Megaspree-Demo mit Einschränkung: Mobil gegen die Bebauung

Die Veranstalter der Megaspree-Parade erwarten am Samstag 2.000 Teilnehmer. Polizei untersagt Nutzung des Ufergelände am Abschlussort.

Deutliches Zeichen bei der Megaspree-Demo im vergangenen Jahr Bild: dpa

Party ohne Wasserblick: Das Aktionsbündnis gegen die Bebauungspläne des Spreeufers in Friedrichshain-Kreuzberg muss sein für heute Abend geplantes Protestfestival verlegen. Die Polizei untersagte die Nutzung des Ufergeländes am Stralauer Platz. Einem Eilantrag der Veranstalter gegen den Bescheid der Polizei gab das Verwaltungsgericht am Freitag nicht statt.

Nach Polizeiangaben führt der Protestzug ab 16 Uhr vom Frankfurter Tor zum Stralauer Platz. Die Veranstalter erwarten rund 2.000 Teilnehmer, die gegen die Bebauung des Spreeufers und den Wohnraummangel in der Innenstadt protestieren. Gegen die im Anschluss geplante Nutzung der Uferfläche zwischen Yaam und Oststrand äußerte die Polizei jedoch Sicherheitsbedenken. Die Verletzungsgefahr für die Teilnehmer sei, weil Fluchtmöglichkeiten fehen und wegen der unbefestigten Uferböschung, zu groß. Diesen Befund teilte am Freitag auch das Verwaltungsgericht, das das Festival nicht für den Spreepark, sondern 200 Meter vom Ufer entfernt genehmigt hat. Die Veranstalter kritisierten, dass ihr Antrag nicht durchging. Das Verwaltungsgericht sei bei seiner Entscheidung offenbar von 5.000 Teilnehmern ausgegangen.

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