Ausgabe vom 28./29. November 2015: Die Ministerin und der Soldat

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen will der Bundeswehr ein neues Image verpassen: als Armee der Berater und Helfer. Wie sieht das einer, der in Afghanistan war?

Bild: dpa

Kämpfen I: Ursula von der Leyen wünscht sich, dass die Bundeswehr wie ein moderner Konzern arbeitet – mit freiem Internet und besserer Kinderbetreuung. Nicht alle sind darüber glücklich.

Kämpfen II: Roderich Gräff hat seine Firma verkauft und müht sich jetzt für den Frieden ab. Vergeblich. Seine Nichte fragt: Ist er zu stark oder sind wir zu träge?

Aufhalten: Nach den Anschlägen von Paris sind sich alle einig: Man muss die Radikalisierung von Muslimen verhindern. Aber wie kann das funktionieren? Aussteiger und Beauty-Bloggerinnen könnten helfen.

Aushalten: Man liest anders, man surft anders im Internet, man sieht anders fern, wenn einen Anschläge wie in Paris erschüttern. Es geht nicht um Informationen, sondern darum, sich seiner Wirklichkeit neu zu versichern. Eine Selbstbeobachtung von Dirk Knipphals.

Aufhören: Frank-Markus Barwasser hat in der ZDF-Sendung „Pelzig hält sich“ herausragende Gespräche geführt, vor allem mit Politikern. Am kommenden Dienstag macht er Schluss. Ein Abschiedstreffen

Zuhören: Vor einem Jahr löste der US-amerikanische Podcast „Serial“ einen Hype aus. Wie hat das die Podcast-Szene in den USA verändert?

Plus: Vier Sonderseiten zum Klimagipfel in Paris. Klimawissenschaftler Mojib Latif fordert eine Wertediskussion - und ein Verbot von Plastiktüten. Und taz-Autor Bernhard Pötter erklärt, warum die Klimarettung über Zivilisation oder Barbarei entscheidet.

Mit Kolumnen von Christel Burghoff, Bettina Gaus und Robert Misik.