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meine Kommentare
Jim Hawkins
[Re]: Ja, klar, ohne Regulierungen und Verbote wird das nicht gehen.
Aber es bedarf doch einer Gesamtschau.
Wenn man einfach sagt, schwupps, das war's jetzt mit dem Fliegen, dann hätte das Konsequenzen, die massiv sein würden.
Man kann in einem hochindustrialisierten Land, nicht einfach solche Eingriffe vornehmen, ohne eine Deindustrialisierung zu riskieren.
Und das wiederum würde zu massiven sozialen Verwerfungen führen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun gut, was würden Sie vorschlagen?
Soll die LG die Macht übernehmen und die Chose richten?
Soll man alle schädlichen Industrien und Fortbewegungsmittel, nun ja, ausschalten?
Wer soll wie über das alles bestimmen?
Und: Mit der polemischen Bezeichnung als "Klimawandelleugner" haben Sie der Debatte eine populistische Würze gegeben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja, ich denke, man muss die Leute irgendwie überzeugen.
Und der Komplexität der ganzen Angelegenheit gerecht werden.
Denken wir mal radikal. Es gibt keine Ferienflüge mehr. Zu dem Verdruss kämen noch zigtausende Arbeitslose und eine Abwanderung der entsprechenden Industrien ins Ausland.
Das ist wie mit der Schrumpfkur, die Ulrike Hermann gern empfiehlt. Das mag in England während des Zweiten Weltkrieges funktioniert haben, aber mitten in Europa im 21. Jahrhundert?
Macht das nur Deutschland, geht es wirtschaftlich unter, es gibt soziale Verwerfungen und sicher kein höheres Bürgergeld.
Bei diesem ganzen jetzt, schnell, radikal, da habe ich so meine Zweifel.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Aber nur, wenn man nicht muss:
"Auch sei die Toilettenfrage noch nicht geklärt und das Gewicht für einen Passagier samt Gepäck mit 100 Kilogramm zu gering berechnet."
de.wikipedia.org/wiki/Hyperloop#Kritik
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich denke mal, dass das dann alles Gegenstand von Verhandlungen, Gesprächen und Planungen sein wird.
Ich bin da dann ja nicht dabei :-)
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Auch frohe Pfingsten!
Fun-Fact: Ich fliege seit fast 8 Jahren nicht mehr in der Weltgeschichte herum.
"Life is just a slow train, crawling up the hill."
www.youtube.com/watch?v=W3BK8-Mmn1s
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das mag ja sein, dass die ihnen lieber sind.
Nur ist die Frage doch, was ist das Ziel und wie kann man es erreichen?
Muss man die Mehrheit erreichen, überzeugen und mitnehmen oder geht das auch irgendwie per Ordre de Mufti?
Und wie könnte das dann aussehen?
zum BeitragJim Hawkins
Ist die Kunst frei oder braucht es Regularien, wie groß etwa der Anteil an penetrativem Sex in einer Filmproduktion sein darf?
Jedenfalls nicht höher als 4 - 15 Prozent.
Francis Ford Coppola war übergriffig? Nichts genaues weiß man nicht.
Das Gerücht ist schon das halbe Urteil.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So wie es aussieht, ist das Tor zur Hölle für viele Menschen in der Ukraine bereits geöffnet.
Selenskij beklagt, dass die Ukraine nur ein Viertel der benötigten Luftabwehrsysteme hat, die es benötigt.
Die Russen rücken vor und es sieht nicht gut aus. Niemand, ein Diktator erst recht nicht, hat in so einer Situation Gesprächsbedarf.
Geht das so weiter, wird es finster enden. Das kennt man ja schon. Mord, Folter, Vergewaltigung, Zerstörung.
Und eine Fluchtbewegung, gegen die die bisherige ein Witz sein wird.
Dazu Machtverschiebung und die Gefahr weiterer Angriffe auf andere Länder.
Ich unterstelle weder der Partei, noch Frau Rackete eine Nähe zu Putin, nur eine realitätsblinde Naivität.
Und ich freue mich riesig, wenn ich mit alledem falsch liege.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ihr Begriff vom eliminatorischen Antisemitismus ist etwas unterentwickelt. Das hatten wir ja schon öfter.
Dass Netanjahu so bald wie irgend möglich in die Wüste geschickt werden muss mitsamt seinen rechtsextremen Ministern, dass die Siedlungen aus der Westbank verschwinden müssen, da sind wir uns einig.
Das von Herrn Hagmann skizzierte Szenario scheint mir gut und nicht völlig unrealistisch zu sein.
Leicht wird das nicht, ist dieser Konflikt doch komplexer, als viele wahrhaben wollen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Blockade wurde errichtet, weil aus Gaza massenhaft Angriffe und Selbstmordattentate erfolgten.
Dass die Hamas kein Interesse an einer Staatlichkeit in Gaza hat, das habe ich oben ausgeführt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und was ist damit gewonnen, dass die zwei Stunden sinnlos irgendwo rumsitzen?
Worum geht es?
Dass man Recht hat, egal was die Mehrheit denkt? Dass man nie nur lange genug nachsitzen lassen muss, bis der Groschen fällt?
Was Sie da beschreiben ist ein Untergangsszenario, bei dem entweder gar nichts mehr hilft oder eben alles erlaubt ist.
Lose-Lose gewissermaßen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Als Israel sich aus Gaza zurückgezogen hat, zerstörten die Palästinenser als Erstes die landwirtschaftlichen Anlagen, die dort betrieben worden waren.
In der Folge flossen Milliarden an Hilfsgeldern dorthin. Keine Gruppe bekommt pro Kopf soviel Hilfsgelder wie die Palästinenser.
Nach dem Abzug war davon die Rede, dass Gaza das "Singapur des Nahen Osten" werden könnte.
taz.de/Motive-der-Hamas/!5969587/
Daraus wurde aber nichts, die Hamas kam an die Macht, warf die Leute von der Fatah von den Dächern und errichtete ein Terrorregime und eine Raketenabschussbasis.
Dass sie außerdem ein kafkaeskes unterirdisches Labyrinth bauen würde, das wusste man da noch nicht.
Das viele Geld floss in Waffen, Beton, Gewalt und Terror.
Und sie sagen das auch ganz offen:
„Ziel ist nicht, Gaza zu regieren“
www.tagesspiegel.d...rael-10752838.html
Es ist völlig egal, was Israel tut oder lässt, die Hamas will seine Vernichtung, sie will ein judenfreies Palästina, ein Kalifat, eine Scharia-Hölle.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn es denn funktionieren würde.
Glauben Sie wirklich, wenn man die Leute einfach lange genug in Flughäfen einschließt, dann kommen sie schon zur Besinnung?
Die bisherigen Erfahrungen mit den Aktionen der LG scheinen aber das Gegenteil zu belegen.
Die Ablehnung nimmt immer weiter zu.
Wie soll das also funktionieren? Muss man nicht versuchen, die Leute zu überzeugen?
Und wenn man das nicht muss, was macht man dann? Einfach weiter, bis alle im Knast sitzen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Um ihn zu ehren, steht seine Büste in der Walhalla."
Ob die LG dereinst auch mit einer Büste in Walhalla geehrt werden wird?
zum BeitragJim Hawkins
In die Ferien fliegen?
Kommt nicht in die Tüte, das ist das allerletzte.
Flugs den Sekundenkleber gegriffen und aus die Maus. Und wieder hat man sich in kürzester Zeit ein paar tausend neue Feinde geschaffen.
Nein, natürlich nicht. Die sitzen jetzt alle im gemütlichen Terminal und diskutieren, ob sie ihre Flüge nicht doch besser canceln sollen.
zum BeitragJim Hawkins
"Aber wenn Sie mir sagen, dass die einzige Möglichkeit ist, immer weiter Waffen zu liefern, dann halte ich das für falsch. Ich will, dass endlich politisch gehandelt wird, um diesen Krieg diplomatisch zu beenden."
Putin so:
"Sollen wir verhandeln, nur weil denen jetzt die Munition ausgeht?“
www.derwesten.de/p...j-id300880859.html
Brasilien und Indien sollen's richten, das ist alles so lächerlich.
Hätte diese Partei reale Macht, dann wäre die Ukraine schon ein ganzes Stück näher am Abgrund.
Michael Wolffsohn sagte im Hinblick auf den Krieg in Gaza:
"Manchmal muss man töten, um das Morden zu beenden."
Das gilt für den Krieg in der Ukraine nicht weniger. Dem Krieg ist es egal, ob die Linke für oder gegen ihn ist.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Manchmal kommt es mir vor, als wäre ich zu alt für das alles. Boomer eben.
Es geht dauernd darum sich selbst in unendlich vielen Abstufungen irgendwie zu definieren.
Jede und jeder braucht eigene Pronomen und ist zutiefst gekränkt, wenn man dem nicht folgt.
Gleichzeitig dräut am Horizont die Gefahr die Übernahme von politischer Macht durch Rechtsextreme.
In Deutschland und in Westeuropa. Teilweise ist das schon im Gange.
Denen ist das nicht nur egal, sie hassen und verachten das alles und wenn sie können, werden sie es beenden.
Pronomen hin, Pronomen her. Die Aktivisten bezeichnen, zumindest in Teilen, die "TERF" als Nazis und sind unfähig, die wirkliche Gefahr zu erkennen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gab es in Gaza auch Frauenfußball?
zum BeitragJim Hawkins
Ich weiß jetzt nicht, ob man die Emma hier noch verlinken darf, gilt sie doch als Zentralorgan der "TERF" und für die Aktivisten kann es bei diesem Thema bekanntlich nur eine Meinung und keine Zwischentöne geben.
Aber ich riskiere es mal.
"Zweitens, und das ist aus feministischer Sicht viel wichtiger: Warum sollte denn ein Mann, der nicht den gängigen Geschlechterbildern entspricht, ein „anderes Geschlecht“ haben?
Wir Feministinnen sind doch dafür angetreten, dass Mädchen keine rosa Prinzessinnen sein müssen und Jungs keine blauen Supermänner. Wir haben dafür gekämpft, dass ein zarter, weicher Mann nicht als „Weichei“ heruntergemacht wird, sondern auch ein „richtiger Mann“ ist (und eine Frau mit Kurzhaarschnitt und festem Schuhwerk eine „richtige Frau“)."
www.emma.de/artike...reaktionaer-341059
zum BeitragJim Hawkins
Ich schaue die Serie gerade.
Ist wirklich gut gemacht und liefert eine bissige Kritik an dem gehypten und überschätzten Format.
Jeder in Bodkin fragt die Macher:
"Und das hört sich jemand an?"
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Pasolini stellt sich in seinem Gedicht
"Die KP an die Jugend"
auf die Seite der Polizisten, die von Studenten während einer Straßenschlacht mit Steinen beworfen wurden. Weil diese die Kinder von armen Leuten, von Proletariern waren und die Studenten Kinder der Elite.
Er hatte eben Klassenbewusstsein.
Ich gehe mal davon aus, dass die heutigen Campusbesetzer gar nicht wissen, was das ist.
Die denken ja eher in völkischen Dimensionen.
"Ihr habt Gesichter von Vätersöhnchen.
Die rechte Art schlägt immer noch durch.
Ihr habt denselben bösen Blick.
Ihr seid furchtsam, unsicher, verzweifelt
(ausgezeichnet!), aber ihr wißt auch,
wie man arrogant, erpresserisch und sicher ist:
kleinbürgerliche Vorrechte, Freunde.
Als ihr euch gestern in der Valle Giulia geprügelt habt
mit den Polizisten,
hielt ich es mit den Polizisten!
Weil die Polizisten Söhne von armen Leuten sind.
Sie kommen aus Randzonen, ländlichen und städtischen.
[...]
Die jungen Polizisten,
die ihr aus heiligem Bandentum (in vornehmer Tradition
des Risorgimento)
als Vätersöhnchen geprügelt habt,
gehören zu einer anderen Gesellschaftsklasse.
In der Valle Giulia hat es gestern also ein Stück
Klassenkampf gegeben: und ihr, Freunde (obwohl im
Recht), wart die Reichen,
während die Polizisten (im
Unrecht) die Armen waren."
zum BeitragJim Hawkins
Gruselig.
Da würde ich es keine fünf Minuten aushalten.
zum BeitragJim Hawkins
"Warum fühlen sich abiturielle Menschen besonders berufen zu protestieren? Warum glaubt diese ohnehin privilegierte Schicht, qua Academia auf dem Weg in die gesellschaftliche und staatliche Elite, dass sie die Topchecker des Lebens sind? "
Das mag vielleicht auch daran liegen, dass die einfach zu viel Zeit haben.
Oder dass die ehemals wissenschaftlichen Studiengänge zu Ausbildungen in Sachen Aktivismus umfunktioniert wurden. So gesehen ist der propalästinensische Mummenschanz vielleicht auch eine Art Praxissemester.
Bedeutend erscheint mir aber auch, dass der Furor dann losbricht, wenn Israel im Spiel ist. Ich kann mich nicht an ein munteres Zeltlager erinnern, dass aus Protest gegen den Krieg in der Ukraine aufgebaut worden wäre.
Oder gegen die Schlächtereien im Sudan oder sonst wo.
"No Jews, no News."
zum BeitragJim Hawkins
"Er tut so, als hinge das Schicksal der Bundesrepublik von seinem Kampf für den Wehretat ab."
Das nun nicht gerade.
Aber von Kommentaren in der taz hängt dieses Schicksal deutlich weniger ab.
Es ist irgendwie öde, jede halbwegs emotionale Äußerung eines Politikers stante pede zu skandalisieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Auch schön.
Ich habe sogar noch eine.
Auftritt der Goldenen Zitronen in einem nordhessischen Kaff.
Ein Teil der Dorfjugend ist nachhaltig an pöbeln.
Schorsch Kamerun bittet sie auf die Bühne zur Wahl des Superdeppen. Sie müssen den Refrain von "Horst, Schorsch und Dieter" mitsingen und um sie intektuell nicht zu überfordern, sollen sie nur "H, S, D" brüllen.
Das tun Sie dann auch mit Inbrunst.
Der Saal tobt, alle sind zufrieden, die drohende Schlägerei ist abgewendet.
m.youtube.com/watc...QgZGlldGVyIA%3D%3D
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: De rien.
zum BeitragJim Hawkins
Danke, gekauft!
Ich war in den 80-er-Jahren auf einem Konzert von King Rocko Schamoni. Beim wilden Tanzen ging ich irgendwie zu Boden und hatte danach starke Schmerzen und musste in die Notaufnahme. Prellung an der Hüfte.
Im Arztbericht stand beim Verletzungshergang: "In einer Bierlache ausgerutscht."
Gelohnt hat es sich trotzdem.
zum BeitragJim Hawkins
Glückwunsch!
Als Friedrichshainer Hausbesetzer kannte ich noch das alte Tuntenhaus in der Mainzer Straße.
Im Forellenhof, der Kneipe im Haus, gab es die besten Shows.
Auf dieser Seite kann man den zweiteiligen, sehenswerten Film "The Battle of Tuntenhaus" anschauen:
mainzerstrasse.ber...tenhaus/index.html
Ein zeithistorisches Dokument.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Link!
Auch empfehlenswert ist die ebenfalls in der ARD-Mediathek enthaltene vierteilige Doku, die der großartige Richard C. Schneider produziert hat.
Er untersucht und beschreibt darin den Antisemitismus von links, von rechts, von islamistischer Seite und im Alltag:
www.ardmediathek.d...0ZDRhODYwYmYzZGI/1
What's next?
Die amerikanischen Unis machen es vor.
Nach Geschlechtern getrennt zu Allah beten:
jungle.world/artik...als-missionsgebiet
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na gut, zweieinhalb.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja, der Propeller-Fritz.
Einem Politiker, der selbst harmlose Jugendsünden erfinden muss, um nicht völlig lahmarschig auszusehen, dem ist nicht zu trauen.
"Mit 14, hatte er der Zeitung gesagt, habe er angefangen zu rauchen und Bier und Schnaps zu trinken. Seine "Verbürgerlichung" sei erst eingetreten, als er mit 26 Jahren jung verheiratet, zum ersten Mal Vater wurde."
www.spiegel.de/pan...nden-a-107627.html
Aber das, was seine Gattin da gemacht hat, na ja.
Ich habe die Pressefreiheit dabei nicht wackeln sehen.
So wird aus der kleinen Mücke schon mal ein Elefant.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Jedenfalls scheinen sie nicht übertrieben intelligent zu sein, sonst hätten sie der Einrichtung nicht diesen Bärendienst erwiesen.
Aber so ist das eben bei denen, es muss raus, es muss einfach raus.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich denke auch, dass nur mit diesem Verbot der Islamismus nicht nachhaltig bekämpft werden kann.
Dennoch finde ich es als Symbol wichtig. Wer sich durch solche Kleidung massiv außerhalb unserer Gesellschaft stellt und klar signalisiert, nichts damit zu tun haben zu wollen, muss, vor allem im Bereich der Schule, mit Konsequenzen rechnen.
Der Islamismus und die damit verbundenen Gefahren werden in Deutschland kleingeredet, relativiert und wer sich kritisch äußert, wird mit Rassismus-Vorwürfen überzogen.
Menschen wie Ahmad Mansour können ihrer Arbeit nur unter Polizeischutz nachgehen.
Khola Maryam Hübsch kann bei Lanz, natürlich mit Kopftuch gekleidet, verkünden, ihre Gemeinde habe auch einen Kalifen und sie würden die Scharia befolgen.
Mag ja sein, dass diese beiden Worte dies und das bedeuten können, religiöse Werke sind ja extrem interpretierbar und jeder liest das heraus, was ihm passt, aber Scharia und Kalifat sind im öffentlichen Diskurs eindeutig konnotiert.
Schmankerl am Rande, eine der ersten Handlungen von Nancy Faeser war es, den Arbeitskreis "Politischer Islam" aufzulösen. Brauchen wir nicht.
Ich sehe eher schwarz für die Zukunft.
Houellebecq lässt grüßen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das ist eben so eine Eigenart, vor allem in Deutschland. Wenn die Chose dann noch identitätspolitisch aufgeheizt ist und wenn Israel im Spiel ist, dann gibt es keine Gnade.
Wobei für meinen Geschmack diese Hamas-Fans ohnehin keine Linken sind.
Die haben sich vom Universalismus und den Menschenrechten bereits verabschiedet und projizieren ein bizarres Bild eines kämpfenden palästinensischen Volkes auf die Leinwand, das in sich konsistent ist, aber meilenweit von einer emanzipatorischen, humanitären Position entfernt ist.
Die sind nicht mal ansatzweise in der Lage zu erklären, was ein freies Palästina eigentlich bedeuten soll.
Will man mit ihnen darüber diskutieren, wird man niedergebrüllt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich bin da zwiegespalten.
Natürlich kritisiere ich Religion und Kirche, auch mal scharf.
Gleichzeitig bin ich Katholik, wenn auch ausgetreten. Da bleibt was hängen, die Liturgie ist bei mir in Fleisch und Blut und begegne ich einer Nonne, dann grüße ich sie.
Ich mag den Geruch von Weihrauch und das heilende Sakrament der Beichte.
Man kann ohne Ende Mist bauen und das Konto wird doch immer wieder ausgeglichen.
zum BeitragJim Hawkins
Das Kirchenasyl hat eine mehrere tausend Jahre lange humanitäre Geschichte und war schon in griechischen Antike bekannt.
Rot-Grün in Niedersachsen tritt diese eben mal in die Tonne.
"Der Ursprung des Kirchenasyls ist im „Heiligtumsasyl“ zu sehen, das Eingang in nahezu alle Kulturen gefunden hat. Das religiöse Begriffsverständnis ist auch Ursprung für den heutigen Asylbegriff.[3] Das Heiligtumsasyl war an Tempel, sakrale Gegenstände oder tabuisierte Personen gebunden, in deren heiliger Sphäre die Schutzsuchenden der Gottheit unterstanden und deshalb vor den Nachstellungen ihrer Verfolger sicher waren.
