Sondierungen für die Regierungsbildung: No Sleep 'til GroKo

Die letzte Sondierungsrunde zwischen Union und SPD läuft schon seit über 24 Stunden. Das Ende der Verhandlungen ist nicht in zzzzzzzzzzzzz.

Kaffeebecher quellen aus einem Mülleimer

Zeichen einer durchwachten Nacht – vor der SPD-Zentrale Foto: dpa

BERLIN taz | Gegen 6:30 Uhr am Freitag Morgen verlässt Wirtschaftsminister Christian Schmidt das Willy-Brandt-Haus. Der CSU-Politiker sieht abgekämpft aus, beendet ist sein Arbeitstag aber noch lange nicht. „In zwei Stunden komme ich wieder“, ruft er den wartenden Journalisten auf dem Weg zu seinem Dienstwaggftrrrrrrvhjulk

Seit Mittwoch, 8 Uhr, läuft in der Bonner SPD-Zentrale die voraussichtlich letzte Sondierungsrunde zwischen Sozialdemokraten und Union. Abwechselnd verhandeln Fachpolitiker der Parteien in Arbeitsgruppen sowie die Partei- und Fraktionschefs in einer Spitzenrunde. Angaben aus Verhandlungskreisen zufolge schrieben die Sondierer am frühen Morgen bereits an einem Abschlusspapier. Allerdings sei es auch nach wie vor möglich, dass die Gespräche noch scheiternnnnchrrrrrrrrrr.

Welche Punkte noch strittig sind, drang in der Nacht nicht aus den Verhandlungsräumen. In den vergangenen Tagen hatten vor allem zwei Punkte für Streit gesorgt: In der Flüchtlingspolitik rangen die Parteien um einen Kompromiss beim Familiennachzug, in der Finanzpolitik forderte die SPD im Widerspruch zur CSU eine Erhöhung des Spitzensteuersatzzzssssssssssss.

Ursprünglich hatten die Sondierungsparteien geplant, das Gespräch spätestens in der Nacht auf Freitag zu beenden. Bereits am Vormittag sollten dann die Parteigremien über die Ergebnisse informiert werden. Schon am frühen Morgen zeichnete sich aber ab, dass dieser Zeitplan nicht zu halten ist.....chrrr.... Ab kurz nach vier Uhr verließen erste Verhandlungsteilnehmer das Willy-Brandt-Haus und teilten mit, dass das Ende der Gespräche noch nicht abzusehen sei.

Wissenschaftlern zufolge sinkt die Konzentrationsfähigkruitqkrx eines Menschen bereits nach einer Nacht ohne Schlaf dramatisch an. Die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Fehler steigt entsprechend arghhh; Situationen, die viel Aufmerksamkeit erfordern, können nur noch eingeschränkt bewältigt werden. LKW-Fahrern zum Beispiel ist es deshalb verboten, mehr als zehn Stunden pro Tag hinterm Steuer zu sitzbrrrmmmmmmmmmmmm.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.