Münchner CSU leugnet Affäre

MÜNCHEN ap ■ Die Münchner CSU hat sich gegen Vorwürfe gewehrt, in eine Spendenaffäre verwickelt zu sein. Medienberichten zufolge stellte der Landtagsabgeordnete Thomas Zimmermann als Chef des Kreisverbands Bogenhausen Spendenquittungen aus, ohne dass die Partei dafür jemals Geld bekam. Derzeit laufe ein Prüfverfahren, sagte der Münchner CSU-Chef Johannes Singhammer gestern. Verschwundene Quittungen würden gesucht. Zimmermann habe die Vorwürfe zurückgewiesen. Laut Süddeutscher Zeitung und Münchner Abendzeitung stellten Wirtschaftsprüfer bei einer Routineuntersuchung fest, dass im Kreisverband Bogenhausen Blöcke für Spendenquittungen aus den 90er-Jahren fehlten.