Kam es dennoch zur Verletzung eines solchen Asyls, so war dies gesetzwidrig und galt als Frevel, der göttliche und oft auch weltliche Strafen nach sich zog."
"Für die Entwicklung des Kirchenasyls war vermutlich die Institution der Hikesie im antiken Griechenland von größerer Bedeutung. Schutz suchende Hiketiden flohen unabhängig von ihrer Schuld zu Tempeln, Götterbildern, Altären oder Feuerstellen, um (vorübergehend) sicher zu sein.
Junge Frauen konnten so einer Zwangsverheiratung entgehen, zerstrittene Familien sich wieder versöhnen, Ehen gelöst werden und sogar Sklaven war es möglich, ihren Weiterverkauf an einen besseren Herren oder in den Dienst des Heiligtums zu erwirken."
de.wikipedia.org/wiki/Kirchenasyl
zum BeitragJim Hawkins
Das Fatale ist meines Erachtens der Umstand, dass jeder Ausgang dieses Verfahrens Höcke und der AfD nützt.
Wäre er freigesprochen worden, hätte er sagen können: "Seht ihr - unschuldig!"
Jetzt ist er verurteilt und automatisch setzt die AfD-Opferstrategie ein.
Die Elite, die da oben, die Alt-Parteien kriegen uns politisch nicht klein, also versuchen sie es mit der Justiz.
Nicht hilfreich ist es, wenn Marco Wanderwitz, der ehemalige Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer, der ein Verbotsverfahren möchte, sagt:
"Gerade im Osten bekommt man die Partei auf politischem Weg nicht mehr klein."
Es plätschert die Mühle am rauschenden Bach.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das stimmt natürlich.
Es ist nur so, dass die gerade den meisten Radau machen.
Und, wie @Rero unten anmerkt, in ein paar Jahren Teil der Elite sein werden.
Und weil sie offensichtlich nicht kritisch und selbstkritisch reflektieren können, wird ihr Gedankengut dann wohl noch dasselbe sein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich würde mal sagen, wenn jemand derartige Kleidungsstücke trägt, signalisiert er, besser gesagt sie, dass sie mit der Gesellschaft nichts zu tun haben will.
Sie macht sich unsichtbar.
Es ist mir ein Rätsel, wieso man etwas trägt, dessen Fehlen oder auch nur fehlerhaftes Tragen etwa im Iran mit Körperstrafen, Gefängnis oder gar dem Tod bestraft wird.
"Frau, Leben, Freiheit!"
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der gute Putin.
Eigentlich ist er ja ganz vernünftig.
zum BeitragJim Hawkins
Seliges Karlovy Vary, oder wie wir Revanchisten sagen, Karlsbad.
In den 90-er-Jahren bekam man dort für kleines Geld mehrwöchige Kuren in Hotels voller Sozialismus-Schick mit mal mehr, mal weniger fragwürdigen Anwendungen.
Abends gab es dann deftiges Essen mit viel Bier und zum Abschluss Becherovka.
Übergangszeiten sind immer die interessantesten.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für diese fundierte Kritik an dem Schlagwort "Globaler Süden".
zum BeitragJim Hawkins
Es ist in Deutschland völlig normal geworden, dass Jüdinnen und Juden sich genau überlegen müssen, wann sie wo hingehen und ob es wagen können, sich als Juden erkennen zu geben.
Deutschland 2024.
Und ein kleiner Haufen Bürgerkinder geriert sich in teilweise bizarren Aufführungen, in denen sie die Freiheit für Palästina fordern, ohne auch annäherungsweise in der Lage zu sein, welche Freiheit sie meinen.
Dass die Träger dieses "Freiheitskampfes" islamistische Terroristen sind, das wird auf schräge Art und Weise ausgeblendet, damit auf der Projektionsfläche Palästina ein reines und klares und falsches Bild erscheinen kann.
Dagegen kommt man nicht mit noch so vielen Bildungsangeboten an. Die sind ja schon an den Unis.
zum BeitragJim Hawkins
Ja nun, was hat er denn gedacht?
Dass dort ein Ringelpiez mit anfassen ist?
Und dann noch als Einzelkämpfer. Die Politik besteht offensichtlich zu einem Gutteil aus Schlangengruben. Das muss man mögen, oder zumindest damit umgehen können.
zum BeitragJim Hawkins
Was für ein bewegtes und bewegendes Leben.
Vielen Dank für den Text.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und das alles ohne jeden Beleg, ohne jede Quelle.
Kann man machen.
Danke für die Belehrung.
zum BeitragJim Hawkins
Das erinnert mich jetzt ein bisschen an die Steuererklärung auf dem Bierdeckel.
Wer war das gleich?
zum BeitragJim Hawkins
"Die Grüne Abgeordnete Filiz Demirel nimmt am Protest teil, sagt aber, die größte Bedrohung für die innere Sicherheit komme von rechts. Die Forderung nach einem Kalifat sei in keiner Weise repräsentativ für die Mehrheit der Hamburger Muslime."
Das ist der übliche Eiertanz dieses Milieus.
Selbst bei einer Gegendemonstration gegen einen islamistischen Aufmarsch muss man wenigstens sagen, das die eigentliche Gefahr woanders liegt.
Dann hängt man noch eine Binse dran:
"Die Forderung nach einem Kalifat sei in keiner Weise repräsentativ für die Mehrheit der Hamburger Muslime."
Zumindest auf der Straße sind diese antiwestlichen, antidemokratischen und zutiefst frauenverachtenden Machtdemonstrationen neu.
Im Netz sind die schon viel weiter. Die hippen Protagonisten haben zehntausende von Followern.
Und das kommt dann dabei raus:
"Laut Studie stimmen mehr als zwei Drittel (67,8 Prozent) der muslimischen Schüler dieser Aussage zu: »Die Regeln des Korans sind mir wichtiger als die Gesetze in Deutschland.«
Von den Befragten erklärten 45,8 Prozent, ein islamischer Gottesstaat sei für sie die beste Staatsform."
www.juedische-allg...-deutsche-gesetze/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, das ist der Eindruck, den ich aus vielen Medienberichten und Vor-Ort-Videos mitgenommen habe.
Gegner werden niedergebrüllt, es gibt so gar keine Einladung zu einem wie auch immer gearteten Dialog.
Ich habe kein Problem mit Kritik an Israel, warum auch?
Aber wer von Genozid, Kolonialisierung, und Apartheid spricht und diesen merkwürdigen Mummenschanz aus Kufiya und Coronamaske betreibt, der hat kein Interesse an kontroversen Debatten. Sondern brüllt anderen nur seine Positionen ins Gesicht.
An amerikanischen Universitäten wurde gefordert, Tel Aviv niederzubrennen, jüdischen Studenten wurden aufgefordert nach Polen zurückzugehen.
Es wurde skandiert:
"Huthi, Huthi, make us proud, turn another ship around."
Die Präsidentinnen von drei Unis der Ivy League konnten sich vor einem Ausschuss des Kongresses nicht dazu durchringen, Aufrufe zum Völkermord an Juden auf dem Campus per se zu verurteilen.
"It depends on the context." hieß es.
Der Fisch stinkt also auch vom Kopf her.
Fun-Fact: Zwischen 2014 und 2019 erhielten amerikanische Colleges und Universitäten 2,7 Milliarden Dollar an katarischen Geldern.
Mehr als von jeder anderen Regierung.
Das alles ist ein Schlammassel, der der freien Welt noch mächtig auf die Füße fallen wird.
Diese Aktivisten werden in einigen Jahren an verantwortlichen Positionen in Politik und Gesellschaft sein.
Also mir graut davor.
zum BeitragJim Hawkins
Bedauerlich, dass diese diskussionsunfähigen, radikalisierten Bürgerkinder so einen Wirbel veranstalten können und mit ihren menschenfeindlichen Parolen im Mittelpunkt stehen.
Ich fände es besser, es würde sich ein zivilgesellschaftlicher Widerstand gegen diese undemokratischen, antiwestlichen Aktivisten bilden, als die Camps zu verbieten.
Leider ist der Protest dagegen minimal und besteht in der Regel fast nur aus jüdischen Menschen, die sich dadurch weiteren Gefährdungen aussetzen.
zum BeitragJim Hawkins
Ich würde die beiden Konflikte nicht so gegeneinander stellen.
Wenn es im Nahen Osten brennt, steht das immer automatisch im Fokus nicht nur der europäischen, sondern der Weltöffentlichkeit.
Vielleicht wird der Krieg in der Ukraine aus wahltaktischen Gründen beschwiegen.
Dann muss man sich auch nicht mit dem Vorwurf auseinandersetzen, dass Europa die Ukraine am ausgestreckten Arm verhungern lässt und Waffen so liefert, dass die Katastrophe immer gerade noch so verhindert werden kann.
Hätte man von Anfang konsequent und ohne groß mit der Wimper zu zucken anders gehandelt, der Verlauf des Krieges wäre wohl ein anderer gewesen.
Die Ukraine blutet langsam aus und Europa schaut weg.
Und schneidet sich damit ins eigene Fleisch.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kommt ursprünglich aus dem französischen und geht auf den Philosophen Alain de Benoist zurück.
"Nouvelle Droite" eben.
Diese ist antiegalitär, antiuniversalistisch und antiwestlich.
Damit ist sie anschlussfähig nach rechts und gegenüber dem Islamismus und mittlerweile wohl auch gegenüber Teilen der Linken. Die wissen das nur noch nicht.
Über einen Zeitraum von über 10 Jahren konnte er seine Positionen im konservativen Magazin des Figaro popularisieren.
zum BeitragJim Hawkins
Na endlich traut sich mal einer diese schlichten Hamas-Fans ordentlich durch den Kakao zu ziehen.
Erinnert an "Eretz Nehederet", die messerscharfe Satiresendung im israelischen TV.
"The sketch imagined a broadcast from the “Columbia Untisemity News” in which two uber-liberal students introduce themselves as welcoming everyone who is “LGBTQH,” then explaining that the “H’ is for “Hamas” which is “so trending right now.”"
www.timesofisrael....-hamas-goes-viral/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So kann es gehen bei Schnellschüssen.
Sie haben natürlich recht. Es ist ja auch nicht überraschend, dass die Fraktion der bulligen Männer in schlecht sitzenden Anzügen einen "Experten" einlädt, der genauso demagogisch ist wie sie selbst.
Der rührige Herr Čunović hätte auch bei einer Anhörung über die Ehe für alle als Experte auftreten können. Er ist natürlich strikt dagegen.
Außerdem lässt er auch mal den Holocaust relativierende Filmchen aufführen:
taz.de/Faschisten-...%C4%8Cunovi%C4%87/
Wenn man dessen Auftreten bei der Anhörung nicht verhindern kann, sollte man vielleicht den Ball flach halten und nicht ganz so viel Wirbel machen.
Dann würde die Chose mit weniger Aufsehen über die Bühne gehen.
zum BeitragJim Hawkins
Ist das nicht ein wenig so, als würde man zu einer Anhörung zu Gewalt gegen Politiker jemanden als Experten einladen, der diese befürwortet?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Empfinden Sie die Äußerungen von Frau Fourest als Geschrei?
Sie sind polemisch, das schon.
Ich würde ihnen gern die Lektüre ihres Buches empfehlen. In dem wird schlüssig dargelegt, dass das Geschrei im wesentlichen von den Woken ausgeht und dass diese Gruppe so gar keinen Diskussionsbedarf hat, sondern lediglich Distinktionsmerkmale in Stein meisselt.
Diese Leute stehen für das Ende der offenen Debatte und pochen auf ein immer komplexer werdendes Regelwerk, dessen Einhaltung für sie alternativlos ist.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "1948, als in den USA noch Filme reüssieren konnten, die nicht nur auf Wirkung, sondern auch auf Inhalt zielten"
Kennen Sie "In the heat of the night"?
Die Filme von Spike Lee?
Das New Black Cinema?
"Malcolm X", "American History X"?
"Erin Brokovich", "Mississippi Burning"?
"25 Hours", "12 Years a slave", "Amistad"?
Das sind die, die mir aus der lameng so einfallen. Engagierte Filme, die sich mit Rassismus und anderen gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen.
Zielen die alle nur auf Wirkung?
Und: Welche engagierten Filme, die natürlich nicht aus den USA sein dürfen, fallen ihnen denn so ein?
zum BeitragJim Hawkins
Was Wokeness ist, das hat die linke, feministische Publizistin und Hochschullehrerin Caroline Fourest in ihrem Buch "Generation Beleidigt" gut herausgearbeitet.
"Wir leben in einer Zeit, in der ein Antisemit, ein Nazi oder ein Islamist ohne größere Probleme seine Weltanschauungen auf den sozialen Medien verbreiten kann, während es für radikal säkulare Linke immer schwieriger wird, ihre Ansichten zu vertreten. Und zwar auch, weil sie von diesem Teil der Linken, den identitären Linken, daran gehindert wird.
In meinem Buch will ich zeigen, dass diese Strömung den Vorwurf der kulturellen Aneignung so instrumentalisiert wie der türkische Präsident Erdoğan den Islam: Es geht ihnen darum, jene zum Schweigen zu bringen, die nicht ihrer Meinung sind."
taz.de/Islamismus-...=caroline+fourest/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Fidschi.
Tropisches Klima.
Die Frisur hält. Drei Wetter Taft.
www.youtube.com/watch?v=M3cytC5i9k4
zum BeitragJim Hawkins
Der nächste Dammbruch und der erste greifbare Erfolg der Israelhasser.
Die Elite-Kinder der westlichen Welt werden sich dafür feiern und die Hamas in den Bunkern und den Luxus-Suiten feixt sich eins.
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diesen sehr persönlichen und emotionalen Text.
Ich hoffe es ist nicht zu vermessen, wenn ich vermute, dass diese Art des Schreibens in diesen furchtbaren Zeiten eine gewisse therapeutische Funktion hat.
Jedenfalls sind Sie für mich eine der wichtigsten Stimmen bei diesen Themen.
Ich kenne keine andere bei der man das Entsetzen, die Fassungslosigkeit und die Trauer so unmittelbar spürt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es wäre wünschenswert diese Leute zu isolieren, aber Ich fürchte, der Fisch ist geputzt.
Am Beispiel der 1. Mai-Demo in Berlin konnte man das gut sehen, die war praktisch monothematisch antiisraelisch.
Die Jungle World hat berichtet:
jungle.world/artik...elln-goodbye-1-mai
Kleiner Hoffnungsschimmer am Ende:
"Doch es regte sich auch Widerstand. In Bochum wurde bei einer Antifa-Demonstration am Vorabend des 1. Mai der aus marxistisch-leninistischen Jugendgruppen bestehende Block ausgeschlossen, aus dem »From the river to the sea«- und »Intifada«-Sprechchöre zu hören gewesen waren.
Und auch auf der Demonstration des Deutschen Gewerkschaftsbunds in Berlin-Mitte wurde der »Klassenkampfblock« – aus dem praktisch nur »Free Palestine« zu hören war – auf Distanz gehalten und schließlich von der Demonstration ausgeschlossen."
zum BeitragJim Hawkins
"Israel ist für ihn „eine dämonische, nicht zu ändernde Gesellschaft, die niemals ein einziges Recht auf Existenz hatte und niemals haben wird“.
Das bringt es ganz gut auf den Punkt, es geht nicht darum, was Israel tut, es kann sich ohnehin nicht zum guten wandeln, es geht darum, dass Israel existiert. Und dass das ein Fehler ist.
In dieser radikalen Zuspitzung zeigt sich deutlich, dass zumindest diese Art von Antizionismus und Antisemitismus ein und dasselbe sind.
Die Juden tun nur böses, können gar nicht anders, weil es eben ihre Natur ist. Und so wird der Antisemitismus notwendigerweise zum eliminatorischen.
Auf einigen dieser schrecklichen Demonstrationen waren immer wieder Plakate zu sehen, auf denen ein Davidstern in einem Mülleimer zu sehen war.
Das ist das Ziel.
Erreichen will man es mit der Hamas und mit Chamenei. Zur Not auch mit dem Teufel.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und was ist während der letzten Intifada genau passiert?
Intifada bedeutet Aufstand. Das ist ja nicht per se etwas Schlechtes.
Die letzte Intifada allerdings ging so:
Seit Beginn der Intifada (September 2000) wurden bei 143 Selbstmordanschlägen 513 Israelis getötet und 3.380 verletzt. Die Anschläge wurden von 160 Selbstmordattentätern und -täterinnen durchgeführt.
Aber wer weiß, vielleicht kleben sich bei der nächsten Intifada die Terroristen nur auf Straßen fest.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind mir ein Herzchen.
Jetzt definieren Sie Hautfarben schon ganz nach Gusto.
Bei uns hieß es Deutsch-Ostafrika. Wie hieß die Region in den arabischen Staaten?
Keine Ahnung, ist aber auch Schnuppe.
Meinen Sie für die Sklaven machte es einen Unterschied, wer sie versklavte?
Guter Sklavenhändler, schlechter Sklavenhändler, ist das ihr Ernst?
zum BeitragJim Hawkins
Suzi Quatro, eine der Musikerinnen, die im Mittelpunkt pubertierender erotischer Fantasien stand.
48 crash, 48 crash
"Well you got the hands of a man and the face of a little boy blue-ue
And when you stand you're so grand there's a case just for looking at you-oo oo-oo
You're so young, you could have been the devil's son
You're so young, but like a hang up I'll be sad when you're old and you're gone
Watch Out!
youtu.be/-ZWBj3_pY...i=ae5IdeW7L_Y9yCLg
zum BeitragJim Hawkins
Die Welt ist total verrückt geworden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das mag alles stimmen.
Ich für meinen Teil bin Vegetarier Schrägstrich Veganer und esse praktisch keinen Zucker und hochverarbeitete Nahrungsmittel gar nicht. Also, außer Tofu.
Mir hat nur dieser Alles-Scheiße-Deine-Elli-Ton nicht gefallen und die Vorstellung mit weniger Werbung ließe sich da groß was an der Malaise drehen.
Bei den Zigaretten, die natürlich ungesunder sind als Gummibärchen hat das alles Jahrzehnte gedauert.
Die Welt Ist wie sie ist und lässt sich nur langsam ändern.
Von mir aus könnten alle Supermärkte ihr Angebot auf ein paar hundert gesunde Produkte eindampfen, aber ich bin natürlich nicht der Maßstab.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sind Araber ihrer Meinung nach weiß?
Oben habe ich etwas über die Sklaverei im Islam geschrieben. Dieses finstere Kapitel hat fast 7 Millionen Opfer gefordert.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Sklaverei im Islam ist einer der größten weißen Flecken in der Geschichte überhaupt.
"Die Zahl der von 1500 bis 1890 aus Ostafrika importierten Sklaven wird auf 6,85 Millionen Menschen geschätzt.[21] Laut dem Historiker Egon Flaig übertrafen die Sklavenimporte der islamischen Welt jene des Römischen Reiches bei weitem, was die Versklavungsprozesse so anheizte, „wie es bis dahin in der Weltgeschichte noch nie geschehen war“.[22]"
de.wikipedia.org/w...Sklaverei_im_Islam
Passt halt nicht in die schlichte Sicht auf die Welt, in der nur Weiße böse sein können und Täter.
Jetzt wird es noch komplizierter:
"Die systematische islamische Sklavenjagd endete erst durch die Eingriffe und Verbote der Kolonialmächte."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das Fatale ist nur, die glauben ja, was sie da rufen.
Sie rufen auch: "Huthi, Huthi, make us proud, turn another ship around."
Die veblendete, manichäische postkoloniale Ideologie ist, auch wenn sie aus den Universitäten kommt, so schlicht, dass jeder sie begreift.
Da ist gut, dort ist böse. Das war's.
TV-History, da habe ich auch einen. Frank Elstner sitzt mit mehreren Gästen, darunter Roberto Blanco, auf einem Sofa.
