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taz Talk über den 7. Oktober 2023 Das Pogrom und seine Folgen

Der anti-israelische Konsens ist mittlerweile auch an deutschen Unis angekommen. Eine taz Talk-Analyse zu den Folgen des Massakers.

Pro-palästinensische Proteste: auch an der Humboldt-Universität zu Berlin Foto: picture alliance/dpa | Paul Zinken

Der Überfall der islamistischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023, bei dem rund 1200 Menschen ermordet und etwa 5000 weitere schwer verletzt wurden, war das brutalste anti­semitische Pogrom seit Ende des Zweiten Weltkriegs.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Di., 04. Juni 2024, 19 Uhr

Einlass: ab 18 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstraße 21

10969 Berlin

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Eintritt frei. Spenden erbeten

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Platzreservierung erforderlich

Die Teilnahme ist nur mit einem im Voraus gebuchten Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten aufgeführte Ticket-Portal. Der Eintritt ist kostenlos.

Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt.

Auf den Straßen der westlichen Welt wurde das Massaker, das der Zivilbevölkerung gegolten hatte, bisweilen unverhohlen bejubelt. Damit markiert dieses Datum auch eine Zäsur für die Debatten um Antizionismus und Identitätspolitik, denn das „progressive” Milieu, das unentwegt einen antirassistischen Anspruch einfordert, beschweigt nicht nur die Motive hinter dem Massenmord, sondern akzeptiert die unmittelbare Aufforderung zur Zerstörung des jüdischen Staates.

An Demonstrationsaufrufen wie „Queers for Palestine” zeigt sich, dass der antiisraelische Konsens mittlerweile nicht mehr nur die Queer Theory, sondern weite Teile der Universitäten und des Kulturbetriebs dominiert.

Zu Gast im taz Talk sind zwei Autorinnen und der Herausgeber des Sammelbands „Siebter Oktober Dreiundzwanzig”. Das Buch führt erste Analysen zum Terrorangriff und den Folgen zusammen.

Zu Gast im Talk:

🐾 Güner Yasemin Balcı, Journalistin, Schriftstellerin und Filmemacherin. Seit 2020 ist sie die Integrationsbeauftragte für den Berliner Bezirk Neukölln. Als Journalistin befasst sie sich in Berichten und Reportagen kritisch mit der Situation von Migrant:innen in der deutschen Gesellschaft. 2008 erschien ihr Debütroman „Arabboy. Eine Jugend in Deutschland oder das kurze Leben des Rashid A.”, der auch erfolgreich fürs Theater adaptiert wurde. Für die ZDF-Sendung 37° produziert sie Filme zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen.

🐾 Chantalle El Helou studiert in Jena den Master Gesellschaftstheorie. Sie hält regelmäßig Vorträge zur Kritik an der queerfeministischen Akademia und Bewegung. Als Autorin hat sie u.a. auch einen Aufsatz im „Jahrbuch Sexualitäten” (erscheint im Juli 2024) verfasst.

🐾 Vojin Saša Vukadinović, Historiker und Herausgeber mehrerer Sammelbände zur Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus und Rassismus, darunter „Freiheit ist keine Metapher. Antisemitismus, Migration, Rassismus, Religionskritik” (2018) und „Zugzwänge. Flucht und Verlangen” (2020) sowie zweier Anthologien zur Zeitschrift Die Schwarze Botin. Darüber hinaus hat er zahlreiche Aufsätze und Essays zur Geschichte der Emanzipationsbewegungen, insbesondere zum Feminismus, verfasst.

🐾 Jan Feddersen moderiert das Gespräch. Er ist taz-Redakteur für besondere Aufgaben sowie Kurator der taz Talks und des taz lab.

Fragen des Publikums sind vor und während des Talks hocherwünscht.

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