Mauerpark: Mehr Grün im Süden

Der Bezirk beschließt die die Erweiterung des Mauerparks. Flohmarkt soll seine Nutzfläche käuflich erwerben können.

Mehr Platz haben sollen bald Besucher des Mauerparks. Bild: DPA

Die Erweiterung des Mauerparks steht fest: Am Donnerstag verabschiedete das Bezirksparlament ein Votum des Ausschusses für Stadtentwicklung Mitte vom 31. März (siehe taz vom 2. April), wonach der Mauerpark südlich des Gleimtunnels um drei Hektar erweitert werden soll – und zwar ohne Bebauung. Hierzu soll Berlin die Fläche zwischen Bernauer und Gleimstraße kaufen – die notwendigen mehr als 2 Millionen Euro stammen aus einer Förderung der Allianz Umweltstiftung. Außerdem wird den Flohmarktbetreibern und Gastronomen an der Bernauer Straße ermöglicht, die von ihnen genutzte Fläche zu kaufen oder zu pachten.

Was allerdings nördlich des Gleimtunnels geschehen soll, bleibt weiter unklar: Die Eigentümer des gesamten Areals, die österreichische CA Immo, will nur unter der Bedingung verkaufen, dass sie auf dem ihr verbleibenden Teil Baurecht erhält. Jetzt liegt es am Senat, mit ihr zu verhandeln. Die radikalen Bebauungsgegner sind kampfeslustig: Sie wollen versuchen, Zusagen zu Großspenden für den Erwerb des nördlichen Areals zu bekommen, Unterschriften sammeln „und natürlich mehr demonstrieren und Feste für einen grünen Park feiern denn je“, sagte Heiner Funken von der Mauerpark Stiftung Welt-Bürger-Park der taz.

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