Blanco fällt Elstner ins Wort, der dann so:
"Sei jetzt ruhig, sonst gehst Du wieder in den Busch."
Alle lachen, auch Blanco, der Saal tobt.
Heute läuft das subtiler.
Und noch einer, TV-Übertragung einer Karnevalssitzung 1973 (!):
www.youtube.com/watch?v=2sguJN1PkAE
"So viele alte Kameraden heute hier."
zum BeitragJim Hawkins
„Sinwar, we will not let you die“
Man denkt ja immer schlimmer kann es nicht werden. Und dann wird es schlimmer.
Jetzt spricht man seine Buddies schon direkt und mit Namen an. Und fantasiert sich eine Macht zusammen, die man Gott sei Dank nicht hat.
Ich wünsche der schönen Eden Golan viel Erfolg beim Finale!
Die Musik, na ja, ehrlich gesagt...aber hört selbst rein:
www.youtube.com/watch?v=lJYn09tuPw4
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich habe es gar nicht versucht. Aber der Verkäufer hat mich noch wochenlang mit E-Mails bombardiert, in denen er mich anflehte, das Produkt positiv zu bewerten.
Ihre Amazon-Erfahrungen kann ich zu 100 Prozent teilen, ich kaufe dort auch seit über 20 Jahren, musste nur ganz wenig zurückschicken und der Kundenservice, den ich sehr selten in Anspruch nehmen musste, war immer perfekt.
zum BeitragJim Hawkins
"Im Gegenteil: Theoretisch ist fast jedes Produkt umweltschädlich, weil es für eine bestimmte Menge Treibhausgase verantwortlich ist."
Schau mal einer an.
Immerhin:
"Eier, Milch, Quark, Sahne und Brot liegen darunter."
Was soll also passieren? Keine Gummibärchen mehr, keine Kreuzfahrten, keine Schokolade und ein paar Hunderttausend Arbeitslose mehr.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gallé Vase, nicht schlecht Herr Specht.
Und der Glenfiddich, wenn er wieder da ist, wird dann im Chesterfield-Sessel gesüffelt.
Aber im Ernst, wie war denn die Qualität der Temu-Sachen?
zum BeitragJim Hawkins
"Fast völlig vergessen: der transatlantische Sklavenhandel mit Afrikas Schwarzen"
Völlig vergessen ist die Sklaverei im Islam:
"Die Zahl der von 1500 bis 1890 aus Ostafrika importierten Sklaven wird auf 6,85 Millionen Menschen geschätzt.[21] Laut dem Historiker Egon Flaig übertrafen die Sklavenimporte der islamischen Welt jene des Römischen Reiches bei weitem, was die Versklavungsprozesse so anheizte, „wie es bis dahin in der Weltgeschichte noch nie geschehen war“.[22]"
Und:
"Die systematische islamische Sklavenjagd endete erst durch die Eingriffe und Verbote der Kolonialmächte. In Deutsch-Ostafrika beendete Hermann von Wissmann 1895/96 militärisch die Versklavung der einheimischen Afrikaner und den Menschenhandel."
de.wikipedia.org/w...Sklaverei_im_Islam
zum BeitragJim Hawkins
Ich habe mir mal den Spaß erlaubt, zwei Automatikuhren bei Temu zu bestellen.
Die eine war ein Panerai-Klon namens Pagani, war wirklich gut verarbeitet und den Preis mehr als wert. OK, die Gangabweichung von 10 Minuten am Tag ist ein bisschen groß, aber wer trägt eine Uhr wegen der Uhrzeit?
Die andere sollte wohl eine Breitling Navitimer darstellen, was dann aber ankam war etwas ganz anderes. Im Päckchen war, ohne Scheiß, eine Kinderuhr aus Gummi, in der Art, wie man sie früher am Kaugummiautomaten bekam.
Also würde ich sagen, bei Temu einkaufen, das ist so fifty, fifty.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Damir ist der Dialog dann wohl beendet.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was bedeutet "ausgeglichene Bilanz"?
Was ist ihrer Meinung nach das Ziel der Hamas?
Was ist das Ziel der "Achse des Widerstands"?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Haben Sie meinen Beitrag über die Intifada gelesen?
Ist das falsch, was ich da geschrieben habe?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Von mir aus.
Solidarität mit Juden habe ich aus diesem Milieu noch nicht viel vernommen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, unter den Toten dürfte schon der eine oder andere Hamas-Kämpfer gewesen sein, soweit ich das weiß wurden vier Battallione vernichtet.
Die Frage, die sich mir stellt ist die: Was wäre die Alternative gewesen?
Gar nichts tun?
Jetzt ist es so, die Hamas verliert und gewinnt gleichzeitig. Ihre eigenen Leute sind ihr bekanntlich egal, die Welt ist gegen Israel wie nie zuvor.
Soll Israel den Kampf einstellen und der Hamas erlauben, sich zu reorganisieren?
Wussten Sie, dass es für kein anderes Land auf der Welt einen vergleichbaren Begriff zur Israelkritik gibt?
Und wo habe Ich geschrieben, dass man Israel nicht kritisieren darf?
zum BeitragJim Hawkins
Die Linke war nie zimperlich bei der Wahl ihrer Projektionsflächen.
Mao, Stalin, Hodscha, Nordkorea, alles war dabei .
Heute ist man postkolonial und entblödet sich nicht, sich mit den Protagonisten von Intifada und palästinensischen Widerstand gemein zu machen, der antisemitischen, frauenverachtenden Hamas.
Das ist ein etwas tieferer Griff ins Klo, weil die oben genannten zumindest eine Fassade von Befreiung und Gerechtigkeit hatten.
Die Hamas will nur das Kalifat und eine Welt ohne Juden.
Und so segelt die Titanic der neuen und jungen Linken dem Untergang von Freiheit und Emanzipation entgegen, definiert sich über Gruppenzugehörigkeiten und hat nicht den Hauch einer Ahnung, wie falsch und gefährlich das alles ist.
Die Linksliberalen in ihrer Unfähigkeit zur Kritik hätscheln diesen Irrsinn.
Der Konsens ist der Antizionismus. Die Zahl antisemitischer Taten explodiert und dieser Umstand wird genauso explosiv geleugnet.
Alles scheint möglich, auch das bis vor kurzem undenkbare.
zum BeitragJim Hawkins
Die Intifada. Nur ein Aufstand, klar.
Seit Beginn der Intifada (September 2000) wurden bei 143 Selbstmordanschlägen 513 Israelis getötet und 3.380 verletzt. Die Anschläge wurden von 160 Selbstmordattentätern und -täterinnen durchgeführt.
Apokalyptischer Terror mit dem Ziel, möglichst viele Juden zu töten.
Die Täter werden dann als Schahīd im Jenseits reich belohnt und die Hinterbliebenen kommen in den Genuss der Terrorrenten.
Die Höhe der Rente bemisst sich nach der Zahl der Ermordeten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich ist das repressiv, hatte ich das bestritten?
Waren diese Proteste eigentlich auch gegen den Terror der Hamas gerichtet?
Und was denkt die Mehrheit der Weltbevölkerung darüber?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Von mir aus.
zum BeitragJim Hawkins
Falls es für die US-Studenten eng wird und die Exmatrikulation droht, kommt Hilfe aus dem Iran.
Die Shiraz-Universität in Fars bietet Plätze für die Antizionisten an.
Wie nett.
www.the-express.co...-gaza-war-protests
zum BeitragJim Hawkins
Offensichtlich ist der jordanischen Politik der Ausgleich mit Israel wichtiger, als der Furor der "arabischen Straße".
So kann's gehen.
zum BeitragJim Hawkins
Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus hat sich die Sache mal angeschaut und das geht dann so:
Frage der Interviewerin:
"Was ist ein Zionist?"
Antwort der Aktivistin:
"Wenn du das fragst, bist du einer du Bitch."
So geht Debatte.
www.facebook.com/j...d=rS40aB7S9Ucbxw6v
zum BeitragJim Hawkins
"SCB kündigte an, „keine Verhandlungen oder Kompromisse“ akzeptieren zu wollen"
Natürlich nicht, dafür müssten sie ja in der Lage sein, Diskussionen zu führen.
Dabei verhandelt doch sogar die Hamas.
Vielleicht wissen sie das ja nicht, so wie sie viele andere Dinge nicht wissen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Hoppla.
zum BeitragJim Hawkins
Das Gefährliche an diesen "neuen" Islamisten sind weniger diese radikalen Demonstrationen, sondern ihr Treiben im Internet.
Die Protagonisten sind jung, eloquent, schick gekleidet und erreichen so Hunderttausende von Followern.
Das ist nicht mehr so stumpfsinnig wie bei Pierre Vogel, sondern cool.
Sie bieten eine coole Identität in einer coolen Community.
Joe Adade Boateng, der Anmelder der Demo in Hamburg versteht es hervorragend an der Grenze vom Sagbaren zum nicht Sagbaren entlangzutänzeln.
www.youtube.com/wa...=mHpKtjwUsO0&t=10s
Und die Zivilgesellschaft? Macht sich ins Hemd. Man will ja kein Rassist sein. Außerdem hat verständlicherweise fast jeder Angst, sich so einer Demo entgegenzustellen.
Und die Politik? Spuckt Töne und löst den Arbeitskreis Politischer Islam auf.
Und die Islamisten? Machen munter weiter.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Hoppla.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn es gar nicht mehr geht, geht es immer noch ad hominem.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich würde es mal so formulieren, die IHRA ist eine Arbeitsdefinition, die von führenden Wissenschaftlern dieses Gebietes entwickelt wurde und von zahlreichen Ländern und Institutionen anerkannt wird.
In ihr wird explizit festgehalten, dass Kritik an Israel natürlich erlaubt ist.
So lange sie sich in dem Rahmen bewegt, in dem alle anderen Länder auch kritisiert werden können und dürfen.
Der Kern ist die Beschäftigung mit der seit Jahren relevanten Variante des Antisemitismus, nämlich dem israelbezogenen.
Das ist der Stand der seriösen Forschung.
Dann kommt wie Kai aus der Kiste die JDA und sagt:
"Gar nicht! Ist genau andersrum!"
Und listet alle Forderungen von BDS auf und erklärt diese seien nicht antisemitisch.
Es ist als würde man Wodarg zu einer seriösen Debatte über Corona einladen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Diese rechtsradikalen Politiker sind natürlich furchtbar und ich gehe davon aus, dass deren Karriere ebenso wie Netanjahus bald beendet sein werden.
Die klopfen Sprüche, sind aber nicht Bestandteil des Kriegskabinetts, was sicher kein Zufall ist.
Sie sind also der Meinung, dass man durchaus über die Wortwohl eines Gefängnisausbruches diskutieren sollte?
Haben Sie auch irgendwelche roten Linien?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Können Sie belegen, dass die DIG einen "übermäßigen Einfluss auf die deutsche Politik hat"?
Oder ist ihnen die Behauptung Beweis genug?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das sehe ich genauso.
Das Jüdische Forum für Demokratie und gegen Antisemitismus dokumentiert diese ganzen Demos.
Hier brüllt ein propalästinensischer Aktivist eine Gegendemonstrantin an, sie möge doch einen Namen einer Frau, die am 7. Oktober vergewaltigt wurde nennen, nur einen Namen.
Also mir wird da schlecht.
www.facebook.com/r...079133176/?app=fbl
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und was hat das eine mit dem anderen zu tun?
Dem angegriffen Juden wurden die Knochen wegen Gaza gebrochen?
Und somit hat dieser antisemitische Angriff irgendeine Legitimität?
Wie genau stellen Sie den Zusammenhang her?
zum BeitragJim Hawkins
Die Jüdische Stimme hat den 7. Oktober als Gefängnisausbruch bezeichnet.
Zumindest in Deutschland ist so etwas nicht einmal eine Straftat, also etwas lässliches.
Wer sich so äußert, sollte nicht in den Genuss von Steuergeldern kommen, nicht direkt und nicht indirekt.
Das ist alles so verkommen.
zum BeitragJim Hawkins
Aber um einen Plan "post Hamas" zu entwickeln und vor allem umzusetzen, muss die Hamas erst besiegt, zumindest entmachtet werden.
Dass dieser Plan dann ohne die Terroristen und ohne Netanjahu ausgearbeitet und umgesetzt werden muss, das muss so sein und wird so sein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Also finden Sie, man sollte die israelische Politik durchaus mit der Politik im 3. Reich vergleichen.
Kann man machen, man kann auch Tomaten mit Hängebrücken vergleichen, da findet man dann jede Menge Unterschiede.
Die IHRA ist eine Arbeitsdefinition, die sich einer offenen Debatte unter Wissenschaftlern stellt.
Und sie legt einen Fokus auf die derzeit vorherrschende Variante eines sich permanent verändernden, den Umständen anpassenden Antisemitismus, nämlich den israelbezogenen.
holocaustremembran...ion-antisemitismus
Die spaßige "Jerusalemer Erklärung" schließt in etwa aus, dass alles, was BDS fordert, antisemitisch wäre.
Honi soit qui mal y pense.
Dass man davon ausgehen, dass die Entstehung der Definition des IRHA von Israel gesteuert wurde, das ist schon ein Schmankerl für sich.
Aber so wie ich mit Herrn Bax in diesen ganzen niemals auf einen auch nur halbwegs grünen Zweig kommen würde, befürchte ich, dass uns das genauso wenig gelingen wird.
Liegt einfach am Thema.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke. Ich sehe das genauso.
Der besondere Witz an der Sache ist ja noch der, dass dieser in Rede stehende Personenkreis so gar kein Interesse an Debatte hat, sondern sich in der Regel darin übt, als feindliche markierte Postionen oder manchmal auch nur Personen niederzubrüllen und eben nicht zu diskutieren.
Man hat sich sogar seine eigene Antisemitismusdefinitíon gebastelt und die hochtrabend "Jerusalemer Erklärung" genannt.
"Damit ist die Essenz der Jerusalem-Erklärung benannt. Deren AutorInnen geht es nicht um eine Präzisierung der Antisemitismus-Definition der IHRA, sondern um die Freisprechung vom Antisemitismusverdacht, sofern es um Äußerungen oder Aktionen gegen Israel geht. Sie wollen einen Freibrief für israelbezogenen Antisemitismus.
Sie interessieren sich nicht für die Erkenntnisse, die in den letzten Jahrzehnten bei dessen Erforschung gemacht wurden, sondern wollen auf den Status quo ante zurück. (…)"
"Auch deshalb führen Meldungen wie die, dass die Jerusalem-Erklärung „von 200 internationalen Holocaustforschern“ und zwar „den renommiertesten“ verfasst worden sei, in die Irre. Abgesehen von Michael Wildt hat kein einziger der renommierten Holocaustforscher die Erklärung unterschrieben – weder Yehuda Bauer, noch Peter Longerich, weder Saul Friedländer noch Christopher R. Browning, weder Ulrich Herbert noch Deborah Lipstadt. (…)"
jungle.world/blog/...salemer-erklaerung
Und wenn sie nicht damit beschäftigt sind, schreiben sie am Fließband offene Briefe.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Maskerade war eben auch eine Selbstvergewisserung, weil man sich als Kämpfer, gar Revolutionär sah, musste man auch so auftreten.
Widersprüche waren nicht vorgesehen, es gab nur selten wirklich offene Debatten.
Klar war die Notwendigkeit einer wie auch immer gearteten Revolution. Das geht nicht ohne Gewalt, also zieht man schon mal eine Uniform an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Bei Lichte betrachtet gibt es die radikale Linke nur noch in Spurenelementen.
In früheren Jahren gab es noch regelmäßigen Auseinandersetzungen mit stalinistischen Gruppen wie der RIM, die man nicht in der Demo wollte und die dann auch ihren eigenen Aufzug machte.
In kurzer Zeit ist es antiisraelischen, antiimperialistischen Fanatikern gelungen, die ganze Demo zu übernehmen. Einfach so.
Was den Mummenschanz angeht, da war auch viel Pfeiffen im Walde, man gab sich kämpferisch, hatte aber die Hosen voll.
Die Vermittlungsschwierigkeiten gab es auch schon immer, früher war eben mehr Bewegung insgesamt, in der man leichter Anschlüsse fand. Davon abgesehen waren die Analysen, die heute gar nicht mehr angestellt werden, auch eher schlicht, dichotomisch und falsch.
Heute gibt es da nicht mehr, abgesehen von eventartigen Demos gegen die AfD.
Der Traum scheint mir aus zu sein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es geht ja im Wesentlichen um die Staatlichkeit Israels.
Keine eines anderen Staates wird so ausführlich und leidenschaftlich diskutiert. Und alles, was man gegen sie wenden kann, wendet man gegen sie.
Eben auch, dass Israel ein jüdischer Staat ist. Dass es so einen geben muss, da sind wir uns ja sicher einig. Genauso wie es einen für Sinti und Roma und etwa für die Kurden geben sollte.
Aktuell wird der antikoloniale Knüppel aus dem Sack geholt. Nur im Falle Israels natürlich.
Niemand käme auf die Idee, Australien oder die USA oder Kanada rückabzuwickeln. Bei der Infragestellung der Staatlichkeit Israels wird so getan, als wären alle anderen Staatsgründungen im Stuhlkreis debattiert und beschlossen worden, dabei sind viele Staaten das Resultat von Kriegen oder Eroberungen.
Diese, man kann das eigentlich kaum so nennen, Debatten haben einen antisemitischen Kern. Man kann die Juden nicht mehr mit wahnhaften Vorwürfen bekämpfen, weil Auschwitz diese Methode unmöglich gemacht hat.
Deshalb richtet er sich gegen den jüdischen Staat gewissermaßen als Gesamtjuden.
Es gibt so viele Konflikte auf der Welt, Kriege, Massaker, Genozide, Folter, alles das, aber nichts bringt die Leute so in Wallung wie das, was im Nahen Osten passiert.
Das lässt sich gut mit dem Aphorismus beschreiben:
"No jews, no news".
Schönes Wochenende!
zum BeitragJim Hawkins
Ob "Hafti"Haftbefehl auf den Hotzenblitz umsteigen und high mit ihm tief rollen wird?
youtu.be/D8ETnXrsa...i=vatfNSbDy2bY6oqK
zum BeitragJim Hawkins
Wenn ich das richtig sehe, ist das die zweite modische Veränderung, die der (nun nicht mehr) schwarze Block durchläuft.
Zu meiner Zeit trug man mit Waffenöl gegen die Wasserwerfer imprägnierte Lederjacken, Schienbeinschoner an den Unterarmen, manche waren auch noch mit einem Suspensorium bewaffnet.
Dazu eine Sturmhaube und manchmal auch Helme.
Fertig war die "passive Bewaffnung", die dann irgendwann als ebensolche verboten wurde.
Dann würde abgerüstet und man warf sich in schicke North Face Jacken.
Dementsprechend gab es keine Stellungskriege mehr, das Geschehen wurde dynamischer.
Jetzt wird es also bunt.
Ob die Bürger jetzt das Glotzen sein lassen und sich einreihen, das wage ich zu bezweifeln.
"Black ist black, i want my baby back."
youtu.be/_CcdzkSlw...i=Lx1KtBqrMp6_AJbh
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Damit ist wohl der Zionismus gemeint, der die raison d'être der Gründung eines jüdischen Staates als sicherer Hafen für alle Jüdinnen und Juden darstellt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mein Arzt hat mir geraten, mich bei diesem Blutdruck steigernden Thema etwas zurückzuhalten, aber das fällt mir schwer.
Dann lieber noch eine Ramipril.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da ist schon etwas dran, an dem, was Sie da schreiben.
Ich finde auch nicht alles Gold, was er sagt, mir ist aber der Aspekt der Zwischentöne wichtig.
Ich habe immer das Gefühl, sich auf die einzulassen, kommt dem Versuch gleich, mit einem Hilti-Schlaghammer einen Staudamm zu bearbeiten.
