Kolumne Pressschlag: Worte zum Spieltag

Saisonauftakt: Darauf hat das ganze Land seit dem 8. Mai gewartet. Endlich wird wieder Fußball gesprochen in Deutschland. Eine Zitatsammlung.

Ausdruckstark und ästhetisch auf dem Rasen, eigen und matrialisch in ihrer Wortwahl. Bild: dapd

Was meine Mannschaft heute gezeigt hat, war gut. Wir wussten aber, dass es nicht von alleine läuft und wir noch einiges tun müssen. Ich war mit einigen Dingen zufrieden, aber mit einigen auch noch nicht. In der ersten Halbzeit haben wir nie aufgegeben und richtig tolle Moral gezeigt. Das haben wir in der zweiten Halbzeit wesentlich besser gemacht, da haben wir sehr souverän, sehr clever und sehr klug gespielt.

Wir arbeiten alle sehr gut, deswegen ist das Ergebnis heute für mich keine Überraschung. Es war klar, dass die Mannschaft weiter ist als im Vorjahr, da wir Qualität gekauft haben. Das Ergebnis nehmen wir mit, keine Frage. Natürlich gibt es noch einiges zu verbessern, aber wir haben wenig zugelassen in der Defensive.

Wir haben gut gestanden und aus dem Spiel heraus keine Torchance zugelassen. In der ersten Halbzeit haben wir, vorsichtig gesagt, sehr, sehr schüchtern gespielt. Schon da haben wir aber nicht viel zugelassen. Wir haben an der Kompaktheit gearbeitet die ganze Woche über, nur so geht es. Wir müssen hinten noch an den Feinheiten arbeiten, dann kommen wir auch wieder dahin, wo wir letzte Saison waren.

Das ist wie Weihnachten und Ostern am gleichen Tag, unglaublich. Der macht sich keine Platte und haut das Ding einfach rein. Das ist einfach Scheiße. Man kann gar nicht beschreiben, was das für ihn bedeutet. Ich wollte ihn reinmachen, das hat leider nicht geklappt. Der Keeper hat richtig gut gehalten, und dann schieße ich halt blöd vorbei.

Im Fußball geht alles immer viel zu schnell. Aber ich bin froh, dass die Mannschaft diese Antwort hatte. Das ist schade für die Mannschaft, weil wir sonst auf der Siegerstraße gewesen wären. Aber wir können das nicht mehr ändern. Wir arbeiten mit Kreativität und Intelligenz daran, dass wir das noch hinkriegen. Das Ende war fantastisch.

Er hat nur Mist gepfiffen. Wie man nach so einer ersten Halbzeit so eine zweite pfeifen kann, verstehe ich nicht. Aber wir haben einen Zwei-Jahres-Vertrag, der endet am 30. Juni 2013 und dann geht wieder ein Lebensabschnitt zu Ende, der kann aber auch erst 2014 zu Ende gehen. Nach diesem Spiel ist unsere Entscheidung aber nicht überraschend. Sie ist uns aber sehr schwer gefallen, doch leider ist der Erfolg nun ausgeblieben. Natürlich leben wir in einer Leistungsgesellschaft, da muss man den Kampf annehmen.

Wir dürfen uns nicht von diesem Spiel verunsichern lassen. Die Fans sind nicht zufrieden, wir sind nicht zufrieden – wir haben wieder eine absolut unentspannte Woche vor uns. Es ist wichtig, dass man mit einem guten Gefühl in die nächsten Spiele geht. Ich schaue positiv nach vorne.

Zitate von: Thomas Schaaf, Norbert Meier, Jupp Heynckes, Philipp Lahm, Markus Babbel, Dani Schahin, Axel Bellinghausen, Mike Büskens, Rene Adler, Dieter Hecking, Stefan Kießling, Vedad Ibisevic, Bruno Labbadia, Karl-Heinz Rummenigge, Matthias Sammer, Roland Kentsch, Felix Magath, Jürgen Klopp.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.