10.10.2016: Die Mega-taz zum Thema Megacities

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"Schaut auf diese Städte" - Wie lebt es sich mit 10 Millionen Nachbarn?

Berlin, München, Hamburg - viele deutsche Städte kämpfen mit den Folgen von Zuzug und der Verknappung von Wohnraum. Doch was sind diese gewiss nicht kleinen Probleme im Vergleich zu denen der Megacities dieser Welt? Auch in den Ballungsräumen, in denen mehr als 10 Millionen Menschen leben – sie werden in der Diktion der Uno als Megacities bezeichnet – ist ein Ende des Wachstums nicht absehbar. Um diese Städte wird es auf der Weltsiedlungskonferenz Habitat gehen, zu der die UN vom 17. bis zum 20. Oktober nach Quito, Ecuador einlädt. Für die taz ist das Anlass, groß zu denken. Geplant ist ein Sonderdruck mit acht Seiten taz als ausklappbare Mega-Beilage.

Andreas Rüttenauer, Leiter der taz-Werkstatt: „Am Freitag, den 14 Oktober lassen wir die taz wortwörtlich auf ihre vierfache Größe wachsen. Wir drucken eine taz-Seite, die vier Mal so groß ist wie normal. Quasi eine Megazeitung zum Thema Megacities. Unsere Reporter portraitieren darin die drei Megacities Kairo, Mexiko Stadt und Peking. Wir zeigen, wie es sich lebt in solch einer Megacity.“

Wie lebt es sich also mit 10 Millionen Nachbarn? Die taz befragt Menschen, die sich auf den Weg in die großen Städte gemacht haben. Was hat sie angetrieben? Wie meistern sie ihren Alltag? Wie sicher fühlen sie sich? Haben sie das Gefühl, die Zukunft ihrer Metropole mitgestalten zu können? Und wie ist das Leben für jene, die es noch nicht in die Megacity geschafft haben?

Wie leben etwa jene Obdachlosen, die ihre Heimat verließen, aber in der indischen Riesenmetropole Mumbai noch nicht angekommen sind? Natürlich geht es auch um die Probleme, die die Megacities zu lösen versuchen. Wie regelt man den ÖPNV, wie sichert man die Wasserversorgung? Und wie viel Macht hat eine Kommune überhaupt in einem Gebilde, in dem es kaum möglich ist Steuern einzutreiben, weil vor allem informell gewirtschaftet wird?

Die taz-Sonderausgabe Megacities erscheint am 14. Oktober 2016. Rückfragen beantwortet Andreas Rüttenauer, arue@taz.de, Tel. 030-25 90 29 27.

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