Wie sie in diesem Interview geäußert werden, kann ich schon als Einladung zu einer Debatte sehen.
Die Palästina-Brüller sind dazu ja gar nicht in der Lage.
zum BeitragJim Hawkins
Ich positioniere mich in der Regel ziemlich eindeutig in diesem Konflikt, es gibt für mich zumindest klare rote Linien, aber die differenzierten Aussagen von Peter Ullrich geben Anlass zum nachdenken.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Genießen Sie ihr gefundendes Fressen.
Juden, die sich wehren sind meistens bei weitem nicht so beliebt wie tote Juden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Jetzt sind Sie also Parteigänger kommunistischer Kleingruppen.
Schon klar, geht es gegen Israel, ist das alles wurscht.
Wie viele der Getöteten waren Terroristen?
In welchem Krieg gab es keine zivilen Opfer?
Was ist ihrer Meinung nach das Kalkül der Hamas?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schön wäre es, würde es eine Klärung geben.
Leider zeichnet sich dieses Milieu durch eine ausgesprochene Diskursverweigerung aus.
Die können nicht diskutieren, nur nieder brüllen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja, habe ich.
Ich habe mehrere durchlaufen, das dauerte mindestens Jahre.
Was wir hier sehen, das ist Resultat einer jahrzehntelangen Entwicklung.
Foucault, Edward Said, Judith Butler markieren grob gesprochen die Meilensteine.
Jetzt ist die lingua Franca freundlich gesprochen der Antizionismus, state of the art ist die Unterstützung eines "Befreiungskampfes" der das Gegenteil dessen ist.
Die Protagonisten sind antisemitische Terroristen, die die Juden, die Freiheit, den Westen hassen und bekämpfen.
Und die Kinder der westlichen Eliten schließen sich stumpf und fanatisch dieser menschenfeindlichen Bewegung an.
Was soll daran gut sein?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie freut das wahrscheinlich, mich gruselt es bei der Vorstellung, dass die propalästinensischen Studenten, Kinder der US-Elite, in wenigen Jahren in Machtpositionen in Politik, Medien und Universitäten den Ton angeben werden.
Dann wird das, was jetzt nur ein Zeltlager ist, Teil der Macht.
Sie sehen darin was weiß ich, ich sehe den Abschied von der westlichen Zivilisation.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was bedeutet zum Beispiel "free free palestine"?
Frei wovon?
Frei von Israel? Oder frei von der antisemitischen, frauenverachtenden, homophoben Hamas?
"From the river to the sea" sieht die Existenz des Staates Israel nicht vor.
Wer sind denn die Protagonisten des Befreiungskampfes der Palästinenser?
Die Hamas und andere Terrorbanden. Teilen Sie deren Ziele?
Die Veranstalter der Demonstration sind hauptsächlich kommunistische Kleingruppen, die die Demokratie abschaffen wollen.
Wollen Sie das auch?
Was ist das Ziel? Im Nahen Osten und überhaupt?
Die Hamas will keine Zweistaatenlösung, wie finden Sie das?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Es wurden Lieder gesungen. Es gab viele Sprüche."
Also Hass auf Israel und Tingeltangel.
Das reicht heutzutage.
Und welche trüben Quellen belegen die "hunderttausenden Toten"?
zum BeitragJim Hawkins
Teil der Revolution?
Wohl eher Teil eines reaktionären und regressiven Aufstandes, der die Zugehörigkeit zum richtigen Stamm über die Universalität der Menschenrechte stellt.
zum BeitragJim Hawkins
Das Schlimme an der Angelegenheit ist, dass diese jungen Leute, die Kinder der US-Elite und die anderer Länder, deren Eltern es sich leisten können, sich die Ausbildung ihres Nachwuchses pro Jahr 50 - 60.000 Dollar kosten zu lassen, in wenigen Jahren die zukünftige Elite stellen werden und das Gift ihrer Weltanschauung mit in ihre machtvollen Positionen bringen werden.
Das verheißt nichts Gutes, nicht für die USA, nicht für den Nahen Osten, nicht für die Welt.
zum BeitragJim Hawkins
"Revolutionäre Aktion Stuttgart"
Das kannst Du Dir aus Draht nicht nachbiegen.
zum BeitragJim Hawkins
"Das Publikum ist im besten Sinne divers: Junge Frauen mit Hijab mischen sich mit Bikiniträger:innen, dazwischen verteilen die Kader des Bundes der Kommunist:innen ihre Zeitung „Die Proletin“. Titelthema: der „Völkermord“ an den Palästinenser:innen."
Der eine findet es divers, der andere gruselig.
Jedenfalls mehr als ein Vorschein auf die Art von Bündnissen, die man in Zukunft zu erwarten hat.
Zusammengehalten von dem Kitt, der als Antizionismus verklärt wird.
Freunde der Freiheit, der Universalität der Menschenrechte, zieht euch warm an.
Und, lässt die Jüdinnen und Juden nicht alleine.
zum BeitragJim Hawkins
Oh Mann, warum müssen die Helden sterben.
Auster hat mich mein ganzes Leseleben lang begleitet. Von der New-York-Trilogie, über "Die Musik des Zufalls", ich weiß gar nicht, wie oft ich die gelesen habe, bis zum genialen chef-d'oeuvre "4 3 2 1".
Er hat einen ganzen Kosmos geschaffen, in dem sich auch Figuren aus dem einen Roman in manchmal leicht veränderter Variante wiederfanden.
Jeder neue Auster war ein must-have, must-read.
Ruhe in Frieden.
zum BeitragJim Hawkins
Schade, dass er bei dem Club mitmacht.
Ich finde ihn sympathisch, sachlich und eloquent.
Man kann nicht alles haben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Nach dem ideologiegetriebenen Turbokapitalismus kommt dann der Faschismus der vom Kapital zum Selbsterhalt zunehmend unterstützt wird."
Inwiefern wird der Faschismus vom Kapital unterstützt?
Haben Sie sich um Jahrhundert vertan?
Neben dem BDI warnen auch andere Vertreter der Arbeitgeber vor der AfD.
Wussten Sie das nicht?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Keywords also.
Ihre Keywords sind Bayernkurier, den es gar nicht mehr gibt und die BZ.
Na schön, ist die Tagesschau genehm?
www.tagesschau.de/...dengewalt-100.html
Oder die FR?
www.fr.de/panorama...smus-90051482.html
Tante Tagesspiegel?
www.tagesspiegel.d...aktiv-8626393.html
Das hat nur ein paar Sekunden gedauert.
Ach ja, darf man eigentlich sagen, dass Al Capone aus Italien stammte?
Und noch ein Schmankerl aus der Jungle World, das ist so etwas Ähnliches wie der Bayernkurier:
"In der gegenwärtigen Verwendung hat sich der Begriff erst in den letzten Jahren durchgesetzt. International jedoch ist er in Bezug auf kriminelle Strukturen relativ verbreitet. Aus meiner Sicht ist das nicht abwertend gemeint, sondern ein naheliegender Begriff, den man aus der Soziologie und Anthropologie für bestimmte Formen familienbasierter Kriminalität übernimmt."
"Ich will das Rassismusproblem nicht kleinreden, aber es ist gefährlich zu sagen, der Diskurs sei per se rassistisch. Man ignoriert so bedeutende Probleme oder tabuisiert sie, so dass man sich nicht mehr vernünftig damit auseinandersetzen kann. Damit macht man das, was man verhindern will, und stärkt den rechten Diskurs darüber. Hier geht es um nicht legitimierte Machtstrukturen und ich wundere mich, warum das gerade von links in Abrede gestellt wird."
www.jungle.world/a...te-machtstrukturen
zum BeitragJim Hawkins
"Die Stiftung könne nicht auf alle nationalen Feiertage Rücksicht nehmen."
"Zumal am 6. Mai in Israel Yom Hashoah begangen werde, ein nationaler Gedenktag für die Opfer des Holocausts und den jüdischen Widerstand."
Irgend so ein nationaler Gedenktag eben. Das nenne ich mal Kaltschnäuzigkeit.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: War Idi Amin weiß?
Was ist mit Gaddafi?
Was ist mit der Sklaverei im Islam?
"Der Islam hat die Sklaverei in der Region seiner Entstehung als fest verankerte Institution vorgefunden und beibehalten.
Mohammed und seine Zeitgenossen besaßen, erbeuteten, erwarben, verkauften und befreiten Sklaven oder benutzten Sklavinnen als Konkubinen.[1] Über die Jahrhunderte waren der Sklavenhandel und die Sklavenarbeit wichtige Wirtschaftsfaktoren in der islamischen Welt. Sie wurde erst durch die kolonialistische Einflussnahme der europäischen Staaten, die sich ab dem frühen 19. Jahrhundert bemerkbar machte, schrittweise in den meisten muslimischen Staaten abgeschafft.[1] Bis heute existieren aber in einzelnen mehrheitlich islamischen Ländern sklavereiähnliche Rechtsverhältnisse fort. "
"Die Zahl der von 1500 bis 1890 aus Ostafrika importierten Sklaven wird auf 6,85 Millionen Menschen geschätzt.[21] Laut dem Historiker Egon Flaig übertrafen die Sklavenimporte der islamischen Welt jene des Römischen Reiches bei weitem, was die Versklavungsprozesse so anheizte, „wie es bis dahin in der Weltgeschichte noch nie geschehen war“.[22]"
de.wikipedia.org/w...Sklaverei_im_Islam
Die Sklaven waren schwarz und die Sklavenhalter?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Steht oben schon, aber gern noch einmal.
Die Prinzengarde war bewaffnet wie ein mexikanisches Drogenkartell:
"Nach vorläufigem Ermittlungsstand wurden 362 Schusswaffen und 148.761 Munitionsteile sichergestellt sowie 347 Hieb- und Stichwaffen und 17 Sprengmittel."
www.spiegel.de/pol...-81fe-79ef95c89574
Über 4.000 Reichsbürger sind im Besitz eines Waffenscheines.
Hätte ich geschrieben über 4.000 Autonome sind im Besitz eines Waffenscheines, hätten sich auf der Stelle alle SEK der Republik in Bewegung gesetzt.
Ich sehe überhaupt keinen Grund, diese Leute zu verharmlosen.
Die Gedankengebäude von Fanatikern wirken von außen immer wirr und seltsam, sind aber eben in sich geschlossen und das macht sie so gefährlich.
Islamisten, Nazis, Stalinisten, so gesehen sind die alle enge Verwandte.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was die demografische Bombe angeht, da stimme ich ihnen zu.
Was die verwirrten Rentner angeht, eher nicht:
"Nach vorläufigem Ermittlungsstand wurden 362 Schusswaffen und 148.761 Munitionsteile sichergestellt sowie 347 Hieb- und Stichwaffen und 17 Sprengmittel."
www.spiegel.de/pol...-81fe-79ef95c89574
Damit kann man schon etwas anfangen, das ist wahrscheinlich mehr, als die RAF während ihrer ganzen Existenz in den Händen hatte.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Dann schlage ich vor, lesen Sie doch meine Kommentare einfach nicht mehr.
Wenn die genauso schlimm sind, wie die derer, die antisemitische, frauenverachtende Terroristen unterstützen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es geht hier aber um eine Demo von Islamisten oder fundamentalistischen Muslimen.
Radikale eben, die radikale Dinge fordern.
Dass es Muslime gibt, die nicht extremistisch sind, das ist mir wohlbekannt.
Leider ist es aber auch so, dass Islamisten hierzulande verharmlost oder unterschätzt werden.
Eine der ersten Amtshandlungen von Frau Faeser war es, den Arbeitskreis Politischer Islam aufzulösen.
Gerade so, also gäbe es da gar kein Problem.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, die Islamisten träumen von einem judenfreien Kalifat, in dem die Frauen rechtlos sind und die Kuffar ebenso.
Immerhin haben die die Möglichkeit zum Islam über zu treten, aus einem Juden konnte nie ein Arier werden.
Totalitär sind beide Ideologien. Die Lehren sind diesen Fanatikern so bekannt, wie den Deutschen die Lehren des Nationalsozialismus bekannt waren.
Das würde ich nicht verharmlosen.
Und die Linke? Demonstriert eher mit den Feinden der Freiheit als gegen sie.
Westliche Werte heißen jetzt "Werte-Diktatur".
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das lässt ja tief blicken.
Es gibt also "normale Juden" und Israelis.
Offensichtlich kann man hier mittlerweile alles schreiben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Stimmt alles. Und der Ruck, der dann mit Pohrt, Eike Geisel, Postone und konkret durch Teile der Linken ging, hat den Mainstream nicht erreicht.
Und die Sicht der 68-er auf die Welt war auch schlicht und dichotomisch.
Dennoch hat mich diese den Turbo einlegende, menschenfeindliche und von empathiefreier Kälte gezeichnete Entwicklung geschockt und tut es immer noch.
Die Annäherung an Islamisten, die Sicht auf die Welt als Ansammlung von Stämmen, der völlige Verzicht auf offene Debatten, der Hass auf die Freiheit, all das markiert auf eine andere Art, als das von Fukuyama intendierte Ende der Geschichte.
Alles ist aufgeteilt, alles ist klar, es gibt keine Fragen mehr, nur Feinde und Freunde.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ja nun, offensichtlich sind das Islamisten und deren Ideal ist eben Kalifat.
So wie Nazis eine Diktatur wollen. Und die Linken, na ja, keine Ahnung, was die wollen. Die Linke will jedenfalls diese Art von Demos nicht behindern. Oder dagegen demonstrieren. Oder wenigstens etwas sagen.
Angesichts dieser Lage fällt mir da nichts Gutes mehr ein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sowjetmacht ist Mitbestimmung von unten?
Wenn das Stalin wüsste.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich fürchte fast, dafür ist es zu spät.
Der postkoloniale, identitätspolitische Israelhass, die Verachtung der westlichen Werte und Menschenrechte, all das ist schon tief eingesickert in das linke Milieu.
Ausgehend von den geisteswissenschaftlichen Fakultäten der US-amerikanischen Elite-Unis, ist es bei bunthaarigen Linken mit Kufiya in Neukölln angekommen. Und amalgamiert dort mit islamistischen Positionen.
Katar hat seit 2001 5 Milliarden Dollar an amerikanische Universitäten gespendet, mehr als jede andere Regierung.
Das erklärt auch zum Teil die laxe Umgehensweise dieser Unis mit dem Antisemitismus.
Von dieser Linken jedenfalls muss man sich verabschieden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das mag daran liegen, dass diesen identitätspolitisch verdrehten Linken die westlichen Werte als koloniales Vorurteil erscheinen.
Die Welt wird in Opfer und Täter eingeteilt, die Länder des "Globalen Südens", mögen auch Schlächterregime dabei sein, sind automatisch Opfer.
Schwarz ist Opfer, weiß ist Täter.
Juden sind weiß, was natürlich Schwachsinn ist, Palästinenser sind nicht weiß, also Opfer und gut.
Hat man die paar Kröten erst einmal geschluckt, geht der Rest ganz von alleine.
In Berlin gab es eine Veranstaltung, auf der die Notwendigkeit der Zusammenarbeit von Linken mit Islamisten affirmativ diskutiert wurde, in Hamburg marschieren die Islamisten und fordern ein Ende der "Wertedikatur".
Von denen sicher auch einige auf den linksradikalen 1. Mai-Demos sein werden.
Schließlich geht es da in erster Linie gegen Israel.
So schließt sich der Kreis.
zum BeitragJim Hawkins
Zwei Fotos, die die Chose auf den Punkt bringen. Zum einen Lob von Khamenei, zum anderen Klampfe und Hisbollah-Flagge:
jungle.world/blog/...e-zwischen-teheran
"Die Geschichte ist nicht zu Ende, solange sich die demokratischen Gesellschaften nicht ohne Wenn und Aber an die Seite der Freiheitsbewegung im Iran stellen und den Traum einer Diplomatie mit der Islamischen Republik aufgeben, an der diese gar kein Interesse hat.
Der ganze Palästina-Protest an der westlichen Akademie ist eine konformistische Revolte, und deren Geschichte im 20. Jahrhundert ist bekannt, auch wenn die Butler-Jugend mit bunten Haaren anstatt in Braunhemden auftritt. Eine Win-Win-Situation für Khamenei et al., solange diese Gesamtkonstellation von Kritik verschont bleibt."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schon gut, war nur ein Versuch.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Link.
Es ist gruselig wie weit es innerhalb so kurzer Zeit soweit kommen konnte.
Kommt der Antisemitismus erst einmal in Fahrt, entwickelt er sich wie ein Waldbrand.
Gleichzeitig behaupten die Brandstifter, dass da gar kein Feuer wäre.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich bin dafür.
Ich verstehe jetzt nicht, was das mit diesem Post zu tun hat.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Theoretisch stimmt das, theoretisch kann auch jeder Golf spielen oder Bentley fahren oder eine Yacht kaufen.
Wir wissen beide, dass das praktisch nicht so ist.
Seien Sie doch großzügig und gönnen Sie den Tunten ihr Haus.
zum BeitragJim Hawkins
Ich finde es klasse, dass Lars Henrik Gass nicht eingeknickt ist und sich nicht dem Mainstream im Kulturbetrieb beugt.
"Kein Dialog, kein Diskurs, man kann nichts mehr adressieren, nichts mehr erklären, nichts mehr aushandeln. Es ist ein repressives Verständnis von Politik, denn mit anonym gesteuerten Kampagnen zielt man eben gerade nicht auf Widerstreit ab, der das Wesen der Demokratie ist, sondern auf Zerstörung. Die Wirkung dieser Kampagnen ist nicht regulierbar und nicht aufzuhalten."
Das trifft den Nagel auf den Kopf und ist mehr als beunruhigend. Wenn man die Welt erstmal in Opfer und Täter eingeteilt hat, hat man keinen Gesprächsbedarf mehr. Es gibt kein offenes Ende, das Ergebnis steht von Anfang fest und wer daran zweifelt, wird in das Lager des Feindes hineindefiniert.
Diese gruselige Entwicklung findet weltweit statt und man braucht keine Auguren, um zu konstatieren, dass der Weg in Richtung Barbarei geht.
Die Kalifat-Demo in Hamburg lässt grüßen.
www.br.de/nachrich...-alarmiert,UBFHPo5
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gehen Sie doch mal in die Oper, da kommen Sie üppig in den Genuss von Steuergeldern, pro Nase zwischen 100 und 200 Euro.
Jeden Tag, jeder Sitz.
www.handelsblatt.c...epfen/3659790.html
zum BeitragJim Hawkins
Bleiben wir fair.
Wenn ich etwa an die Achtziger- und Neunzigerjahre denke, dann war da eine Art Bohème, zumindest in meinen Kreisen.
Man hat gejobt, dann war man eine Weile arbeitslos, hat wieder gejobt, man ging auf Reisen und irgendwann an die Uni. Zum Studieren.
Nach einer Weile wurde daraus "studieren", man war immatrikuliert, um Studi-Jobs machen zu können. Natürlich nicht jeden Tag. Schließlich war da auch noch die Politik, die Liebe und das Feiern.
Die Adoleszenz wurde hinausgezögert, bis es weh tat.
Dann brachte man die Uni zu Ende oder machte eine Ausbildung, Familien wurden gegründet und die wilden Zeiten waren vorbei.
Die haben allerdings wesentlich länger gedauert, als es heute möglich wäre.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das Bonmot ist von Éric Cantoa, der im Übrigen wusste, dass Antifa manchmal Handarbeit, besser gesagt Fußarbeit ist:
"Wirklich international bekannt wurde Cantona trotz seiner vielen sportlichen Erfolge durch einen Zwischenfall am 25. Januar 1995. Beim Spiel gegen Crystal Palace trat er im Kung-Fu-Stil einen Zuschauer, der ihn wegen seiner Nationalität beleidigt, bespuckt und den Hitlergruß gezeigt hatte, nachdem Cantona vom Schiedsrichter vom Platz gestellt worden war.
