Explosion in der Türkei: Autobombenanschlag in Ankara

Im Zentrum von Ankara hat es eine Detonation gegeben. Es gibt Dutzende Tote und viele Verletzte. Die Ursache soll eine Autobombe gewesen sein.

Menschen stehen neben einer Person am Boden

Passanten helfen Verletzten in Ankara. Foto: reuters

ISTANBUL dpa/ap/afp | Im Zentrum der türkischen Hauptstadt Ankara ist es zu einer schweren Explosion gekommen, bei der am Sonntag mindestens 27 Menschen getötet wurden. Die Zahl nannte das Büro des Gouverneurs am Abend. 75 weitere Menschen wurden verletzt. Medienberichten zufolge soll die Detonation auf eine Autobombe zurückgehen.

Der Sender NTV meldete, diese sei explodiert, als ein Auto in der Nähe des Kizilay-Platzes einen Bus rammte. In der Nähe liegen Regierungsgebäude. Mehrere Autos fingen Feuer. Die Polizei riegelte den Platz ab und warnte vor einer möglichen zweiten Bombe.

Zahlreiche Krankenwagen waren unterwegs zur Explosionsstelle, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Die Hintergründe des möglichen Anschlags waren zunächst offen.

Der Nachrichtensender CNN-Türk berichtete, mindestens 23 Menschen seien sofort durch die Explosion getötet worden. Die vier anderen Todesopfer seien auf dem Weg ins Krankenhaus ihren Verletzungen erlegen. Nach Angaben von Rettungssanitätern wurden die Verletzten in zehn Krankenhäusern der Hauptstadt behandelt. Etwa ein Dutzend waren demnach sehr schwer verletzt.

In der Türkei kommt es immer wieder zu Anschlägen. Zuletzt bekannte sich eine Splittergruppe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK zu einem Anschlag auf einen Militärkonvoi in Ankara am 17. Februar mit 29 Toten.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.