Prozess vertagt

Das Berufungsverfahren gegen den totalen Kriegsdienstverweigerer Jan Reher vor dem Landgericht Hamburg ist am Montag auf den 10. Mai vertagt worden. Überschattet wird das Verfahren weiterhin von den Querelen wegen der scharfen Sicherheitsvorkehrungen eines Staatsschutzprozesses. Rehers Verteidiger haben gegen den Vorsitzenden Richter Michael Kaut mehrere Befangenheitsanträge gestellt. Der 23-jährige Reher war im November vom Amtsgericht Harburg aus Gewissengründen vom Vorwurf der Dienstflucht freigesprochen worden.