Er entkam knapp einer zweiwöchigen Gefängnisstrafe und wurde von der Football Association und der FIFA weltweit für acht Monate gesperrt.[17] In einem Interview bereute er, nicht härter zugetreten zu haben."
de.wikipedia.org/w...ntona#Kontroversen
zum BeitragJim Hawkins
Gerade in der Jungle World gelesen:
Katar hat 2001 5 Milliarden Dollar an Universitäten in den USA gespendet. Mehr als jede andere ausländische Regierung.
"And it’s not just tuition money that schools are milking. Foreign governments also write big checks to ensure that their students—and their politics—are given red-carpet treatment at big-name universities. According to the National Association of Scholars, since 2001 Qatar has given around $5 billion to American universities, more than any other foreign government. Between 2014 and 2019, American colleges and universities received $2.7 billion in Qatari funding without any public acknowledgment of the source of those funds. Given that Qatar hosts the leadership of Hamas, one can see how cracking down on Hamas-sympathizing students might seem like a bad idea for university presidents who cash Qatari checks."
jungle.world/blog/...anischen-eliteunis
zum BeitragJim Hawkins
Die antisemitische, identitätspolitische, postkoloniale Saat geht auf.
Man steht fassungslos daneben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für die Einblicke.
Da passiert etwas, was ich so nicht für möglich gehalten hätte.
Klar, da war Bernie Sanders und AOC und so weiter, aber das, was da passiert, stellt das alles in den Schatten.
Zu befürchten ist, dass das auch in dieser Massivität in Europa ankommen wird.
Erst geht es gegen die Juden, dann gegen die Freiheit, gegen den Westen. Die wollen Stämme, wie man es eigentlich von den Rechten kennt.
Schöne Grüße von Houellebecq.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für ihren Beitrag.
Ich bin auch immer noch und immer wieder fassungslos angesichts dieses hemmungslos artikulierten Hasses.
Besonders bitter finde die hier in diesem Forum geposteten Kommentare unter Artikeln, wie etwa von Erica Zingher, die sehr persönliche und emotionale Einblicke liefert und mit einer Kälte und Empathielosigkeit konfrontiert wird, die einem Schlimmeres antizipieren lässt.
Völlig entgrenzt äußert sich ein antisemitischer, antiwestlicher Hass, der die Grundlagen der Zivilisation und die Universalität der Menschenrechte salopp, stumpf und natürlich dumm in Frage stellt.
Was geht in Hirnen vor, die "Houthi, Houthi, make US proud, turn another ship around" rufen.
Westliche, akademische Hirne.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, das ist ein sehr auffälliges und augenscheinliches Merkmal dieser Figur.
Warum sollte man das nicht sagen dürfen?
zum BeitragJim Hawkins
Ich schaue sie gerade.
Die Serie ist Bombe.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie "fühlen" tote Zivilisten, wie macht man das denn?
Und: Ist der Krieg gegen die Hamas der einzige Konflikt weltweit, gegen den es zu protestieren gilt?
Was ist mit dem Sudan, mit dem Jemen?
Wie bewerten Sie es, dass keine der drei Präsidentinnen der Elite-Unis in einem Ausschuss des US-Kongresses in der Lage war, Aufrufe zum Genozid an Juden ohne Wenn und Aber zu verurteilen?
"It depends in the context" sagten sie unisono.
Ist das Israelkritik?
Was ist es, wenn man Juden auffordert, zurück nach Polen zu gehen?
Haben Sie den Text etwa nicht richtig gelesen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na Sie sind mir ein Spaßvogel, als Israel aus Gaza abgezogen, haben die Palästinenser die Hamas gewählt, die verbliebenen landwirtschaftlichen Anlagen zerstört und nicht das getan, was sie hätten tun können.
Damals war von einem "Singapur des Nahen Ostens" die Rede, Kapitalgeber standen Gewehr bei Fuß.
Aber leider hat die Hamas kein Interesse an einem funktionierenden, prosperierenden Gemeinwesen.
Geld bekamen sie schon, über die Jahren Milliarden. Damit haben sie ihr Tunnelsystem ausgebaut und Waffen gekauft.
Die Hamas interessiert sich nicht für normale Entwicklungen, sie interessiert sich in erster Linie dafür, die eigenen Leuten, vor allem die Frauen, zu terrorisieren und nach außen steht die Zerstörung Israels und dem jüdischen Leben schlechthin auf Platz eins der Agenda.
„Ziel ist nicht, Gaza zu regieren“
www.tagesspiegel.d...rael-10752838.html
In her own words.
zum BeitragJim Hawkins
Danke für den Text.
Nie hätte ich mir vor dem 7. Oktober vorstellen können, dass der virulent in allen Schichten, allen Klassen, allen Bildungsgraden vorhandene Antisemitismus sich derart massiv und radikal manifestieren würde.
Immer öfter beschleicht mich das Gefühl, dass es vorbei ist mit, zumindest weiten Teilen der Linken. Allzu viele marschieren in Richtung Barbarei.
Aufmerksam machen möchte ich noch auf den von Frau Martini gemeinsam mit Klaus Bittermann herausgegebenen Essay-Band
"Nach dem 7. Oktober: Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen".
Darin schreiben Autorinnen und Autoren wie Deniz Yücel, Meron Mendel, Nele Pollatscheck, Wolfgang Kraushaar und viele andere gegen den Antisemitismus an, der weite Teile sich als links verstehende ergriffen hat.
Sehr lesenswert.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da ist was dran.
Oft genügt ein Blick in eine beliebige Talkshow, um das festzustellen.
Ich sehne mich nach scharfen, genauen Formaten, wie twa das von Günter Gaus.
Wobei ich sagen muss, Markus Feldenkirchen
zum Beitragmacht die Sache in seinem Format "Spitzengespräch" gar nicht schlecht.
Jim Hawkins
[Re]: Dem ersten Teil stimme ich zu, dem zweiten eher nicht.
Denken Sie an die drei Präsidentinnen der Unis der Ivy League, die es bei einer Anhörung im US-Kongress nicht schafften, Aufrufe zu einem Genozid an Juden ohne Wenn und Aber zu verurteilen.
"it depends on the context" wiederholten sie stumpf ihr Mantra, während die Studenten ihren jüdischen Kommilitonen das Leben schwer machen.
Die Columbia hat den Präsenzunterricht eingestellt, zu gefährlich.
Man möchte meinen, das sind alles keine "dummen Kerls", sondern Intellektuelle.
Dieses Gift kann jeden erwischen, auch wenn er drei Doktortittel hat.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Hier geht es meines Erachtens nicht mehr um Widersprüche.
Zumindest die Verfasser der radikalen Variante kann ich nicht mehr als Linke akzeptieren.
Wer nicht in der Lage ist, das Wesen und die Dynamiken des Antisemitismus auch nur ansatzweise zu begreifen, sollte sich ein Jahr lang intensiv mit dieser Thematik auseinandersetzen, wenn das geistige Rüstzeug dafür vorhanden ist.
Und so lange die Klappe halten.
Mit wem man diskutieren kann, mit dem sollte man natürlich diskutieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich schließe mich an.
Ich lese Tenenboms Bücher gern. Er schreibt sehr differenziert und geht immer nah ran.
Ganz anders als die daueraufgeregte Deborah Feldman.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Taylor Swift ist Milliardärin. Da lebt man auf einem Level, dass wir uns gar nicht vorstellen können.
Kennen Sie "The Shards" von Bret Easton Ellis? Für mich das Buch des letzten Jahres überhaupt.
Es beschreibt sehr anschaulich und drastisch das Leben der jeunesse dorée in dem Los Angeles der 80-er-Jahre rund um den Mulholland Drive, wo die Stars und Mogule der Filmindustrie leben.
Das Buch entwickelt einen unglaublichen Sog, dem sich zumindest keiner, den ich kenne, entziehen konnte.
Und, es kommen über 100 Songs aus der Zeit vor, es gibt mehrere Spotify Playlisten.
open.spotify.com/p...sQtxZPmmk9FoNnSg7U
Eigentlich wollte ich ja nur schreiben, dass mir die Ballade von Cynic gut gefällt, aber wenn ich erstmal ins Reden komme...
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Bleiben Sie einfach geschmeidig, es gibt kaum noch Waffenexporte nach Israel:
"Die deutsche Bundesregierung hat seit Anfang des Jahres kaum noch Kriegswaffenexporte nach Israel genehmigt. Bis zum 10. April wurden Lieferungen für 32.449 Euro erlaubt, wie das Wirtschaftsministerium in Berlin auf Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) mitteilte."
orf.at/stories/335...0(BSW)%20mitteilte.
Ich nehme mal an, ihr Traum wäre der, dass niemand mehr Waffen an Israel liefert, oder?
Das würde die Feinde Israels mächtig beflügeln und ihrem Wunsch den jüdischen Staat zu vernichten ordentlich Schwung verleihen.
Nur wird das nicht passieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das hat sich David Bowie auch schon gefragt:
"Sailors fighting in the dance hall
Oh man, look at those cavemen go
It's the freakiest show
Take a look at the lawman
Beating up the wrong guy
Oh man, wonder if he'll ever know
He's in the best selling show
Is there life on Mars?"
m.youtube.com/watc...UgbGlmZSBvbiBtYXJz
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich ist das Geschmackssache.
Eigentlich stehe ich mehr auf den Audrey-Hepburn-Typ.
Auf eine Art ist Taylor Swift, na ja für mich, nicht so erotisch aufgeladen wie etwa Beyoncé oder Madonna oder Gwen Stefanie oder Christina Aguilera, eine blonde Ausgabe von Hepburn.
Gleichzeitig die Art von Schönheit, die immer mit einem aus der Oberstufe ging.
Jetzt höre ich auf, bevor ich mich um Kopf und Kragen rede.
zum BeitragJim Hawkins
Halbwegs israelfeindlich und richtig deftig israelfeindlich. Die Wahl hat mal also und befindet sich bestens im Mainstream der auf den Hund oder die Hamas gekommenen Linken.
Dazu noch eine Prise reaktionäre Identitätspolitik, postkoloniale Holocaust-Relativierung und fertig ist das Drehbuch für den Untergang oder den Übergang zu den Islamisten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da schließe ich mich mal an.
Im Falle Israels ist eben immer alles ein bisschen anders. Da ist man fix dabei, alles Mögliche auszublenden und macht sich mit Hamasfreunden gemein.
Was die Bildung angeht, da bin ich mir nicht so sicher, schaut man zu den Universitäten der Ivy-League, dann bekommt man das kalte Grausen.
Dass der Fisch dort vom Kopf her stinkt, zeigte die Anhörung der Prsäsidentinnen von Havard, dem MIT und der UPenn im US-Kongress.
Alle drei bestanden darauf, dass ein Aufruf zum Völkermord an Juden nicht per se zu verurteilen wäre, sondern nur im Zusammenhang mit dem jeweiligen Kontext.
Die propalästinensischen Studenten bedrängen und bedrohen einstweilen jüdische Studenten.
Die Columbia hat den Lehrbetrieb auf online umgestellt. Einfach weil es nicht mehr sicher ist.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Preise fangen allerdings bei 200 Euro an, was aber auch schon gaga ist.
Die Konzerte sind mittlerweile zur Haupteinnahmequelle der Künstler geworden.
Und der Rubel rollt:
"Einen Großteil des Vermögens brachte der Sängerin ihre US-Tournee im vergangenen Jahr ein. Die Konzerte hatten solch eine wirtschaftliche Bedeutung für die Veranstaltungsorte, dass etwa die regionale Notenbank in Philadelphia Swift in einem Konjunkturbericht erwähnte. Die Konzerte im Land führten zu geschätzten Konsumausgaben von insgesamt 4,6 Milliarden Dollar. Damit übertrumpfte Swift sogar die Wirtschaftsleistung von 35 Ländern."
www.manager-magazi...-b578-352b7ae85867
Irgendwo habe ich gelesen, dass eine Konzertreihe in Brasilien sogar Einfluss auf die Inflation dort hatte.
Mit der Band in dem Video werde ich nicht so recht warm. Wenn ich etwas Hartes hören will, dann lieber die Sleaford Mods oder Lemmy.
Aber hey, chacun à son goût.
zum BeitragJim Hawkins
Was für ein Kommentar.
Da ist sogar die LG schon weiter. Immerhin haben die begriffen, dass diese Aktionsformen so rein gar nichts bringen.
Das mit dem Klima scheint ein äußerst dickes Brett zu sein. Allein mir moralinsaurer Empörung kommt man da ganz offensichtlich nicht weiter.
zum BeitragJim Hawkins
Minigolf, neben Darts meines Wissens die einzige Sportart, bei der man Bier trinken kann.
In unserer Stadt war das eine der wenigen Freizeitmöglichkeiten. Teuer war's auch nicht. Die Anlage wurde von Frau Sträßle geführt. Ein kleiner runder Kugelblitz, die wir intern Frau Busen-Sträßle nannten.
Sie mochte uns, wir mochten sie. Sie liebte es, mit uns zu diskutieren. Sie war die einzige Erwachsene, mit der man über die Nazizeit sprechen konnte.
Im Spiel selbst war ich nie richtig gut. Richtig gut waren die gesellschaftlichen Außenseiter, der einzige, der immer mal wieder die 18 schaffte, war ein großer, dicker, schweigsamer "Stadtarbeiter". Er nahm auch an Turnieren teil.
Frau Sträßle ist schon lange tot, die Anlage wird wohl bald einer Erweiterung des Stadtparks zum Opfer fallen. Mittlerweile gibt es eine Deppenanlage, die sich Adventuregolf nennt. Da hat man dann Fun.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: So gesehen müssen auch Menschen, die glauben die Erde wäre eine Scheibe, am öffentlichen Diskurs beteiligt werden.
Was ist mit Ansichten, die glauben, es würde qualitative Unterschiede zwischen "Rassen"?
Wo ist die Grenze?
Ist es völlig wurscht, dass es wissenschaftliche Sphären gibt, die über Jahrzehnte, teilweise Jahrhunderte Standards entwickelt haben, die das Eichmaß darstellen?
Kann einfach jeder Kannitverstan daherkommen und postulieren zwei mal zwei sind zweitausend?
Und alle müssen sagen, tja, das müssen wir jetzt diskutieren?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: It's a thin line between love and hate:
m.youtube.com/watc...dmUgYW5kIGhhdGU%3D
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich weiß jetzt gar nicht, ob ihre Ex-Lover in diesen Songs alle schlecht wegkommen.
So intensiv habe Ich mich nicht mit den Texten beschäftigt.
Mir würde es allerdings auch schon reichen, Taylor Swift zwei Stunden beim Lesen eines Buches zuzuschauen.
Ich bin ein Romantiker.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist ja nicht ungewöhnlich, dass Künstler autobiografisches verarbeiten.
Denken Sie nur an Picassos "Adriana" oder zahlreiche andere Gemälde, die Geliebte von ihm darstellten.
Fast alle Schriftsteller verwenden ,mal mehr, mal weniger, Material aus ihrem Leben.
So bei Taylor auch. Fragen wir die TeenVogue:
www.teenvogue.com/...-taylor-swift-exes
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Willy Brand ist übrigens im Zuge dieses Skandals zurückgetreten.
Und: Ich gehe davon aus, dass jedes Land, das dazu in der Lage ist, Spionage betreibt.
Allerdings sind wir Deutschen sicher nicht die besten in dieser Disziplin.
Mehrere Terroranschläge konnte aufgrund von Hinweisen "ausländischer Dienste" verhindert werden.
Seien wir froh, dass die ihre Arbeit machen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie heißt es bei Taylor:
"'Cause the players gonna play, play, play, play, play
And the haters gonna hate, hate, hate, hate, hate
Baby, I'm just gonna shake, shake, shake, shake, shake
I shake it off, I shake it off (hoo-hoo-hoo) "
www.youtube.com/watch?v=nfWlot6h_JM
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Doch noch ein anderer Swiftie in den Kommentarspalten. 🙂
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Welche Künstler mögen Sie denn so?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: In den von mir geposteten Auszügen aus einem Artikel der Welt steht dazu mehr.
Es ging laut Aussage der Leiterin der Kommission nicht um die von Israel erhobenen Vorwürfe und die Informationsbeschaffung der Kommission, sowie ihre Besetzung sind zum einen skurril, zum anderen parteiisch.
zum BeitragJim Hawkins
Ich weiß auch nicht, man muss sie einfach mögen.
Eine großartige Künstlerin, eine schöne Frau und dann noch erfolgreich wie Bolle.
Das teuerste Ticket für ein Konzert mit ihr in München kostet über 4000 Euro. Die meisten sind verkauft.
Das ist schon irgendwie irre und dekadent, aber hey, es ist Taylor Swift.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und weiter geht's:
"Besonders einseitig positioniert sind einige der Nichtregierungsorganisationen, die an der Kommission beteiligt waren. Das Chr. Michelsen Institute in Norwegen etwa ist für seine antiisraelischen Positionen bekannt und hatte etwa die Anschuldigungen von UN-Watch schon vor der Zusammenstellung der Kommission als „haltlos“ abgekanzelt. Die am Bericht beteiligte UNRWA-Expertin des CMI hatte stets die Terrorkontakte der UNRWA geleugnet und selbst in der Vergangenheit für die Organisation gearbeitet. Ein anderer am Bericht beteiligte CMI-Forscher hatte Israel Genozid und ethnische Säuberungen in Gaza vorgeworfen."
"Angesichts dieser Zusammensetzung ist es ein wenig überraschend, dass man zwischen den Zeilen doch noch jede Menge Kritik an der UNRWA findet. So habe die Organisation zwar eine bedeutendere Zahl von Mechanismen, um Neutralität sicherzustellen, als andere UN-Organisationen oder NGOs. „Doch trotz dieses robusten Rahmens halten die Neutralitäts-Probleme weiter an“, so die Autoren. Das beinhalte Mitarbeiter, die ihre politischen Meinungen öffentlich kundtun, Schulbücher in den Gastländern mit problematischen Inhalten, die in UNRWA-Schulen genutzt werden und politisierte Gewerkschaften, die das UNRWA-Management bedrohen und den Betrieb behindern. Tatsächliche war es in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen, dass tausende von UNWRA-Lehrern gestreikt haben, um zu verhindern, dass Lehrer und Schuldirektoren wegen Terror-Verbindungen entlassen werden."
So macht man einen Bericht, bei dem schon vor dem Beginn seiner Erstellung klar ist, was er berichten wird, zu welchen Ergebnissen er kommen wird.
Wer sich intensiver mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte, dem sei das Buch
"Vereinte Nationen gegen Israel. Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert"
von Alex Feuerherdt und Florian Markl empfohlen.
zum BeitragJim Hawkins
Die UNO und Israel. Weiß Gott, keine Lovestory.
Ich zitiere mal aus einem Artikel der Welt, weil der leider hinter der pay wall ist:
"Das Problem ist nur: Die Kommission beschäftigte sich tatsächlich gar nicht damit, tiefgehend die Infiltration der UNRWA durch die Hamas aufzuarbeiten, für die es viele Belege gibt. Wie die Leiterin der Untersuchungskommission, die ehemalige französische Außenministerin Catherine Colonna, am Montag sagte, wolle sie „sehr klar“ sein, dass die israelischen Anschuldigungen gar nicht Teil der Untersuchung waren. „Das ist eine separate Mission und es ist nicht Teil unseres Mandats“, sagte Colonna. Dafür gibt es nämlich eine separate interne Untersuchung der UN."
