Neue Regierung in Sachsen: Die Tigerenten-Koalition

Die Regierungsbildung in Sachsen ging nach der Landtagswahl erwartet schnell über die Bühne. Mit der schwarz-gelben Koalition muss sich die SPD endgültig aus der Dresdner Regierung verabschieden.

Nur knapp zwei Wochen brauchten CDU und FDP, um alle Fragen zu klären. Bild: dpa

DRESDEN dpa | In Sachsen ist der Koalitionsvertrag von CDU und FDP zur Bildung einer gemeinsamen Regierung perfekt. Innerhalb von gut zwei Wochen hätten beide Parteien erfolgreich einen Vertrag erarbeitet, teilte die FDP am Dienstag in Dresden mit. Das Papier soll an diesem Mittwoch der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Endgültig wollen die Freidemokraten über den Vertrag auf einem Parteitag am kommenden Montag entscheiden. Die CDU hat für diesen Samstag ein Treffen anberaumt.

Mit einer Regierung aus CDU und FDP endet die schwarz-rote Koalition im Freistaat nach fünf Jahren. Die Union hatte bei der Landtagswahl am 30. August 40,2 Prozent der Stimmen erhalten, die Liberalen wurden mit 10,0 Prozent hinter der Union, den Linken und der SPD viertstärkste Kraft.

Aus den Verhandlungen selbst wurden bislang wenig Einzelheiten bekannt. Inhaltlich soll es schon am Wochenende einen Durchbruch gegeben haben. Zuletzt wurde über Strukturen und Personal verhandelt. Demnach könnte die FDP die Ministerien für Justiz und Wirtschaft übernehmen. Beide gelten als klassische FDP-Ressorts. In einem anderen Punkt dürfte sich die FDP dagegen kaum durchgesetzt haben - mit ihrer Forderung nach einem längeren gemeinsamen Lernen der Schüler bis zur sechsten Klasse.

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