Frida Kahlo meets Anita Berber

1924, Berlin. Die mexikanische Künstlerin Frida Kahlo besucht das Garconne, den verruchten Nachtclub, wo die berüchtigte Berliner Femme Fatale Anita Berber auf der Bühne performt. Frida sieht sie und fasst einen Entschluss: Sie wird heute nicht allein nach Hause gehen, sondern mit Anita. „Frida & Anita“ erzählt die Geschichte eines fiktiven One-Night-Stands, in dem sich die Leben zweier unangepasster Frauen kreuzen. Kahlo und Berber ließen sich von ihrer Umgebung nichts vorschreiben, beide beeindruckten und beeinflussten Zeitgenossen und noch heute. „Frida & Anita“ ist im heutigen Berlin gedreht, allerdings im Stil der 20er: ein Stummfilm mit spanischen (Frida) bzw. deutschen (Anita) Zwischentiteln, die englisch untertitelt sind. Der Film ist der erste Teil einer Trilogie der amerikanischen Regisseurin Liz Rosenfeld über die Leben von drei Künstlerinnen der Weimarer Zeit: Anita Berber, Hannah Höch, Leni Riefenstahl. Nach der Premiere heute im Moviemento gibt es ein Publikumsgespräch mit der Regisseurin, präsentiert von Tim Stüttgen, auch die SchauspielerInnen werden anwesend sein. MAG

■ „Frida & Anita“: 19. Mai, 20 Uhr, Moviemento, Kottbusser Damm 22, 3 Euro