Fabrikunglück in Bangladesch: Primark zahlt Entschädigungen aus

Der Modekonzern hat mit der Auszahlung von 6,5 Millionen Euro an die Opfer des Textilfabrikunglücks begonnen. Vor fast einem Jahr waren dabei über 1.100 Arbeiter gestorben.

In London wird fröhlich bei Primark geshoppt, in Bangladesch dafür gestorben. Bild: reuters

LONDON dpa | Fast ein Jahr nach dem Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch mit mehr als 1.100 Toten beginnt der Modekonzern Primark mit der Auszahlung von 9 Millionen US-Dollar (6,5 Mio Euro) an die Opfer.

Das Geld soll an 580 Arbeiter und ihre Familien gehen, die für einen Zulieferer im zweiten Stock des Gebäudes gearbeitet hatten, wie das irische Unternehmen am Montag mitteilte.

Eine weitere Million US-Dollar soll in einen Fonds fließen, der für sämtliche Opfer eingerichtet wurde. Insgesamt habe Primark damit bis jetzt 12 Millionen US-Dollar Entschädigung und Opferhilfe gezahlt, hieß es.

Opferorganisationen hatten beklagt, dass die versprochenen Entschädigungszahlungen bisher kaum geleistet worden seien. Das Fabrikgebäude in der Nähe von Dhaka war im vergangenen April eingestürzt. Fast 2.500 Menschen wurden verletzt.

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