Soldat verweigert Tornado-Einsatz

HAMBURG ap ■ Als erster Bundeswehrsoldat hat ein Oberstleutnant aus Gewissensgründen die Freistellung von der Mithilfe beim Tornado-Einsatz in Afghanistan beantragt. Er könne es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, den Einsatz in irgendeiner Form zu unterstützen, sagte der in München stationierte Oberstleutnant Jürgen Rose laut NDR-Magazin „Panorama“. Eine Prognose, wann eine Entscheidung fällt, mochte ein Bundeswehrsprecher gestern nicht abgeben. Rose sei gestern weiter im Dienst gewesen. Der Offizier gehört zum Vorstand des Vereins Darmstädter Signal, einem Zusammenschluss kritischer Bundeswehrsoldaten.