Einblick (128)

Marcus Deschler, Galerist

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum?Marcus Deschler: Die Initiative „White Cube Berlin“ im Palast der Republik, die im Dezember letzten Jahres nach Ende der „Fraktale“ im Finale der Zwischennutzungen die Protagonisten einer jungen und etablierten Berliner Künstlerschaft vereinte und gleichzeitig gegen den Abriss des Palastes opponierte. Denn vor dem Hintergrund einer fehlenden Kunsthalle in der Hauptstadt wäre dies formal wie inhaltlich der perfekte Ort.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie uns empfehlen? Klärchens Ballhaus in der Auguststraße

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag? Gerade geschenkt bekommen habe ich: „Künstler beschimpfen Künstler“, Reclam, Leipzig – köstlich.

Welcher Gegenstand, welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude? Die Küche in meiner neuen Wohnung direkt über der Galerie.