Europa League im Männerfußball: Frankfurt erfolgreich, Freiburg nicht

Drittes Spiel, dritter Zu-Null-Sieg: Eintracht Frankfurt hat die zweite Runde der Europa League fest im Blick. Freiburg ist nach einem 1:1 gegen Estoril hingegen fast raus.

Mit breiter Brust in Runde zwei: Frankfurts Spieler nach dem Sieg Bild: ap

FRANKFURT/FREIBURG dpa | Drittes Spiel, dritter Sieg: Während Eintracht Frankfurt in der Europa League weiter für Furore sorgt und fast schon für die K.o.-Runde planen kann, wartet der SC Freiburg nach wie vor auf seinen ersten Erfolg. Das Team von Trainer Christian Streich hat vor den letzten drei Begegnungen kaum noch Chancen auf das Weiterkommen. Nach dem 1:1 (1:0) im Heimspiel gegen GD Estoril Praia hat der Sportclub zudem seit nunmehr zwölf Spielen in Bundesliga und Europa League nicht mehr gewonnen.

Beiden deutsche Clubs begannen ihre Europapokal-Heimspiele am Donnerstagabend mit schnellen Toren von tschechischen Spielern. In Frankfurt erzielte Vaclav Kadlec in der 12. Minute die Führung – am Ende hieß es 2:0 (1:0) gegen das nach einem Platzverweis fast eine Stunde in Unterzahl spielende Team von Maccabi Tel Aviv aus Israel.

In Freiburg war Vladimir Darida, der teuerste Fußball-Einkauf in der Vereinsgeschichte, bei seinem Pflichtspiel-Debüt in der 11. Minute erfolgreich. Der zuletzt verletzte Vier-Millionen-Euro-Mann überzeugte gegen die Portugiesen über weite Strecken als Torschütze und Ideengeber, ehe er müde wurde und in der 77. Minute für Mike Hanke ausgewechselt wurde. Vor 14.500 Zuschauern sorgte zuvor der Brasilianer Seba (53.) nach einem Konter für Estorils Ausgleichstreffer.

„Wir müssen akzeptieren, dass wir unverdientermaßen nicht gewonnen haben. Wir haben alles probiert. Wir haben alles gegeben, aber wir waren vor dem Tor nicht cool genug, um zwei, drei Chancen zu verwerten“, sagte Trainer Christian Streich.

Viele Chancen, wenig Ertrag

Die Frankfurter belohnten sich für ihr Engagement, auch wenn die Hessen zunächst ebenfalls viele Chancen liegen ließen. Nach Gelb-Rot gegen Ben Haim Tal (33. Minute) erging Angriff auf Angriff auf das Tor der Gäste – zunächst ohne weiteren Erfolg. Vor 40.000 Zuschauern sorgten dann Alexander Meier (53./Kopfball) in seinem zweiten Spiel nach achtwöchiger Pause für die Entscheidung. Weitere Treffer gelangen der Mannschaft von Trainer Armin Veh aber nicht.

Mit neun Punkten liegt Frankfurt nach dem dritten von sechs Spieltagen in Gruppe F klar vor dem Tabellenzweiten Tel Aviv (4). Freiburg hat in Gruppe H gerade einmal zwei Zähler gesammelt und drei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten aus Liberec, zudem muss es noch zweimal auswärts spielen.

Der Tabellen-Vorletzte Freiburg erwartet in einer richtungsweisenden Bundesligabegegnung nun den Hamburger SV. Die zuletzt in der Liga enttäuschenden Frankfurter müssen ebenfalls am Sonntag bei Borussia Mönchengladbach antreten.

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