"Tatsächlich hatte die Kommission in einem Aufruf zur Einsendung von Beiträgen seltsame Regel aufgestellt darüber, was sie als Informationen akzeptieren würde. So wurden etwa solche ausgeschlossen, „die exklusiv basieren auf Berichten, die von Massenmedien verbreitet werden“. Dazu dürfte dann wohl auch die Auswertung von Telegram- und Facebook-Posts durch UN Watch zählen, die seit 2015 180 Terrorsympathisanten unter UNWRA-Angestellten identifizieren konnten. Das dritte Ausschlusskriterium war noch seltsamer. So weigerte sich die Kommission, Informationen anzunehmen, „die individuelle Fälle schildern“. Man fragt sich, wie Israel denn die Beteiligung von UNWRA-Mitgliedern am Massaker vom 7. Oktober hätte beweisen sollen, ohne jeden einzelnen Fall konkret zu belegen."
"Das fing mit der Vorsitzenden an, der ehemaligen französischen Außenministerin Catherine Colonna. Die hatte noch am 13. Januar als Außenministerin den UNRWA-Chef Philippe Lazzarini getroffen und ihm „die volle Unterstützung für ihre Arbeit“ zugesichert, die „nützlicher sei als je“."
To be continued.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und weiter geht's:
"Besonders einseitig positioniert sind einige der Nichtregierungsorganisationen, die an der Kommission beteiligt waren. Das Chr. Michelsen Institute in Norwegen etwa ist für seine antiisraelischen Positionen bekannt und hatte etwa die Anschuldigungen von UN-Watch schon vor der Zusammenstellung der Kommission als „haltlos“ abgekanzelt. Die am Bericht beteiligte UNRWA-Expertin des CMI hatte stets die Terrorkontakte der UNRWA geleugnet und selbst in der Vergangenheit für die Organisation gearbeitet. Ein anderer am Bericht beteiligte CMI-Forscher hatte Israel Genozid und ethnische Säuberungen in Gaza vorgeworfen."
"Angesichts dieser Zusammensetzung ist es ein wenig überraschend, dass man zwischen den Zeilen doch noch jede Menge Kritik an der UNRWA findet. So habe die Organisation zwar eine bedeutendere Zahl von Mechanismen, um Neutralität sicherzustellen, als andere UN-Organisationen oder NGOs. „Doch trotz dieses robusten Rahmens halten die Neutralitäts-Probleme weiter an“, so die Autoren. Das beinhalte Mitarbeiter, die ihre politischen Meinungen öffentlich kundtun, Schulbücher in den Gastländern mit problematischen Inhalten, die in UNRWA-Schulen genutzt werden und politisierte Gewerkschaften, die das UNRWA-Management bedrohen und den Betrieb behindern. Tatsächliche war es in der Vergangenheit mehrfach vorgekommen, dass tausende von UNWRA-Lehrern gestreikt haben, um zu verhindern, dass Lehrer und Schuldirektoren wegen Terror-Verbindungen entlassen werden."
So macht man einen Bericht, bei dem schon vor dem Beginn seiner Erstellung klar ist, was er berichten wird, zu welchen Ergebnissen er kommen wird.
Wer sich intensiver mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte, dem sei das Buch
"Vereinte Nationen gegen Israel. Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert"
von Alex Feuerherdt und Florian Markl empfohlen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da bin ich natürlich einverstanden. Augustiner?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Frau Roth muss das natürlich heißen.
zum BeitragJim Hawkins
Wenn Frau einmal etwas richtig machen sollte, spendiere ich Champagner für alle.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Frau Roth muss das natürlich heißen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sehr schön.
Biberach an der Riß.
Wir sagten damals Pimperbach an der Pisse.
Animositäten von Landkreis zu Landkreis.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Kein Ding.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Woher wissen Sie das denn so genau?
Wie viele der 30.000 Toten waren Kämpfer der Hamas?
Was hat es mir den 100.000 auf sich?
Wieso ist ihr Ton so Oberlehrerhaft?
Fragen eines einfachen Kommunarden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das plaudern aus dem Nähkästchen, das kommt bei Kolumnen schon mal vor.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der alte Uhrmacher in unseren kleinen Stadt fragte jedes Kind, dass seinen Laden betrat jedes mal:
"Was willst Du mal werden? Brotfresser oder Professor?"
Man wusste, man müsste Professor sagen, worauf er entgegnete:
"Richtig. Brotfesser bist Du ja schon."
Aus: Jim Hawkins, Eine Kindheit in Oberschwaben
Schönen Sonntag!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das glaube ich ihnen gern. Die Trotzkisten sind ja schon immer ein besonderes Völkchen gewesen.
Gerd Koenen schreibt in seinem sehr lesenswerten Buch "Das rote Jahrzehnt" über diese Genossinnen und Genossen:
"Im Zuge ihrer Revitalisierung haben sie einen ganz eigenen, seltsam melancholischen Organisationstypus hervorgebracht, vielmehr ein ganzes Gestrüpp ineinander verhakelter Gruppen und Fraktionen, deren Debatten und Aktivitäten - wie die illustre Figur ihres Gründers Trotzki selbst - nicht einer gewissen literarischen Phantastik entbehrten."
"Die Trotzkisten war so etwas wie die Luftmenschen dieser ganzen neorevolutionären Bewegung."
Wahrscheinlich waren die Trotzkisten die Integersten unter diesen ganzen Zerfallsprodukten der 68-er. Und Moneta sowieso.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist ihnen aber schon klar, dass es in diesem Interview um die Situation und Stimmungslage der deutschen Jüdinnen und Juden geht?
Es ist ihnen wahrscheinlich egal, aber nicht alle Juden sind Israelis und bei weitem nicht alle Israelis sind Parteigänger Netanjahus.
Vielleicht wissen Sie das ja nicht, vor dem 7. Oktober haben hundertausende Israelis monatelang gegen die Regierung demonstriert.
Was ihnen immerhin gelungen ist, Sie bestätigen einwandfrei die im Interview beschriebene Kälte und Empathielosigkeit.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich konnte über beide Genannte nichts finden .
Haben Sie mehr Informationen?
Und: Warum fällt es ihnen so schwer, einfach nur zur Kenntnis zu nehmen, wie es Juden in Deutschland derzeit geht?
Geht das nicht ohne "Ja, aber"?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Okey Dokey Smokey.
Ich meine ja nicht, dass etwas Gutes daraus geworden ist.
Wobei man aber auch sagen muss, ein Außenminister ist ein Außenminister ist ein Außenminister.
Keiner macht aus Deutschland ein La La Land.
Und ich lese auch die Welt, so wie früher eben die Autonomie. Heimlich auf dem Klo sogar die NZZ.
Es kann ja erfrischend sein, mal was anderes zu lesen, als das, was man sowieso für richtig hält.
In einem demokratischen Staat Macht zu haben ist ja nicht immer ein Kindergeburtstag.
Die Welt ist wie sie ist, mittelprächtig bis mies. Die Ökos wollen Verzicht, weil sie mehr als genug haben, die Aufsteiger im "Globalen Süden" wollen auch in die Mittelschicht, wollen Reisen und Autos.
Manchmal ist es den Versuch wert, sich in eine andere Position hinein zu denken.
Es ist mir natürlich klar, dass Sie das locker hinbekommen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Das Zitat stammt von Peter Wapnewski.
zum BeitragJim Hawkins
Ich schäme mich zutiefst für dieses Land, in dem Jüdinnen und Juden Angst haben müssen, sich verstecken und verleugnen müssen und vor allem auch dass sie so wenig Solidarität und Empathie erfahren.
Ich komme gerade nicht auf den Namen, jedenfalls reiste ein jüdischer Emigrant nach 1945 durch Deutschland und resümierte, dass ihn mehr als alles andere, die Kälte und Gleichgültigkeit der Menschen erschütterte.
Eine deutsche Tradition also.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da gebe ich ihnen Recht.
Mein Gaul namens Polemik ist mir da ein bisschen durchgegangen.
Man muss schon aufpassen, dass man nicht klingt wie die Fieslinge von der anderen Seite.
Trotz all seiner Schwächen ist dieses System wohl das Beste, das wir haben können.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da verweise ich mal auf meine Antwort weiter unten an Bürger L.
"Rot ist die Liebe, rot ist die Tomat',
rot ist der Schlips vom Sozialdemokrat."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mir geht es eigentlich mehr darum, was für ein Signal so ein Prozess aussendet.
Das Signal wäre dann, Deutschland liefert keine Waffen an Israel.
Aus welcher Ecke dann die Jubelschreie kommen würden, das ist ja klar.
Die ganze Sache mit der historischen Verantwortung ist ja meistens nur Teil von Sonntagsreden.
Diese Verantwortung, die Solidarität mit Israel hätte praktisch werden können, hätte sich etwa die Fregatte Hessen an der Abwehr des iranischen Angriffs beteiligt.
Die USA taten es, Frankreich und Großbritannien, Jordanien, sogar Saudi-Arabien.
Die Deutschen legen sich allerdings höchstens mit den Huthi an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie müssten es wissen, aber der Wahn, der der Antisemitismus nun mal leider ist, verhindert, dass man das sieht.
Man muss die Augen ja fast schon schmerzhaft verschließen, wenn man etwa als "Queers for Palastine" mit Islamisten gemeinsam demonstriert.
Diese gewaltigen Verdrängungsleistungen werden allerdings mit einem abgeschlossenen Weltbild belohnt, dass keine Widersprüche und nur noch einen Feind kennt.
Und der wird bekämpft, auf Teufel komm raus.
Wäre das nicht so gefährlich, wäre es nur bedauernswert.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Aber fast alle sind was geworden!
Olle Fischer vom Revolutionären Kampf zum Außenminister, Schmid von der Autonomie zum Cheffe der Welt, Feddersen hatten wir schon, Cohn-Bendit zu Cohn-Bendit und der KB stellte den Umweltminister.
Es war, wie es heute auch ist, die Politik ist ein glänzendes Geschäft. Ob außer- oder innerparlamtentarisch, man kümmert sich um seine Buddies.
Irgendwann ist Luisa Neubauer Ministerin für irgendwas und die Letzte Generation stellt auch ein paar Staatssekretäre.
Hat man ein Näschen für die Show, kommt man voran.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie ich mich heute sehe, das ist nicht leicht zu sagen.
In meinen Sturm- und Drang-Jahren wollte ich die NATO und "das Kapital" zerschlagen und fand zumindest einige Aktionen der RAF gar nicht so übel, die der RZ waren in meinen Augen prima.
Das Weltbild schlicht und dichotomisch.
Dann kamen Postone, Pohrt, Konkret und die Antideutschen. Also nicht die Überkandidelten wie die Bahamas-Leute.
Mittlerweile bin ich froh, dass es die NATO und den Sozialstaat gibt und Kiesewetter ist mir sympathischer als Wissler und hat auch öfter recht als sie.
Die Linke transformiert sich gerade in eine fast schon wahnhaftes Gebilde, bestehend aus lauter kleinen Stämmen, in denen es wichtiger ist, was einer oder eine ist, als, was er denkt oder sagt.
Ein falsches Wort und man ist der Feind.
Gleichzeitig brennt es überall und die Nazis stehen kurz davor Regierungsverantwortung zu übernehmen.
Was tut man dagegen, man demonstriert gegen Israel.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nun ja, ich schlage vor, dass man einen Unterschied macht, zwischen dem totalitären, antisemitischen, frauenverachtenden Mullah-Regime im Iran und dem demokratischen Israel mit seiner derzeitigen beschissenen Regierung, die wohl abgewählt wird.
Dass man einen Unterschied macht zwischen den apokalyptischen Terror-Rackets der Hamas, die offensiv ihre eigene Bevölkerung als Schutzschild missbrauchen und dem Einsatz der israelischen Armee.
Dass man begreift, welche Gefahr dem Antisemitismus innewohnt, gerade in seiner aktuellen Erscheinungsform, dem antizionistischen Hass auf Israel.
Es wurde auch nicht die iranische Botschaft in irgendeinem Land angegriffen, sondern Vertreter der Revolutionsgarden, die den Angriff des 7. Oktober koordiniert haben.
Das würde mir schon fürs erste reichen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Sache ist nur die, mir ist kein anderer Fall eines anderen Landes bekannt, dem so flott Genozid, Kriegsverbrechen und Apartheid vorgeworfen werden.
Dabei gibt es das. Etwa im Jemen oder im Sudan.
Nur interessiert das eben keinen.
No jews, no news.
Israel ist unter Feuer, der Antisemitismus explodiert weltweit. Juden und Jüdinnen können sich weder in Neukölln, noch an der FU, geschweige denn in Harvard angstfrei bewegen.
Der Umgang mit Juden und mit Israel ist das Eichmaß der Zivilisation, der Aufklärung und der Menschlichkeit.
Geht es gegen die Juden, geht es gegen den Universalismus der Menschenrechte.
Wenn weite Teile der Linken, bizarrerweise auch der queren Linken, mit Islamisten auf die Straße gehen, dann ist das ein mehr als düsteres Signal, ein Menetekel.
Houellebecq lässt grüßen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind aber empfindlich.
Welchen Sozialismus hatten "die 68-er" denn im Sinn?
Den Spaßterror der Kommune 1, die Familienmodell und Imperialismus auf die Müllhalde der Geschichte werden wollte?
Oder Rudi Dutschkes Plan des Aufstandes in West-Berlin, der in eine Räte-Republik münden sollte.
Oder in der "Pflicht des Revolutionäres, die Revolution zu machen"?
In der KPD/AO, der KPD/ML, des KBW oder KB.
Oder der GIM?
Ein liberaler Beobachter der diffusen Bewegungen beschrieb sie als "den Kampf der Nichtschwimmer gegen das Wasser. Ist das Wasser erledigt, gibt es keine Nichtschwimmer mehr."
Und alle hassten Israel und trugen zumindest teilweise tief in Kern die schwarze Milch der Frühe des linken Terrorismus, der Israel noch mehr hasste.
Auf jeweils eigene Art lag die Linke immer falsch.
Heute fällt mir das stärker auf, weil ich mich nicht mehr als Teil davon sehen kann.
Seit dem, was auf den 7. Oktober folgte.
zum BeitragJim Hawkins
Die Feinde Israels werden sich für diesen Vorstoß bedanken. Leuchtet doch am Ende des Weges ein entwaffnetes Land, dass man dann leichter angreifen oder vernichten kann.
Au contraire mon frère, ich hätte es richtig gefunden, wenn sich die Fregatte Hessen an der Abwehr des iranischen Angriffes beteiligt hätte.
Dann wäre etwas los gewesen in Deutschland. Und die viel beschworene Solidarität wäre fassbar geworden.
zum BeitragJim Hawkins
Der famose Kongress ging dann munter auf Twitch weiter.
Zum Beispiel so:
"Dafür äußerte sich der US-amerikanische Journalist Ali Abunimah zum iranischen Angriff. »Der Iran hat das Recht auf Selbstverteidigung gegen zionistische Verbrechen, die vom Berliner Regime unterstützt werden«, schrieb er auf X. Und in einem anderen Posting: »Sollten die Berichte zutreffen, müssen wir hoffen, dass die iranischen Selbstverteidigungsdrohnen den zionistischen Terrorstützpunkten und der Terrorstruktur präzise und verheerende Schläge versetzen und es genügend sind, um die Luftabwehr der Terroristen zu überwältigen.« Auch Abunimah war ebenso als Redner geladen. Laut Stern prüften die Behörden auch bei ihm ein Einreiseverbot. Allerdings stand sein Name wenige Tage vor Kongressbeginn plötzlich nicht mehr auf dem Programm."
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Soll das heißen, die Zivilgesellschaft teilt die Positionen, die auf diesem Kongress verbreitet werden sollten?
Das macht es tatsächlich noch ein bisschen schlimmer.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ach na ja, Erkenntnis.
Viel Aufregung um nicht viel.
Wäre nicht irgendwie Israel im Spiel, kein Hahn krähte danach.
Von mir aus könnte er einreisen und seinen Unsinn auf diesem Kongress erzählen.
Würde es wirklich eine Zivilgesellschaft geben, die hätte gegen diese Veranstaltung nachhaltig demonstriert.
Bekanntlich ist der Konsens ein anderer.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Nein, das tue ich nicht.
Die Frage ist nur, was das alles für Schutzräume von Frauen bedeutet.
Es gibt ja auch Feministinnen, die als TERFs beleidigt werden, die da auch ein Problem sehen.
zum BeitragJim Hawkins
Vielleicht sollte man einen Kongress über das Verbot dieses Kongresses veranstalten.
zum BeitragUnd einen Roman darüber schreiben, der dann verfilmt werden könnte. Später käme dann noch ein Musical dazu.
Jim Hawkins
Na dann, sagen wir doch einfach, der politische Islam oder eben der Islamismus, gehört zu Deutschland.
Der "Expertenkreis Politischer Islamismus" ist ja schon aufgelöst.
Weil offensichtlich keine Gefahr aus dieser Richtung droht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da hänge ich mich auch mal dran.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon in diesem liebevoll geführten kleinen Museum war.
Die Rechtsextremen wollen natürlich auch die kulturelle Hegemonie.
Da kann es einen nur grausen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die heutige Welt sieht auch nicht aus wie die vor zehn Jahren.
Das ist eine Binse und ein typisches Beispiel der weichgespülten Rhetorik von Frau Göpel.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: OK, was das Selbstbestimmungsgesetz angeht, da bin ich ziemlich skeptisch.
Das ist so ein Feld, auf dem nur noch eine Meinung zulässig ist. Weicht man ab, ist man rechts oder gleich ein Nazi.
Etwa bei der Frage der Anzahl der biologischen Geschlechter.
Der Kampf gegen den § 218 war und ist eine breite Bewegung mit vielen Protest- und Widerstandsformen.
Eine einzelne Person, die mit dieser äußerst radikalen und selbst zerstörerischen Form des Protestes ist das genaue Gegenteil davon.
Wer moralisch argumentiert, argumentiert eigentlich gar nicht mehr, er ist im Besitz der Wahrheit.
So etwas Ist immer gefährlich.
zum BeitragJim Hawkins
Und wie argumentierte die Verteidigung von Scholz in dieser schlichten Performance?
Oder war eine solche gar nicht vorgesehen?
zum BeitragJim Hawkins
Vielen Dank für diese sehr gelungene Rezension.
In den Einkaufswagen!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn die Botschaft ist, "wir sind mit euch noch nicht fertig", heißt ja, die Vernichtungsdrohung hat Bestand, was ja iranische Staatsräson ist.
So gesehen wäre eine Beendigung des iranischen Atomprogramms nicht die verkehrteste Idee.
zum BeitragJim Hawkins
Der Iran will keinen offenen Krieg, weil er weiß, dass er ihn verlieren würde.
Hätte er das Potenzial Israel zu vernichten, es wäre schon längst geschehen.
Neben der extremen Entrechtung und Unterdrückung der Frauen ist der Antisemitismus seine zweite raison d'être.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Er nun wieder.
Sind Bernie Sanders und AOC schon verstummt?
Oder Deborah Feldman, um ein anderes Beispiel zu nennen.
Vor einem Millionenpublikum sagt sie immer und immer wieder, dass sie nichts sagen darf, dass sie nicht gehört wird.
Die verfolgende Unschuld. Lächerlich.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gute Idee, dann mach ich das Mal.
Fatalerweise war es ja nicht der Terror der Contra, der dazu führte, dass der Terror mittlerweile von der Familie Ortega ausgeht.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gibt es dafür auch einen Beleg oder reichen die markigen Worte?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wohl gesprochen, ich schließe mich an.
Dieser moralisch aufgeladene Radikalismus ist zum Scheitern verurteilt. Und ziellos.
Bleibt nur zu hoffen, dass niemand bleibenden Schaden nimmt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Dennoch wäre eine derartige Reaktion vor ein paar Jahren nicht denkbar gewesen.
Es sind nicht mehr so viele Länder in der Region, die dem Iran freundlich gesonnen sind.
Gott sei Dank, Allah sei Dank.
zum BeitragJim Hawkins
Aus der Szene, in der ich mich damals bewegte, sind viele nach Nicaragua geflogen, um bei der Ernte zu helfen. Danach liefen sie monatelang mit ihren Sandino-Halstüchern überheblich durch die Gegend.
