Tagesschau auf Koks

WDR taz-Kolumnist Friedrich Küppersbusch bekommt mit „Tagesschaum“ eine eigene Meinungs- und Kommentarsendung

BERLIN taz | Der Fernsehproduzent und taz-Kolumnist Friedrich Küppersbusch (Foto) wird ab dem 10. Juni wieder im Fernsehen zu sehen sein.

Vier Monate vor der Bundestagswahl startet der WDR das Format „Tagesschaum“. Es wird immer montags, dienstags und donnerstags gesendet, zunächst auf Youtube und um 23.15 Uhr dann im WDR Fernsehen. Küppersbusch sagte in einem Interview auf taz.de, man wolle die „Leute mit sanftem Nachdruck bis an die Tür des Wahllokals begleiten“. Die Sendung sei „die ‚Tagesschau‘ auf Koks.“

Ebenfalls dabei sein werden unter anderem der Medienjournalist Stefan Niggemeier und taz-Redakteur Stefan Reinecke. Gäste soll es keine geben, die Themen sollen subjektiv ausgewählt werden. Jede Sendung wird etwa 13 Minuten lang sein, in Liveschaltungen und Minireportagen soll „Tagesschaum“ den Ereignissen mit wenigen klaren Fragen begegnen: Wem nützt es? Was bedeutet es wirklich? Wie kann man das auch sehen? Was war stattdessen wichtig?

Der Exmoderator der ARD-Sendung „ZAK“ und heutige TV-Produzent lebt in Dortmund. Die taz veröffentlicht seit 2003 jeden Montag die Küppersbusch-Kolumne „Wie geht es uns, Herr Küppersbusch?“

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