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  • 21.8.2016

Was fehlt …

… Englisch bei Taxifahrern

Taxifahrer in New York müssen künftig keinen Englischtest mehr bestehen. Die entsprechende neue Bestimmung soll es Einwanderern erleichtern, eine Lizenz zu erhalten. Die dafür nötige Prüfung wird nun in mehreren Sprachen angeboten. Der Änderung stimmte der Stadtrat bereits im April zu, Bürgermeister Bill de Blasio unterzeichnete sie. Sie trat am Freitag in Kraft. Laut einem Bericht der New York Times wollte die Stadtverwaltung damit gleiche Bedingungen gegenüber App-basierten Fahrdiensten wie Uber schaffen, die ebenfalls keinen Englischtest verlangen. Selbst unter den Taxifahrern sei die neue Regelung umstritten, berichtet die NYT. Die New Yorker Taxifahrer sind seit Jahrzehnten überwiegend im Ausland geboren. Nach Zahlen der Taxi- und Limousinenkommission wurden nur vier Prozent der aktuellen Fahrer in den USA geboren. Laut einer Studie waren das 1980 noch 62 Prozent, im Jahr 2000 war die Zahl schon auf 16 Prozent gesunken. Übrigens: Sollten die New Yorker Gesetzgeber glauben, mit ihrer Methode die Lücke zwischen traditionellen Taxiunternehmen und App-Diensten wie Uber schließen zu können, wäre Nachdenken ratsam. Uber experimentiert seit kurzem mit selbstfahrenden Taxen. Auch eine Möglichkeit, Verständigungsschwierigkeiten zu lösen … (taz/ap)