Die Leute kommen ins Gespräch, im Restaurant, auf dem Markt, im Wartezimmer, vor der Bar, in der Schlange vor dem Wahllokal, in der Apotheke, einfach überall tauschen sie sich aus, ohne groß nachzudenken. Sie mischen sich ein und regen sich auf, sprechen Unsinn und Wahrheiten. Die spontane Konfrontation und Auseinandersetzung zwischen Fremden oder Freunden verdichtet diese Kolumne literarisch.
Es gibt viel schlecht gelaunte Menschen und dann kommt auch noch die AfD aus der Hölle angehetzt. Ein fiktives Gespräch unter Wartenden am Busbahnhof.
Ist die Liebe zum Glitzer ein Reflex auf die Angst vor dem Tod? Auf jeden Fall macht Glitzer alles schöner – auch Kriminalstatistik und Mülltrennung.
Nach dem Nazi-Witz des Moderators bei der Oscar-Verleihung stellt sich die Frage, wie Deutschland international in ein anderes Licht kommen könnte.
Was braucht es, um heutzutage ein:e Held:in zu sein? Ein fiktives Gespräch unter Hamburger Freund:innen nach dem Tod von Alexei Nawalny.
Wer in der Pollitik eine Machtposition einnehmen will, scheint alt sein zu müssen. Zu blöd, dass die mächtigen alten Männer nicht weise sind.
Die ganzen Trecker-Proteste kommen daher wie eine absurde Balzparade, demonstrieren und imponieren. Dabei geht es viel demokratischer.
Was Homöopathie mit Neonazismus zu tun hat und beides in die Tonne gekloppt werden sollte.
Jetzt, wo alle schreiben, dass es bald vorbei sein könnte mit dem angenehmen Leben in Frieden, ist radikaler Hedonismus die einzige Alternative.
Was bringt Leute dazu, Rassisten zu werden? Ein Klärungsversuch beim Vorweihnachtsessen unter Freunden.
In Argentinien gibt es in Zukunft Anarchokapitalismus. Im Rest der kapitalistischen Welt ist auch etwas passiert: Adele hat geheiratet.
Werden an Weihnachten wenigstens in den Herzen Ruhe und Frieden einkehren? Sogar Kinder haben da inzwischen ihre Zweifel.
Wieso verteidigt eigentlich niemand mehr mit Verve den Pazifsmus? Ein fiktives Gespräch unter Freundinnen.
Wie sollte eine neue Partei mit Durchschlagkraft wohl heißen? Ein fiktives Gespräch unter Freunden.
Warum sind bei den Rosenkriegen in der Klatschpresse eigentlich immer die Frauen die Bösen? Es muss an ihren Superkräften liegen.
Seitdem es für jede Lebensentscheidung eine Kategorie gibt, ist es schwer, ein Individuum zu sein. Ein Gespräch unter gerasterten Freund*innen.
Es scheint, als könnten Nazis im Osten machen, was sie wollen. Was wäre, wenn die Linke mit Gegengewalt käme? Ein fiktives Gespräch im fernen Hamburg.
Es gibt Tausend Gründe oder Ausreden dafür, warum jemand AfD wählen könnte. Letztlich hilft nur abgrenzen.
Kommt Schönheit wirklich von innen? Ein fiktives Gespräch über die Körperwahrnehmung von Frauen, Männern, Sex-Göttern und Sex-Göttinnen.
Wozu gibt es die Zukunft? Damit wir etwas haben, das wir uns ausmalen können. Blöd nur, dass manches davon Realität wird.