FBI-Sonderermittler zur Russland-Affäre: Dutzende Fragen an Trump

In den Untersuchungen zur Russland-Affäre hat FBI-Sonderermittler Mueller einen umfangreichen Fragenkatalog an US-Präsident Trump übergeben.

US-Präsident Donald Trump spricht in ein Mikrofon

Hat Donald Trump viel zu sagen? Zu den Fragen des FBI-Sonderermittlers möglicherweise eher nicht Foto: ap

WASHINGTON ap | FBI-Sonderermittler Robert Mueller hat in den Untersuchungen zur Russland-Affäre einen Fragenkatalog an US-Präsident Donald Trump weitergeben lassen. Die Liste mit mindestens vier Dutzend Fragen sei an Trumps Anwälte überreicht worden, berichtete die New York Times am Montag.

Die Bandbreite reiche von Fragen zu den Gründen des Präsidenten, den früheren FBI-Direktor James Comey zu feuern, bis hin zu mutmaßlichen Kontakten des Trump-Lagers nach Russland.

Muellers Rechtsteam hat Trumps Anwälten gegenüber zwar angedeutet, dass der Präsident selbst nicht als Ziel der Ermittlungen betrachtet wird. Die Ermittler haben aber dennoch Interesse daran, ob Trumps Handlungen womöglich die Justiz behindert haben könnten. Muellers Untersuchungen konzentrieren sich vor allem auf die mutmaßliche Einflussnahme Moskaus auf die US-Präsidentenwahl 2016 und mögliche Absprachen zwischen Russland und Trumps Wahlkampfteam.

Eine Frage zur mutmaßlichen Behinderung der Justiz zielte laut Times auf Justizminister Jeff Sessions ab. Dieser hatte sich von den Russland-Ermittlungen zurückgezogen und danach mehrfach öffentlich Kritik von Trump kassiert. Eine andere Frage beschäftigte sich damit, ob und was der Präsident gegebenenfalls über den angeblichen Versuch seines Schwiegersohns Jared Kushner wusste, einen geheimen Kommunikationsdraht mit Russland einzurichten.

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