Überwachen ja, überprüfen nein

Die BVG hat im vergangenen Jahr 3.096 Datensätze aus Überwachungskameras an die Polizei weitergegeben. Das geht aus einer Antwort des Innensenators Ehrhart Körting (SPD) auf eine kleine Anfrage des CDU-Abgeordneten Peter Trapp hervor. Der überwiegende Teil der weitergegebenen Aufnahmen, 2.262, stammt von Kameras aus U-Bahnhöfen. „Die Anforderung der Videoaufzeichnungen ist mittlerweile eine Standardmaßnahme bei Kapitaldelikten, Raubtaten sowie des Taschendiebstahls im Öffentlichen Personennahverkehr“, heißt es in der Antwort. In 125 Fällen habe das Material bei der Ermittlung von Tatverdächtigen geholfen. Wie viele Haftbefehle sich daraus ergaben, werde nicht erfasst. TAZ