27.05.2018: Marx 2.00 - taz-Sonderausgabe und Veranstaltungen zum 200. Geburtstag von Karl Marx

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Nach 1989 schien Marx endgültig zur Geschichte geworden zu sein. Er galt als Vordenker totalitärer Regime und Analytiker einer überwundenen Epoche. Doch die Krisen des Finanzkapitalismus und deren verheerende Rückwirkungen auf zahlreiche Volkswirtschaften seit 2008 haben die fundamentale Kritik des Systems Kapitalismus wieder auf die Agenda gesetzt und zu einer unerwarteten Marx-Renaissance geführt.

In der Sonderausgabe der taz zum 200. Geburtstag am Samstag, den 5. Mai soll auf 12 Seiten nicht nur an diesen großartigen Denker erinnert werden. Es soll auch eine Spur gelegt werden, die dabei hilft, herauszufinden, was er heute zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Debatte beitragen kann.

In drei Veranstaltungen in Berlin, Hamburg und Bremen diskutieren taz-Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Hermann und taz-Redakteur Stefan Reinecke mit Gästen über „Die nächsten 200 Jahre Marx“: Ist es Zeit für eine unaufgeregte Diskussion seiner Ideen im 21. Jahrhundert? Schließlich hatte der Denker bereits vor eineinhalb Jahrhunderten in kühnem Vorgriff den globalen Kapitalismus durchdacht.

Wir laden zur Diskussion: „Die nächsten 200 Jahre Marx“

Donnerstag, den 3. Mai 2018, 19 Uhr

taz Café, Rudi-Dutschke-Straße 23, 10969 Berlin; mit Tom Strohschneider, Publizist und Redakteur des Wirtschaftsmagazins OXI

Dienstag, den 29. Mai 2018, 19.30 Uhr

taz Salon, Kulturhaus 73, Schulterblatt 73, 20357 Hamburg; mit Gerd Koenen, Publizist und Historiker

Dienstag, den 12. Juni 2018, 19 Uhr

KiOtO im Kultur Lagerhaus, Schildstr. 12-19, 28203 Bremen; mit Christina Morina, Historikerin am Duitsland Instituut Amsterdam und Buchautorin

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Wir freuen uns über Berichterstattung. Fragen zu den Sonderseiten und zu den Veranstaltungen bitte an Anja Mierel, am@taz.de.

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