berliner hausprojekte im syndikat

Wohngemeinschaften und Projekte

Die Oranienstraße 45 wurde 1980 besetzt. Im Winter 1982/83 bekamen die BewohnerInnen Mietverträge von einer städtischen Sanierungsgesellschaft. Seither verwalten sie ihr Haus selbst und setzten es weitgehend in Selbsthilfe instand. Heute leben dort 24 Erwachsene und 9 Kinder teils in WGs, teils allein. Im Haus befinden sich das westafrikanische Café „Sunugaal“ und das überwiegend auf politische Literatur spezialisierte „Antiquariat“, eine Food-Coop und ein Musikkeller.

Die Grünberger Straße 73 direkt am Boxhagener Platz wurde 1990 besetzt. Nach der Räumung der nahe gelegenen Mainzer Straße im November 1990 erhielten die BewohnerInnen Mietverträge. Derzeit leben dort 40 Menschen in WGs mit 4 bis 11 Personen. Im Hinterhaus wohnen ausschließlich Frauen. Die Gemeinschaftsräume nutzen unter anderem die Gruppe FelS (Für eine linke Strömung) und die Kampagne für ein Freies Radio (http://gruenberger.so36.net).

Die Liebigstraße 34 wurde ebenfalls 1990 besetzt und anschließend legalisiert. Zurzeit wohnen dort 34 FrauenLesben in vier großen Wohnetagen. Im Erdgeschoss befindet sich neben einer Werkstatt das gemischt genutzte X-B-Liebig. Seit Februar 2002 steht das Haus zum Verkauf.