Ausgabe vom 30./31. Januar 2016: Die Zeit, die bleibt

Marlies Mascheski ist unheilbar krank. Ihre Familie verlangt: Lebe! Ihre Freunde behaupten, sie könnten mit der Trauer nicht umgehen und wenden sich ab. Doch wie fühlt sie sich? Eine Geschichte über das, was man vom Leben will, wenn es bald endet

Bild: Sandra Löhr

Sterben Im Januar 2015 bekam Marlies Mascheski die Diagnose: Unheilbar krank. Seitdem vereist sie viel und schreibt Tagebuch. Trotzdem lebt sie eigentlich wie bisher. Sie geht einkaufen, bügelt, ärgert sich über ihren Mann und ihre Kinder. Wenn der Tod plötzlich ganz nah ist, ändert sich die Sicht auf das Leben. Aber wie?

Trotz Das erste Album der Band Fehlfarben ist heute ein Klassiker. Peter Hein aber, Texter und Sänger, wurde kein Star, sondern arbeitete weiter im Büro. Ein Gespräch über lebenslange Verweigerung

Aktiv Die Grenze ist dicht, der Schlagbaum gefallen. Was passiert, wenn Deutschland wieder seine Grenzen kontrolliert? Was bedeutet das für Reisende? Für Flüchtlinge? Für die Wirtschaft? Ein Szenario

Passiv Abbas Khiders Hauptfigur in seinem neuen Roman „Ohrfeige“ ist der Gegenentwurf dessen, was Zeitungsleser seit Silvester als „arabischen Mann“ präsentiert bekommen: verschüchtert, unsicher.

Kochen Die Petersilienwurzel feiert Renaissance. Die Rübe schmeckt süß und nussig. Sarah Wiener kocht daraus ein Dreierlei: Stampf, Suppe, Salat

Waschen Die Waschmaschine hat die Welt verändert. Sogar mehr als das Internet, sagt der Wirtschaftswissenschaftler Chang Ha-joon. Hat er Recht?

Mit Kolumnen von Peter Unfried, Christiane Müller-Lobeck, Reiner Schäfer und Franz Lerchenmüller