Protestwelle in Hamburg

G-20-Gipfel Campact und Co planen Aktionen

BERLIN taz | Über Hamburg soll eine „Protestwelle“ schwappen. Auf dieses Motto haben sich Vertreter des Aktionsnetzwerks Campact sowie von Umwelt- und Entwicklungsorganisationen bei einem Treffen am Donnerstag in Berlin verständigt. Am 2. Juli, eine Woche bevor die Staats- und Regierungschefs der G 20 in die Hansestadt kommen, will das Bündnis Zehntausende mobilisieren.

Wie Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz der taz sagte, habe man sich auf drei Protest-Elemente geeinigt: eine Bootsdemo auf der Binnenalster, umrundet von Tausenden Menschen am Ufer; ein Protestmarsch in Richtung des Tagungsortes Messe; und die Umzingelung des Geländes mit Transparenten. Den Abschluss bildet eine Kundgebung auf dem Heiligengeistfeld.

Den Beteiligten gehe es darum, „sowohl Kritik an der Politik der G 20 als auch positive Forderungen zu formulieren“, so Bautz. Daher sei es sinnvoll, vor dem Treffen aufzutreten. Ein Bündnis aus linken und linksradikalen Gruppen plant eine Großdemo am 8. Juli. Erik Peter