Später dann, gaben sie nach dem fünften Bier zu, dass die verweichlichten Studenten keine große Hilfe bei der Ernte waren. Der eine oder andere Sandinist sagte ihnen ganz offen, dass es darum auch nicht gehen würde.
Die Brigadisten stellten vielmehr ein menschliches Schutzschild gegen die Angriffe der Contra dar. Was ja ehrenwert ist. Soweit ich mich erinnere, ist keiner von ihnen zu Schaden gekommen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und das bedeutet jetzt was?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wie witzig.
Sie fordern Dialogbereitschaft gegenüber einer Person ein, die sich radikal dem Dialog gegenüber wichtigen Kooperationspartnern dieser Universität verweigert.
Kategorisch, absolut.
Wie geht das zusammen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Vielleicht ist es so, wie Sie das beschreiben.
Dennoch gebe ich zu bedenken, dass sich Jordanien und Saudi-Arabien an der Abwehr beteiligt haben.
Ich hätte das nicht gedacht.
Klar spielt der Wahlkampf in den USA eine große Rolle. Der israelfeindliche Flügel bei den Demokraten ist nicht klein. Stichwort AOC oder Bernie Sanders.
Jetzt hat erstmal der Iran die Arschkarte, vielleicht nützt Israel die Gunst der Stunde und beendet das iranische Atomprogramm?
Whi knows?
zum BeitragJim Hawkins
So dreht man also aus der überraschenden Tatsache, dass Jordanien und Saudi-Arabien sich militärisch gegen den Iran engagiert und sich dadurch klar zu Israel positioniert haben, was sicher nicht jeder auf dem Zettel hatte, die Warnung, jetzt, nach dem größten Angriff des Irans auf Israel die Aufforderung, bloß die Füße still zu halten.
Verdrehte Welt.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ihre historischen Analogien sind so schräg, dass es schwer ist, darauf zu antworten.
Wer ist Noske, wer die KPD, wer ist Schmidt, wer ist in ihrem Bild die RAF?
Und, ganz wichtig, wer ist Kermit der Frosch?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wäre möglich.
So wie die Angriffe der Hamas, der Hisbollah und der Huthi Absicht sind.
Absicht des Iran ist es auch, das "zionistische Geschwür" aus der arabischen Welt zu entfernen.
Alles ist Absicht. Und?
Man kann sich trotzdem verrechnen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn ich ehrlich sein soll, ich glaube, die Zeiten werden noch düsterer werden.
Hierzulande fehlt nicht mehr viel und Rechtsradikale sitzen in Landesregierungen.
Die Linke feiert sich für das Selbstbestimmungsgesetz, Kiffen und Gendern und ist in weiten Teilen post-kolonial und identitätspolitisch unterwegs, also eher reaktionär. Und interessiert sich kaum für die AfD.
Der Islamismus hat auch noch lange nicht fertig, wird aber zu wenig als Gefahr wahrgenommen.
Im Nahen Osten ist die Kuh noch lange nicht vom Eis, für die Ukraine steht die Sache schlecht.
Trotzdem noch einen schönen Sonntag!
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Aber es scheint so zu sein, dass Frau Fraser für die Position steht, auf gar keinen Fall mit israelischen Wissenschaftlern in einen Dialog zu treten.
Das ist schon eine Steilvorgabe.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja, so können sie wenigstens keinen Schaden anrichten.
Mein Hauptpunkt war aber der, dass sich der Iran verspekuliert hat.
zum BeitragJim Hawkins
Ach du liebe Zeit.
Madame Butler so:
„Man kann für oder gegen bewaffneten Widerstand sein, man kann für oder gegen Hamas sein, aber lasst es uns wenigstens bewaffneten Widerstand nennen. Dann können wir debattieren, ob wir es richtig finden oder nicht, ob sie das Richtige getan haben; ob es die richtige Strategie war."
Der beim Kongress zugeschaltete Abu Sitta hatte sich dahingehend geäußert, dass er, wäre er nur jünger und würde im "Konzentrationslager Gaza" leben, sich auch an dem Massaker beteiligt hätte.
Gibt es wirklich überhaupt keine Grenzen mehr?
Kann man einfach munter mit KZ-Vergleichen, Holocaust-Realtivierungen und Pro und Contra Debatten über die Verbrechen der Hamas um sich werfen und das hat alles keine Konsequenzen?
Gleichzeitig fordert man den jüdischen Staat auf allen Ebenen zu boykottieren und auf den Seiten der Gruppen, die den Kongress veranstalteten, da stehen noch ganz andere Knaller.
zum BeitragJim Hawkins
Da hat sich der Iran wohl selbst in Knie geschossen.
Nicht nur die USA, GB und Frankreich haben bei der Abwehr geholfen, sondern auch Jordanien und nach manchen Quellen auch Saudi-Arabien. Zwiespalt zu säen hat also nicht geklappt.
Außer den üblichen Verbrechern findet niemand die Attacke gut und in der UN wird nicht mehr über den Krieg in Gaza, sondern über den iranischen Angriff debattiert.
Nach der nahöstlichen Logik muss eine Reaktion seitens Israel geben, vielleicht nutzt das Land die Gunst der Stunde, um dem iranischen Atomprogramm das Garaus zu machen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was will man machen?
Rust never sleeps.
Mr. Reinecke hat Judith Butler nicht auf dem Zettel gehabt.
Die so nach dem 7. Oktober:
„Man kann für oder gegen bewaffneten Widerstand sein, man kann für oder gegen Hamas sein, aber lasst es uns wenigstens bewaffneten Widerstand nennen. Dann können wir debattieren, ob wir es richtig finden oder nicht, ob sie das Richtige getan haben; ob es die richtige Strategie war.“
Das würde sie in Berlin im "Klima der Angst" sich sicher nicht trauen zu sagen.
Aber seriously, derzeit haben Juden und Jüdinnen Angst in Berlin und anderswo.
Das ist doch der eigentliche Skandal.
Schönen Sonntag noch.
zum BeitragJim Hawkins
Die armen Akademiker und der Rost an der Demokratie.
Ich halte es eher mit olle Feddersen:
"Das aber war nicht der Grund für den Kölner Unirektor Joybrato Mukherjee, Fraser die Auszeichnung (inkl. einiger Vorlesungen) wieder zu entziehen, sondern der Inhalt des Unterschriebenen selbst: In der Petition nämlich wird auch der Boykott der israelischen Universitäten gefordert.
Rektor Mukherjee konnte, so gesehen, nicht anders, als Fraser die Ehrenprofessur zu entziehen. Denn zu den Spezialitäten der Uni Köln gehören enge Kooperationen mit nämlichen israelischen Universitäten: Weshalb – die Kriterien der Identität der Uni Köln mal endlich ernst genommen – sollte eine Intellektuelle einen Preis zuerkannt bekommen, dem sie mit ihren Statements hohnspricht?"
Wie kann man als Intellektuelle, als Feministin, als Philosophin so vernagelt sein, den Ausschluss aller israelischen Universitäten aus jedem Diskurs zu fordern.
Ungeachtet dessen, dass dort sehr viele, sehr unterschiedliche Positionen vertreten werden. Sicher gibt es dort auch Menschen, die so denken wie Frau Fraser.
Omar Barghouti, einer der Gründer von BDS, hat seine akademischen Würden an der Universität von Tel Aviv erlangt und lebt in Israel.
Verdreht wie diese Leute sind, müssten sie den ja auch boykottieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Logik besteht darin, dass der Iran Israel als "Krebsgeschwür" in der arabischen Welt empfindet und die Existenz der "zionistischen Entität" auf Teufel komm raus beenden möchte.
Das steht dort jeden Tag in jeder Zeitung, kommt jeden Tag im TV und wird in den Moscheen und von den Mullahs propagiert.
Ohne den Iran wäre die Hamas viel schwächer, die Hisbollah nicht existent und der Frieden in dieser Region einfacher zu haben.
Die Mullahs wissen, dass dieser Angriff schreckliche Konsequenzen haben wird. Aber das ist denen so egal, wie der Hamas die palästinensische Zivilbevölkerung.
Schließlich geht es um ein höheres Ziel.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Na ja nun, wenn ich mir die Webseiten der Organisationen dieses Kongresses und ihre Äußerungen in den sozialen Medien anschaue, dann weiß ich ehrlich gesagt nicht, wie ich dieses Elend differenziert betrachten könnte.
Vielleicht können Sie mir da auf die Sprünge helfen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und?
Wie viele Mitglieder haben diese Organisationen?
zum BeitragJim Hawkins
Ach herrje, das ehemalige Darling der internationalen Linken.
Seit Jahren posaunt er seine antizionistischen Tiraden in die Welt hinaus.
Und jetzt tönt er so:
"„Der Faschismus ist zurück, und er braucht nicht einmal eine Regierung, um an die Macht zu kommen“.
Die faschistische berliner Polizei hat zugeschlagen. Peinliche Sache das.
jungle.world/artik...kult-um-palaestina
zum BeitragJim Hawkins
Bester Beweis dafür, dass Country Frieden mit Beyoncé geschlossen hat:
www.facebook.com/1...dMq6a6Z4DuTyUeTnl/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Die Juden."
Sie sind ein Spaßvogel. Die "Jüdische Stimme" ist ein winziger Verein, der nur sich selbst repräsentiert.
Und, wie man anhand dieses Kongresses sehen kann, mit Leuten zusammenarbeitet, die durchgedrehte Antiimperialisten und Hamas-Verharmloser sind.
Schauen Sie Mal die Webseiten dieser Leute an. Da wird es jedem aufgeklärten Menschen schlecht.
zum BeitragJim Hawkins
"Linke Kritiker zeigten sich empört. „Der Faschismus ist zurück, und er braucht nicht einmal eine Regierung, um an die Macht zu kommen“, sagte Yannis Varoufakis in einem Video-Statement."
Wer so etwas raushaut, hat "den Kampf um die Deutungshoheit", um den es sowieso nicht geht, schon verloren.
Geht es auch eine Drachme kleiner?
Den ganzen psycho-politischen Hintergrund dieser Veranstaltung hat Markus Heuer in der Jungle World herausgearbeitet:
"Die psychischen Energien, die die gemeinschaftliche Verdrängung des am 7. Oktober offensichtlich Gewordenen erfordert, wie auch die Tatsache, dass die Bewegung sich dem Etappenziel nie so nahe gefühlt hat, Israel des Genozids zu überführen, vertiefen jedoch die Kluft zwischen dem Weltbild der Beteiligten und der Wirklichkeit zusätzlich. Das gelobte Land Palästina scheint derzeit näher denn je und gleichzeitig unerreichbar. Vor einigen Tagen kursierte auf X ein Videoausschnitt von einer Demonstration in Nordamerika, bei der die Menge »From the river to the sea – Palestine is almost free« skandierte, in der Mitte ein Banner mit der Aufschrift »by any means necessary«.
Von der Unbedingtheit des Endziels, die »zionistische Entität« vom Erdboden zu tilgen, nicht lassen zu können, verleiht den Aktionen der Bewegung zudem immer offensichtlicher selbstzweckhaften Charakter. Anders wäre ja kaum auszuhalten, dass alles unterhalb des Siegs in der finalen Schlacht immer auch einen Beigeschmack von Niederlage hat.
Von der sadistischen Freude an der Gewalt, die sich gegen Israel und seine Bewohner richtet, muss man deswegen ja nicht ablassen. Allerdings steht zu befürchten, dass bei den Feinden Israels weltweit das ohnehin schon geringe Potential für kritische Einsicht eher noch weiter schwindet, wenn die Motivation immer mehr der Bewegung als solcher und immer weniger dem Ziel gilt, dem sie dem Anspruch nach dient."
jungle.world/artik...kult-um-palaestina
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Will man ein bestimmtes Bild erzeugen, muss man manches ausblenden, verschweigen oder zumindest relativieren.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind mir ein Herzchen.
Normalerweise sehen Sie bei Linksradikalen rot.
Geht es um Israel, gilt das wohl nicht.
Das sind die Supporter des Kongresses:
Vereinigtes Palästinensisches Nationalkomitee
Jüdische Stimme
Arbeiter:innenmacht
Revolutionäre Linke
Diem 25
BDS Berlin
Palestinians and Allies
zum BeitragIst wurscht, oder?
Jim Hawkins
Die Jungle World über den Kongress:
"Die ebenfalls unter den Organisatoren gelistete »Revolutionäre Linke« bekundete am 8. Oktober auf Facebook ihre »bedingungslose Solidarität« im Kampf gegen den zionistischen »Kettenhund des Imperialismus«. Ihre »bedingungslose Solidarität mit dem Befreiungskampf gegen den Siedlerkolonialismus« äußerte am selben Tag auch die Berliner Gruppe Palästinakampagne, ebenfalls eine der Unterstützergruppen des Kongresses – das Wort »bedingungslos« soll wohl schon vorsorglich gegen Kritik und Zweifel abdichten."
jungle.world/artik...kult-um-palaestina
zum BeitragJim Hawkins
Aus die Maus, die Polizei hat den Kongress aufgelöst.
Anlass war ein Live-Stream mit Salman Abu Sitta, der sich nach dem 7. Oktober dahingehend geäußert hatte, dass er, wäre er jünger und würde in "Konzentrationslager" Gaza leben, sich auch an dem Massaker beteiligt hätte.
Jetzt warte ich auf das Gejammer, von wegen Redeverbot.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Schön wär's.
Aber er ist immer noch besser als
"ens Käufens ens Einkaufskorb":
www.youtube.com/watch?v=jDYuSEQKKTY
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Danke für den Beitrag, ich schließe mich an.
Israel ist "der Jude unter den Staaten" (Poliakov).
zum BeitragJeder gegen ihn erhobene Vorwurf, mag er noch so falsch oder maßlos sein, beweist sich schon durch die Erhebung.
Jim Hawkins
Geht es ums Geld, ist eben Pause mit radical chic.
zum BeitragJim Hawkins
"Sie werden bloß alle nicht mehr wie moderne Mandarininnen* in den Manegen der kritisch-theoretischen Weltbilder vorgeführt werden können, jedenfalls nicht mehr fraglos als Topcheckerinnen der Weltenläufte."
Und das finde ich richtig gut. Na ja, bis auf das Gendern.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie sind ein Spaßvogel, dieser Block bestand aus ein paar hundert ziemlich aggressiven jungen Leuten.
Wenn Sie Freude daran haben, mit durchgedrehten Antiimperialisten wie Zora oder Young Struggle zu marschieren, nur zu.
Mich widert das alles an.
Im Übrigen gehe ich auf Demonstrationen. Da geht es in der Regel um Solidarität mit Jüdinnen und Juden.
Die sind eher klein.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich war vor einigen Jahren das letzte Mal auf dieser Demo.
Da wurde eine kleine Gruppe, die eine wirklich kleine Israelfahne bei sich führte, vom propalästinensischen Block massiv angegriffen und konnte nur durch beherztes Eingriffen von Ordnern und Polizei an schlimmerem gehindert werden.
Seitdem gilt bei mir, bye, bye Erster Mai.
Mittlerweile haben diese Leute die ganze Demo gekapert und bilden den ersten Block.
Es ist mir ein Rätsel, wie man als halbwegs reflektierter Linker mit diesen Fanatikern gemeinsam demonstrieren kann.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da schließe ich mich mal an.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn es gegen Israel geht, sind eben alle dabei.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Gibt es auch in modern und sexy:
i.pinimg.com/564x/...6c1b4e5f5dd747.jpg
Heißt dann blunt bob.
Ansonsten, Achselhaare sind so 80-er-Jahre-mäßig. Finde ich nicht sexy.
Nicht bei M, nicht bei W, nicht bei D.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich nicht.
Niemand sollte unter Generalverdacht gestellt werden.
Versuchen wir es mit Logik.
Da gibt es 20 - 30 Vorfälle bis hin zu Zerstörung eines Lokals im Leben eines Gastronomen oder Hotelier.
Wenn sich nicht alle Sinti und Roma verschworen haben, immer bei diesem zu buchen muss es Hunderte solcher Vorfälle geben.
Ich habe nicht von einem gehört. Keine Belege, nichts. Nichts in den Medien.
Es gibt 80.000 Sinti und Roma in Deutschland.
Nach dieser Behauptung müsste fast jeder in einen derartigen Vorfall verwickelt sein.
Was sagt uns das?
zum BeitragJim Hawkins
Diese absurde Klage der moskautreuen Diktatur Nicaraguas wird keinen Erfolg haben.
Egal, der Vorwurf schlimmster Verbrechen gilt in der Regel im Fall Israels als Beweis.
Irgendwas wird schon hängen bleiben.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: 20 - 30 Vorfälle?
Echt jetzt?
zum BeitragJim Hawkins
Ist ja was dran an der Kritik.
Dennoch möchte ich zu bedenken geben, dass dieser Track die erste und meines Wissens einzige Kulturproduktion überhaupt, die sich kritisch mit dem Schweigen und dem Versagen vor allem des Kulturbetriebs auseinandersetzt.
Das will schon was heißen
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Eben nicht, das Ist doch mein Reden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wow, das werden ja immer mehr.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Und wenn ein paar Vermieter keine Juden als Gäste nehmen wollen, was ist es dann?
Oder keine Schwarzen, keine Lesben, keine Schwulen?
Dann sind diese paar Vermieter vermutlich Antisemiten, homophob oder rassistisch.
Was denn sonst?
zum BeitragJim Hawkins
Olle Laurin hat sich in den Ruhrbaronen der Chose angenommen:
"Der Grund für die Ausladung war ihre Unterschrift unter dem am 1. November vergangenen Jahres verfassten offenen Brief „Philosophy for Palestine“. In ihm wird Israel die Schuld an dem Überfall der Hamas am 7. Oktober gegeben. Es wird behauptet, dass die Staaten, in denen die Unterzeichner leben, nur Israel finanzieren: „Am wichtigsten ist, dass wir uns nur allzu bewusst sind, dass die Länder, in denen wir leben und arbeiten und an die wir Steuern zahlen, in diesem zutiefst asymmetrischen Konflikt nur eine Partei finanzieren und begünstigen. Diese Partei ist nicht die Unterdrückte, sondern der Unterdrücker.“ Das ist natürlich Unsinn. Staaten wie die USA, aus denen zahlreiche der Unterzeichner kommen, finanzieren wie Deutschland und andere EU-Staaten zum Teil seit Jahrzehnten die Palästinenser und trugen so dazu bei, dass sie sich ihr Aufrüstungsprogramm überhaupt leisten konnten. "
"Warum soll die Universität Köln und ihr Rektor Joybrato Mukherjee ihre Entscheidung zurücknehmen und nicht ihre Unterschrift unter dem Philosophen-Pamphlet? Fraser? Sie hat Diskursverweigerung, mal abgesehen von den ebenso einseitigen wie falschen Vorwürfen gegen Israel, zu ihrem Programm erhoben. Wer Diskursverweigerung fordert, dem ist durchaus zuzumuten, die Folgen dieser Politik selbst zu erleben."
www.ruhrbarone.de/...eschenbach/231776/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: "Ihre Gegenargumentation geht völlig daneben. "Gerum" schildert sehr konkrete Vorbehalte aufgrund sehr konkreter Ereignisse."
Ach ja?
Wenn jemand schlechte Erfahrungen mit Menschen einer Gruppe gemacht hat, dann berechtigt das, diese Gruppe unter Generalverdacht zu stellen?
Und was bitte ist an der Schilderung "sehr konkret"?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich bin in Italien einmal beklaut und einmal im Restaurant über den Tisch gezogen worden, seitdem esse ich nicht mehr beim Italiener.
In Paris wurden mir gefälschte Métro-Tickets verkauft und im Hotel gab es kein warmes Wasser, seitdem esse ich kein Baguette mehr.
