Dossier und Podcast 10 Jahre „Lehman“: Die Krise und wir

Ein Jahrzehnt Finanzkrise – Was hat das mit uns zu tun? Warum leiden vor allem Frauen und Minderheiten? Und was ist aus Occupy Wall Street geworden?

Ein Mensch, geknebelt von Geld Bild: rtr

Vor genau 10 Jahren startete eine Ära des weltweiten Niedergangs: Mit der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers erreichte die globale Finanzkrise ihren ersten Höhepunkt.

Staaten und Aktionäre verloren Milliarden Dollar, Millionen Menschen verloren ihr Haus. Das Beben an der Wall Street hat bis heute Auswirkungen – auch auf uns in Europa.

Die Krise von damals hat uns immer fest noch im Griff: Sie befeuerte die Umverteilung von unten noch oben. Die Mieten sind gestiegen, die Altersvorsorge ist wackelig, das Sparbuch wirft nichts mehr ab, große Teile Europas leiden immer noch unter enormen sozialen Verwerfungen.

Die taz spürt den Nachwehen der Krise mit einem Dossier nach: Was hat „Lehman“ mit uns zu tun? Warum leiden vor allem Frauen und Minderheiten unter der Krise? Und was ist eigentlich aus den Aktivisten von Occupy geworden?

taz-Dossier „Die Krise und wir“ – am Freitag, 14. September 2018 in Ihrer taz. Am Kiosk, im Abo, als App.

taz-Podcast 10 Jahre nach „Lehman“ – Droht der nächste Kollaps? Ulrike Herrmann und Jörg Wimalasena sprechen über die Finanzkrise und ihre Folgen – online ab Freitagmittag, 14. September 2018, auf www.taz.de/podcast.

➡ Rück- und Ausblick: Was hatte die Finanzkrise weltweit für Folgen – und wie geht es Banken und Börsen heute? Ein Essay von Ulrike Herrmann.

 

➡ Mitreden: Die Krise für Dummies – Kneipenwissen von CDS, PIIGS bis Tulpenkrise.

 

➡ Interview: Ulrike Herrmann befragt den Ökonom Martin Hellwig, warum damals so viele Banken hierzulande in die Pleite gingen.

 

➡ Abwertung: Die Finanzkrise ist männlich. Warum Frauen in der Krise gehypt und danach fallen gelassen wurden. Protokoll einer Wall-Street-Bankerin.

 

➡ Ausgrenzung: Die Krise hat eine Hautfarbe: Warum in den USA Minderheiten auch heute noch unter der Krise von damals leiden.

 

➡ Widerstand: Der Massenprotest für bessere Finanzmarktregulierung ist gänzlich verebbt. Jörg Wimalasena hat mit Protagonist*innen der damaligen Bewegung „Occupy Wall Street“ gesprochen.

 

➡ (Nicht-)Kontrolle: Abschwächung des Dodd-Frank-Acts, Verstümmelung des Bankenüberwachung. Fast unbemerkt hat Donald Trump die Finanzmarktregulierung seines Vorgängers Obama an entscheidenden Stellen untergraben.

 

Dies und mehr am 14. September 2018 in Ihrer taz.