslaspezifisches Problem ist. Dieser fällt theoretisch primär in der Lackiererei an. Und lackiert werden grundsätzlich alle Autos aller Hersteller. Allerdings verfügt das Teslawerk über eine riesige Recyclinganlage für das Prozesswasser und kann dieses zu nahezu 100% wiederverwerten. In der Praxis fällt der Großteil des Wasserverbrauchs also für die Sanitäranlagen für die >12.000 Mitarbeiter an. Nur ob diese zuhause oder im Werk aufs Klo und duschen gehen, macht für den Wasserverbrauch der Region unterm Strich wenig Unterschied. Zum Vergleich: Alleine die beiden Papierwerke in der Region benötigen 20 Mal mehr Wasser als Tesla. Das Kraftwerk Jänschwalde, als größter Verbraucher der Region, verbraucht 90 Mal mehr Wasser als Tesla.
Und was den Schutz vor Verunreinigungen betrifft: Mercedes betreibt seit 30 Jahren ein Werk in der Region. Ebenfalls in einem Wasserschutzgebiet. Das Werk von Mercedes, wie auch das Teslawerk, werden regelmäßig über dutzende Messstellen kontrolliert. Es gab bisher noch nie ein Problem. Und bei Mercedes hat generell kein Hahn jemals nach gekräht.
Vae Victis
[Re]: Man kann auch jedes Mal „die Sperrzone der Entfremdung des Tschernobyler Kernkraftwerks“ schreiben (so die offizielle Bezeichnung des Gebiets). Aber das ist müßig. Es hat sich entsprechend schon in den Achtzigern die abgekürzte Bezeichnung „die Zone“ für die Sperrzone etabliert.
zum BeitragVae Victis
[Re]: Nur gut 30% der Bundesbürger leben in Großstädten ab 100.000 Einwohnern, in denen entsprechend ein ÖPNV, der den Individualverkehr fast vollständig ersetzen könnte, überhaupt nach heutigem Stand der Technik praktikabel umsetzbar wäre. Weitläufige Kleinstädte und Dörfer können sich schlichtweg keinen engmaschigen ÖPNV leisten. (Nun gut, vielleicht mit einer Zwangsbeglückung mit 199€ Tickets für jeden ab Säuglingsalter, statt der 49€ Tickets auf freiwilliger Basis. Aber die CO2 Emissionen werden dann auch kaum sinken.)
zum BeitragIrgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Vorschläge rein auf den ÖPNV zu setzen immer nur von Großstädtern kommen, die sich in Deutschland außerhalb ihrer Stadtgrenze seit Jahrzehnten nicht mehr umgeschaut und mittlerweilen jeden Bezug zur Realität außerhalb des eigenen Viertels verloren haben.
Vae Victis
[Re]: Als „kriegsbegeistert“ lassen sich eher AfD und BSW einordnen, die Initiatoren von imperialistisch motivierten Angriffskriegen durch Landgewinn honorieren wollen.
zum BeitragVae Victis
[Disclaimer: Es handelt sich im Folgenden nur um meine persönlichen, und damit anekdotisch und nur eingeschränkt repräsentativen, Erfahrungen.]
zum BeitragDie wenigen Waldorfschüler, die ich kennengelernt habe und die im naturwissenschaftlichen Bereich tätig werden wollten - oder in kreativen Bereichen mit naturwissenschaftlichen Modulen - gingen sinnbildlich durch die Hölle und brannten lichterloh. Die eklatanten Wissenslücken aufzuholen gelang nur einem.
Die Lobhudelei über die Waldorfschulen kenne ich hingegen nur von den Müttern dieser ehemaligen Waldorfschüler. Diese scherten sich allerdings wenig um die Meinung ihres Nachwuchses, sondern malten sich ihr eigenes, fiktives Bild. Und erklärten die Wahl ihr Kind auf eine Waldorfschule zu schicken als ihre beste Entscheidung. Der Nachwuchs selbst traf gegenteilige Aussagen, äußerte sich höchst negativ über die Ignoranz der Eltern und ließ auch wenig gute Worte an der Schulzeit. Als positiv ließ sich wohl werten, dass die Schule offenbar „einfach“ war. Die Wertung reichte jedoch auch über „autoritär“ bis zu retroperspektiv einer „vollkommenen Zeitverschwendung“. Also absolut vernichtende Urteile. Keiner dieser Personen möchte die eigenen Kinder jemals dem gleichen Schicksal ausliefern.
Vae Victis
Abseits der geringen Hilfe auf Bundesebene, haben die Freiberger offensichtlich vor Ort ihre eigenen Henker gewählt. Mit Verlaub, aber was erwarten diese ~29% der Bürger dieser Gemeinde, wenn sie auf kommunaler Ebene eine Partei wählen, deren Ziele ganz klar gegen die lokalen Interessen und Wirtschaft gestellt sind? (Ja, ich schließe Nichtwähler anteilig mit in die Verantwortung.)
zum BeitragVae Victis
[Re]: Twitter hat, bis auf 2019, jedes Jahr massive Verluste verzeichnet und ohne neues Risikokapital wäre die Bude in absehbarer Zeit in die Insolvenz gerutscht. Jetzt ist halt Twitters Grundfunktion als Spielzeug für Egomanen auch auf der Führungsebene komplettiert.
zum BeitragVae Victis
Mit Verlaub, aber was hat der lokale Wasserverbrauch des Werks explizit mit Elektromobilität zu tun? Der Primärverbrauch für den aktuellen Ausbau und die Erweiterung fallen für Korrosionsschutz und in der Lackiererei an. Würden dort Verbrennerautos gebaut werden, wäre der Wasserverbrauch genau so hoch.
zum BeitragNur scheint der Wasserverbrauch in Bezug auf die Werke von VW, BMW, Mercedes und Co. kaum zu interessieren. Nur bei Tesla wird seit Jahren der Wasserbedarf in Grünheide breit getreten, als sei dieser ein Novum der Elektromobilität.
Und obgleich ich es zwar auch begrüßen würde, wenn das Angebot kleinerer BEV schneller wachsen würde: Auch ein Kleinwagen weist relativ viel Oberfläche auf, die lackiert werden möchte. So viel Wasser spart man da gegenüber einer Mittelklasselimousine also auch nicht.