Sommermärchen bringt Babysegen

Neun Monate nach der Fußball-WM gibt es in den Vivantes-Kliniken einen kleinen Babyboom. In den ersten vier Märzwochen kamen laut einer Sprecherin 775 Babys zur Welt – 77 Neugeborene oder 11 Prozent mehr als im Vorjahr. Es bestehe ein zeitlicher Zusammenhang zur Weltmeisterschaft. Man wisse aber nicht, ob die vielen Geburten allein auf die gute Laune der Berliner während der WM zurückzuführen seien. Vielleicht handele es sich um einen allgemeinen Trend. Schon im Februar gab es im Vorjahresvergleich 6,8 Prozent mehr Geburten in Vivantes-Kliniken. Auf das Jahr gesehen seien diese Zahlen aber nicht ungewöhnlich hoch, hieß es. Die These von den WM-Babys mag auch die Charité nicht eindeutig stützen. In die Charité seien zur WM-Zeit viele Frauen gekommen, die die „Pille danach“ verlangt hätten, hieß es aus einer Geburtsklinik. DPA