Betr.: "Festival des gescheiterten Films"

Sein Film habe „einfach nicht ins Format“ gepasst, sagt Regisseur Michael Hawk. Die künstlerische Kurzdokumentation „rain (how many people)“ des in Hamburg lebenden Engländers nimmt Bilder der Anschläge vom 11. September 2001 aus dem Internet und animiert sie digital. Von verschiedenen Fernsehsendern wurde das Filmprojekt als „kitschig“ oder „nicht passend“ abgelehnt. Sein Scheitern sieht Hawk, der auch als Musiker, Songwriter und Grafiker arbeitet, als „durchaus kräftigendes Informations-Input“ für weitere Projekte. Eines würde er im Nachhinein aber doch anders machen: seine Filmidee früher umsetzen und nicht ein Jahr damit warten. JB