Rennen ums Weiße Haus: Rand Paul mag nicht mehr

Bei der Vorwahl in Iowa hat er schlecht abgeschnitten. Jetzt steigt der Republikaner aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur aus.

Rand Paul

Rand Paul gilt als Querdenker und Außenseiter, der mit strikt libertären Ansichten auch viele Tea-Party-Anhänger hinter sich hat. Foto: reuters

WASHINGTON dpa | Nach dem Auftakt der Vorwahlen in den USA steigt Rand Paul bei den Republikanern aus dem Kampf um das Weiße Haus aus. Das erklärte Paul am Mittwoch in einem Statement.

„Es war eine unglaubliche Ehre, einen prinzipientreuen Wahlkampf für das Weiße Haus zu führen. Heute höre ich dort auf, wo ich angefangen habe: beim Kampf für die Sache der Freiheit“, erklärte Paul.

Der Senator aus Kentucky war am Dienstag beim Wahlauftakt im US-Bundesstaat Iowa mit 4,5 Prozent nur auf dem fünften Platz gelandet. Ihm war es nicht gelungen, im monatelangen Wahlkampf oder auch in den TV-Debatten landesweit ausreichend Unterstützung zu finden.

Paul (52) gilt als Querdenker und Außenseiter, der mit strikt libertären Ansichten auch viele Tea-Party-Anhänger hinter sich hat. Sein politisches Credo: Kleiner Staat, wenig Steuern, gegen militärische Interventionen. Massiv opponierte er gegen die Überwachung durch den Geheimdienst NSA. Neben der Politik praktiziert Paul weiter als Augenarzt.

Die ersten Vorwahlen in den USA sind ein scharfer Ausleseprozess der Kandidaten. Die Republikaner waren in den Kampf für die Nachfolge Barack Obamas mit einem Rekordfeld von 17 Bewerbern gestartet. Gewählt wird am 8. November.

Noch am Abend von Iowa hatte Mike Huckabee seine Kampagne beendet. Damit bleiben bei den Republikanern noch acht Männer und eine Frau im Rennen: Donald Trump, Ted Cruz, Marco Rubio, Ben Carson, Jeb Bush, John Kasich, Chris Christie, Rick Santorum und Carly Fiorina. Auf den Wahlzetteln steht auch noch Jim Gilmore, der aber überhaupt keine Rolle spielt.

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