Im Londoner Eastend würde ich fast verprügelt und ein Taxifahrer berechnete mir den doppelten Fahrpreis, Seitdem höre ich keine englischsprachige Musik mehr.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Sie schaffen es tatsächlich, diese im Interview geäußerten, komplexen und differenzierten Aussagen nieder zu walzen.
Und merken das nicht mal ansatzweise.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Für manche ist es ein kurzer Weg von der Wehrmacht zu den IDF.
Das sagt mehr aus über den Sprecher als über die Sache.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich weiß natürlich nicht, ob das möglich ist.
Gleichzeitig machen mir von Zivilisten offen zur Schau getragene Waffen in Israel weniger Sorgen, als dasselbe Phänomen in Texas.
Das ist getragen von der Gewissheit, dass Israel keinen Krieg verlieren darf, sonst verliert es seine Existenz.
Und: Wäre Israel pazifisch, es würde schon lange nicht mehr existieren.
Ich sehe es wie Michael Wolffsohn, manchmal muss man töten, um das Morden zu beenden.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Da sage ich mal als Schwabe:
"Do kennsch jo auf dr Sau fud!"
Vielleicht waren es die Russen?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: In einem Interview erzählt David Grossmann von Militärdienst einer seiner Söhne.
Nach einem Einsatz werden die jungen Soldaten aufgefordert, über die Aktion zu sprechen, zu diskutieren und ihre Erfahrungen und Gefühle zu teilen.
Es werden Leitlinien festgelegt, fliegen Steine, schießt man nicht, fliegen Molotows, schießt man. Man schießt nicht auf Kinder und Frauen.
Das wird nicht immer und überall so sein und das Interview ist ein paar Jahre alt. Dennoch glaube ich, dass es in den IDF einen ausgeprägten moralischen Kompass gibt.
Für den Satz werde ich wohl geschlachtet.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Mein Beitrag ist auch über die Planke gegangen.
Vielleicht ist es ja ein EDV-Problem?
Sonst steht da dann ja immer etwas Kursives.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Ich als Westdeutscher, eigentlich Süddeutscher wäre sofort dabei, dieses blöde Schloss zurückzubauen und den Palast originalgetreu zu rekonstruieren.
Er war einfach interessanter.
zum BeitragJim Hawkins
Mach's gut Anic!
Ich habe dich immer gern gelesen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Olle Gremliza 1998 über Schröder:
"Schröder ist allzeit bereit, zu fast allem. Das macht ihn zum modernsten der Bewerber. Er hängt nicht wie Kohl an der alten Republik, nicht wie Schäuble an der schimmernden Wehr. Es ist ihm beides recht, je nachdem. Er ist die personifizierte Flexibilisierung und Deregulierung.
Der Kanzler, man fühlt mit ihm, hat ihn den charakterlosesten seiner Herausforderer genannt, der hessische CDU-Vorsitzende klagt: »Wir haben noch nie gegen ein Chamäleon Wahlkampf geführt.«
»Schröders Regierungsprogramm«, vorgestellt von der ihm wohlgesonnenen und intellektuell wie moralisch durchaus kompatiblen »Bild«-Zeitung, sieht so aus:
Weniger Sozialhilfe für Faule, keine Atomkraft, mehr Polizei, bessere Ausstattung, sofortige Abschiebung krimineller Ausländer. flexiblere Arbeitszeiten und Tarifverträge, niedrigere Einstiegslöhne, steuerliche Entlastung der Unternehmen, Ja zur Gentechnologie, freiwillige Umwelt-Absprachen zwischen Industrie und Regierung, weniger strenge Vorschriften, gegen jede Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen.
»Ich bin ein Automann«, sagt der Kandidat und spricht von »meiner Wirtschaftsnähe, zu der ich mich durchaus bekenne«. 48 Prozent der CDU-Wähler finden Schröder prima. (Und würden ihn gewiß wählen, wenn sie SPD wählen würden, was sie natürlich nicht tun werden.) »Das Ende der Langeweile«, das die »Zeit« durch Schröders Kandidatur gekommen sieht, hatte seinen Anfang schon bei der Niedersachsen-Wahl genommen, als die DVU auf eine Kandidatur verzichtete und ihr Vorsitzender, der Nazi Gerhard Frey, seine Anhänger in 80.000 Briefen zur Wahl Gerhard Schröders aufgerufen hatte. Es war ein Propaganda-Gag, gewiß, und doch hätte es keiner werden können, hätten die 80.000 Empfänger des Briefes nur höhnisch gelacht. "
Schönen Sonntag!
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Dua Lipa ist nicht so meins, diese wunderbare Interpretation von Black Bird, das John Lennon und Paul McCartney dem Kampf der Schwarzen in den Südstaaten widmete, umso mehr:
www.youtube.com/watch?v=xhempeEjGUA
Ansonsten, viele Weltstars kommen nicht mehr nach Berlin. "the city where nothing works" verfügt über keine vernünftige Halle für wirklich große Konzerte.
Schönen Sonntag!
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Vielen Dank für dieses vielschichtige und bewegende Interview.
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[Re]: Ja, vielleicht drehen wir uns im Kreis.
Ich bin manchmal auch ein bisschen halsstarrig.
"Deshalb noch zu Ihrer Frage nach Alternativen. Die gibt es nicht. Es ist völlig eindeutig, dass die Hamas entwaffnet werden muss. Aber was auch klar ist: so geht es eben nicht. Man kann über an die 2 Mio Menschen nicht einfach hinweg um genau jetzt 30000 Hamas Kämpfer zu kriegen. Dann muss eben zu einem anderen Zeitpunkt, mit einem neuen militärischen Konzept, das auch mal erkennbar Zivilschutz vorsieht, agiert werden."
Da ist auf jeden Fall etwas dran.
Alternativlosigkeit ist manchmal kein gutes Argument.
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[Re]: Ich schließe mich an.
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Christoph Hein im Interview mit der Berliner Zeitung:
"Eine lange Beziehung kann nicht immer endlos schön sein?
Nur bei Rosamunde Pilcher. Schauen Sie, das öffentlich-rechtliche Fernsehen hat ja einen Bildungsauftrag. Der Auftrag fürs ZDF lautet offenbar, die Deutschen mit dem Gesamtwerk von Rosamunde Pilcher bekannt zu machen. "
"Und der Bildungsauftrag der ARD ist der Krimi?
Irgendwann wird es wohl täglich einen neuen Tatort geben. Aber ich gucke sowieso kein Fernsehen mehr. Die Nachrichten dort sind eidetisch geordnet: das sensationelle Bild bestimmt Ordnung und Reihenfolge. Ich höre sie lieber Im Hörfunk. Da sind sie nach Wichtigkeit sortiert und werden präzise vorgetragen."
www.tagesspiegel.d...ingt-11463905.html
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[Re]: Ich gehe davon aus, dass jede andere Regierung in Israel genauso gehandelt hätte.
Achtzig Prozent der Israelis befürworten eine Offensive auf Rafah.
Der ehemalige Vorsitzende von Israels Nationalem Sicherheitsrat schätzt die Lage so ein:
"Ich bin ein Experte für militärische Angelegenheiten. Und als solcher sehe ich keine Alternative zu einer Bodenoffensive in Rafah. Ich habe mich auch mit anderen US-amerikanischen Militärexperten darüber ausgetauscht und mir ist keine Alternative vorgestellt worden.
Wie soll die Zivilbevölkerung in Rafah während einer solchen Operation geschützt werden?
Indem sie, wie das auch in den anderen Kampfgebieten geschehen ist, evakuiert wird. Sobald die derzeitigen Kampfhandlungen im sieben Kilometer nordwestlich von Rafah gelegenen Khan Yunis abgeschlossen sind, wird die israelische Armee dort humanitäre Schutzzonen für die zu Evakuierenden ausweisen. Sie hat bereits damit begonnen, die Versorgung dieser Gebiete mit Wasser und Lebensmitteln vorzubereiten."
"Die Operation wird in etwa dem gleichen Muster wie die Offensiven in anderen Teilen des Gaza-Streifens folgen. Die Evakuierung der Bevölkerung wird zwei bis drei Wochen in Anspruch nehmen. Danach wird es zum Einsatz schwerer Geschütze, sowohl an der Oberfläche als auch unterirdisch, in den Tunneln unter Rafah, kommen, bis die Hamas die Kontrolle über das Gebiet verliert und wir ihre letzten vier Bataillone zerschlagen haben. Anschließend müssen sämtliche dort befindlichen Waffenbestände zerstört werden."
jungle.world/artik...denoffensive-rafah
Was könnte denn eine Alternative zur Zerschlagung der verbleibenden Hamas-Bataillone sein?
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Der gute alte schnarchige ÖRR.
Weniger populistische Kritik liefert der ÖRRBlog:
oerrblog.de/
Und wem der nicht in den Kram passt, der geht zum OeRRBlog-Watch.
Vielleicht gibt es darüber irgendwann noch eine Metaebene.
Was die Gebühren für das Geriatrie-Programm angeht, stehen wir in Deutschland gar nicht so schlecht da:
"Die Eidgenossen müssen europaweit mit Abstand am tiefsten in die Tasche greifen für ihren öffentlich-rechtlichen Rundfunk (ÖRR). Umgerechnet rund 418 Euro werden pro Haushalt fällig."
"In Dänemark muss jeder Haushalt für einen Fernseher oder einen internetfähigen PC umgerechnet rund 29,58 Euro pro Monat bezahlen, in Norwegen 25,80 Euro und in Schweden 20,37 Euro"
Bei den Finnen geht es sozialer zu, da bezahlt man 0,68 % des Einkommens.
Spleenig geht es bei den Briten zu, wer ein Schwarzweißgerät hat, zahlt nur ein Drittel der Gebühr.
de.euronews.com/20...gebuhren-in-europa
Selige Zeiten, als die Kopfgeldjäger der GEZ noch unangemeldet vor der Tür standen.
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[Re]: Das ist doch mein Reden, alle fordern ein Ende der Waffenlieferungen.
Und die Hamas sitzt im Tunnel und feixt sich eins.
Ich weiß keinen Weg aus diesem Dilemma.
Keine Offensive auf Rafah, die Hamas bleibt im Spiel. Wie dann weiter?
Offensive auf Rafah, unermessliches menschliches Leid, von der Hamas eingepreist und Israel ist der Paria.
zum BeitragJim Hawkins
OK, nehmen wir einmal an, die Rechnung geht auf und niemand liefert mehr Waffen an Israel.
Wie käme das an bei Hamas, Hisbollah und Iran?
Oder nehmen wir an, Israel bläst die Offensive auf Rafah ab, die by the way nicht nur die Regierung, sondern auch 80 Prozent der Israelis richtig finden, ab.
Was dann? Wie weiter mit der Hamas?
Ich will nur das Dilemma beleuchten.
Auch wenn das komisch klingt, die Hamas ist auf der Siegerstraße.
Und das bedeutet auch, die westliche Freiheit und die Menschenrechte sind in Gefahr. Bedroht von einem chronisch unterschätzen und verharmlosen Islamismus und einer sich mit ihm gemein machenden postkolonialen und identitätspolitischen Linken.
Kritik daran wird als reaktionär verunglimpft. Mutige Menschen wie Ahmad Mansour können nur unter Polizeischutz arbeiten.
Selbst Habermas ist düster geworden.
www.philomag.de/ar...ocket-newtab-de-de
zum BeitragJim Hawkins
Danke für den Kommentar.
Mit Israel ist es eben immer etwas ganz besonderes.
Es ist pervers, aber für die Hamas läuft es gerade ganz gut. Alles, was passiert ist Wasser auf ihre Mühlen.
Wenn sich jetzt die Welt daran macht Israel zu entwaffnen, bestätigt das ihren apokalyptischen Plan.
Warum also sollte sie ihn ändern?
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Der Herr Abed, vertritt den BDS, verunglimpft Ahmad Mansour, wie dieser Tage in der Doku über denselben zu sehen war und jetzt macht er sich daran Israel zu entwaffnen.
Nichts Neues unter der Sonne.
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[Re]: Bisher war es so, dass von jeder absurden Anschuldigung, von jedem grotesken Vorwurf immer etwas hängen
blieb.
Mittlerweile ist es so, dass das Erheben eines Vorwurfs gleichzeitig der Beweis seiner Richtigkeit ist.
Alle tuten in dasselbe Horn. Das Menschenrechtsparadies Nicaragua, das so gar nicht korrupte und überhaupt nicht mit der Hamas verbandelte Südafrika, die im Gleichschritt mit Islamisten marschierenden post-kolonialen, identitätspolitischen Linken, die UN, Kanada und so weiter.
Kurz gesagt, fast die ganze Welt.
Und keinem fällt dabei etwas auf. Täte es das, würde es ja nicht mehr funktionieren.
Stephan Grigat hat vor 10 Jahren das sehr lesenswerte Buch "Die Einsamkeit Israels" geschrieben.
Ich vermute mal, dass er, bei all seiner Weitsicht, nicht antizipieren hätte können, dass es mal so wie heute werden würde.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Es ist ja nicht nur so, dass jede andere Regierung so oder so ähnlich agieren würde, die große Mehrheit der Israelis befürwortet eine Offensive in Rafah:
"Dabei ergab sich, das mit zweiundachtzig Prozent eine deutliche Mehrheit der israelischen Öffentlichkeit eine Militäroperation im Gebiet von Rafah im südlichen Gazastreifen an der Grenze zu Ägypten unterstützt.
Fast die Hälfte der Befragten sagte, eine solche Operation sollte unter allen Umständen durchgeführt werden, also auch, wenn die USA dagegen sind. Ein Fünftel sprach sich nur dann für eine Operation aus, wäre sie mit den USA koordiniert; dreizehn Prozent befürworteten sie ohne eine solche Koordinierung, sofern eine Lösung für die Evakuierung der Bevölkerung des Gazastreifens gefunden würde. Nur zehn Prozent sprachen sich gegen eine Operation in Rafah aus, der Rest hatte keine Meinung zu diesem Thema."
www.mena-watch.com...l-rafah-operation/
Stellen wir uns vor, Deutschland wäre in der Lage Israels und es hätte einen Terroranschlag mit über 10.000 Toten gegeben. Was dann wohl los wäre?
Gleichzeitig ist natürlich klar, dass man nicht um jeden Preis und unter Inkaufnahme egal wie vieler zivilen Opfer diese Offensive durchführen kann. Das Einfachste wäre es, Ägypten würde vorübergehend möglichst viele Palästinenser aufnehmen. Das will das Land jedoch nicht und es ist auch keine Hilfe der anderen arabischen Brüder in Sicht.
Eine Aufnahme in Israel kann ich mir nur sehr schwer vorstellen.
Ehrlich gesagt bin ich selbst ratlos, wie man aus diesem Dilemma herauskommen könnte. Jedenfalls muss so schnell wie möglich möglichst viel Hilfe jeder Art in nach Gaza.
À la longue muss es eine palästinensische Staatlichkeit geben, Israel muss raus aus der Westbank und Netanjahu in die Wüste.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Die Frage ist nur, wie sie sich dann zu helfen weiß.
Biden rückt zumindest rhetorisch von Israel ab, es stehen eben Wahlen ins Haus und zu den Demokraten gehören eben leider auch Menschen wie Alexandria Ocasio-Cortez und ihre gar nicht so wenigen Anhänger. Das war ja bei Obama auch schon ein Problem.
Solange es nur bei der Rhetorik bleibt, ist Israel nicht verloren, aber ich würde sagen, die Gefahr war noch nie so groß.
Wer jetzt noch nachhaltig Partei für Israel ergreift, sitzt automatisch auf der Anklagebank. Egal, ob es sich dabei eher um kleinere Lichter wie uns handelt, oder um größere wie Michael Wolffsohn, der bei Lanz in die Mangel genommen wurde.
Man muss wohl mit dem Schlimmsten rechnen und auf das Beste hoffen. Die Israelis wissen, dass sie nicht verlieren dürfen. Kein einziges Mal.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Natürlich ist die gegenwärtige israelische Regierung eine Katastrophe. Ich gehe allerdings davon aus, dass nach Ende des Krieges auch ihr Ende kommen wird.
Gleichzeitig nehme ich an, dass eine andere Regierung, etwa unter Benny Gantz zumindest in Gaza auch nicht anders agieren würde.
Das Ganze ist ja ein Dilemma. Das Konzept der Hamas ist so mörderisch wie genial. Mit der Folge, dass die Terrororganisation nicht endgültig besiegt werden kann.
Für Haniyya und die Seinen ist das alles jetzt schon ein Erfolg. Der Antisemitismus hat weltweit Fahrt aufgenommen, wie noch nie zuvor. Israel wird mehr und mehr isoliert.
Geht es weiter offensiv in Gaza vor, wird der Druck so groß werden, dass ihm das Land nicht mehr standhalten kann.
Beendet es den Krieg, ist die Hamas nach wie vor ein relevanter Faktor, wird sich erholen und den Kampf wieder aufnehmen und verstärken. Die Hamas will keinen eigenen Staat neben Israel, die Hamas will Israel und nach Möglichkeit alle Juden vernichten. Und das um jeden Preis, wie man sehen kann.
Was die Problematik mit den Hilfslieferungen angeht, da hat Thomas von der Osten-Sacken eine gute Analyse geliefert:
"Nun stellte die internationale Hilfe schon vor dem 7. Oktober eine wichtige Einnahmequelle der Hamas dar, auf die sie jetzt noch weniger verzichten kann denn je. Zugleich ist diese Hilfe zu einem Politikum geworden, denn international wird mehrheitlich einzig Israel für das in Gaza herrschende Elend verantwortlich gemacht. So zynisch das ihr zugrundeliegende Kalkül klingt, so wahr ist jedoch die Faustregel: Je mehr Bilder von unterernährten Kindern aus Gaza um die Welt gehen, umso stärker wächst der Druck auf die israelische Regierung, was wiederum ganz im Interesse der Hamas ist."
www.mena-watch.com...-hilfslieferungen/
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wenn der Stopp der Waffenlieferungen das Mindeste ist, was wäre dann das Maximalste?
Ein Militäreinsatz?
Ich denke mal, die Todfeinde Israels werden diese Debatte goutieren.
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Na klar, keine Waffen mehr an Israel.
Die "Achse des Widerstands" versteht die Botschaft und fühlt sich darin bestärkt endlich ihr Mütchen zu kühlen.
Das schlimmste Pogrom seit 1945 führt dazu, dass Israel isoliert wird wie niemals zuvor.
Die düstersten Vorstellungen erscheinen gar nicht mehr so abwegig.
Die internationale, woke Querfront wird es freuen.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Deutschland ist der wichtigste Handelspartner in Europa für den Iran.
Das wäre schon noch Luft nach oben.
Die deutsche Politik gibt aber lieber High Five, anstatt zu handeln:
www.tagesschau.de/...orte-iran-101.html
zum BeitragJim Hawkins
Ich habe mir vor zwei zwar keinen Skianorak zugelegt, das wäre mir zu viel Polarexpedition, dafür aber einen feinen, leichten, nicht ganz billigen Sommerschlafsack in XXXL gekauft.
In dem sitze ich dann auf Couch oder Sessel und finde das sagenhaft gemütlich. Die Heizung blieb meistens aus, es sei denn, die Möglichkeit körperlicher Liebe stand im Raum.
Das war aber sehr selten der Fall.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Wow!
So eine lange Entgegnung auf meine kurze Stippvisite.
Was ist daran so kompliziert?
Man hätte verhindern müssen, diese in weiten Teilen rechtsextreme Partei salonfähig zu machen.
Der Fisch ist nun leider geputzt.
Bald wird die AfD parlamentarische Macht haben und dann wird ihr Bestreben ihre Weltanschauung hegemonial zu machen Auftrieb erfahren.
Und das wird noch schlimmer als die woke Hegemonie werden. Und die ist leider zu borniert und zu fanatisch, um den Hauptfeind zu erkennen.
Skurrile Zeiten.
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Was ist denn ihrer Meinung nach das Ziel?
zum BeitragJim Hawkins
[Re]: Der war gut.
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