Leichte Sprache | Kurz: Roboter in der Pflege

Forscher entwickeln Roboter für die Pflege von älteren Menschen. Ist das eine gute Idee?

Drei Senioren und die Pflegerobbe Paro

Die Kuschel-Robbe Paro ist ein Roboter Foto: imago/epd

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In Deutschland gibt es immer mehr alte Menschen.

Immer mehr Menschen müssen im Alter gepflegt werden.

Gleichzeitig gibt es zu wenig Pflege-Kräfte in der Alten-Pflege.

Deshalb stellt sich diese Frage:

Wer soll die Pflege übernehmen?

Ein Vorschlag von Forschern, Unternehmern und Politikern lautet:

In der Alten-Pflege sollen Pflege-Roboter eingesetzt werden.

Ist das eine gute Idee?

Roboter können nicht alle Aufgaben in der Pflege übernehmen.

Roboter sollen keine älteren Menschen waschen.

Und sie sollen älteren Menschen kein Essen anreichen.

Denn das sind keine einfachen Aufgaben.

Man braucht dafür viel Einfühlungs-Vermögen.

Pflege-Kräfte haben dieses Einfühlungs-Vermögen.

Sie kennen zum Beispiel das Tempo von den älteren Menschen.

Und sie können die körperliche Verfassung

und die Gefühle von den älteren Menschen beachten.

Ein Roboter kann das nicht.

Roboter können also keine Pflege-Kräfte ersetzen.

Roboter können aber Pflege-Kräfte unterstützen.

Sie können bei der Pflege die Aufgaben übernehmen,

die nicht direkt mit Menschen zu tun haben.

Wenn der Roboter diese Aufgaben übernimmt,

haben Pflege-Kräfte mehr Zeit für die älteren Menschen.

Original-Text: Christine Stöckel

Übersetzung: Christine Stöckel und Belinda Grasnick

Prüfung: capito Berlin, Büro für barrierefreie Information

Ein Text vom: 25. Mai 2018

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