WM-Podcast „Russisch Brot“: Wo sind die Hooligans?

Im Vorfeld fragte man, wie bei man bei dieser WM mit Hooligans umgehen sollte. Bisher ist es ruhig geblieben. Woran liegt das? Folge 23 unseres Podcasts.

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„Russisch Brot“ – der WM-Podcast von taz und detektor.fm Foto: Nadine Fischer

Die Weltmeisterschaft in Russland neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Zwei Halbfinals wird es noch geben, doch in einer Woche ist bereits Schluss. Die verbliebenen vier Teams sind alle aus Europa: England, Kroatien, Belgien und Frankreich. Die letzten zwei Südamerikanischen Mannschaften, Uruguay und Brasilien, mussten sich – wie auch Gastgeber Russland – im Viertelfinale geschlagen geben.

„Es waren überraschend viele gute Spiele dabei. Schöne Tore, schöner Fußball. Und vor allem, dass es so viele Überraschungen gab“, resümiert taz-Redakteur Tobias Schulze.

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Ebenfalls überraschend sind die ausbleibenden Ausschreitungen in Russland. Politische Aufstände gab es kaum und auch Krawalle von Hooligans waren selten. Noch bei der Europameisterschaft 2016 waren es besonders russische und englische Hooligans, die auffällig wurden. In Russland sind sie dagegen bisher derart noch nicht in Erscheinung getreten.

„Es gibt Berichte von russischen Fans, die von den Behörden als gefährlich angesehen werden. Die wurden vor dem Turnier ganz aktiv besucht und gewarnt. Von Behörden und der Polizei“, erzählt Schulze. „Da hieß es: Ihr haltet jetzt die Füße still.“ Doch leicht fiele es ihnen vermutlich nicht.

Im WM-Tagebuch berichtet taz-Korrespondent Andreas Rüttenauer derweil von seiner Fahrt von Moskau nach Dedowsk mit der Elektritschka, den meist sehr langsamen Vorortzügen Russland.

„Russisch Brot“ ist der Podcast zur Fußball-WM 2018 von taz und detektor.fm. Sechs Tage die Woche – von Montag bis Samstag – melden sich unsere Reporter Andreas Rüttenauer und Johannes Kopp aus Russland. Die aktuelle Folge des Podcasts finden Sie hier.

Darüber hinaus sprechen die KollegInnen aus Berlin über alles, was die WM, Sie und uns bewegt: über die Spiele, die kommen; über die Spiele, die waren; über den Videoschiedsrichter, die Politik und die Gesellschaft. Aus der Redaktion werden sich unter anderem Doris Akrap, Barbara Oertel, Hanna Voß, Jürn Kruse und Jan Feddersen melden.

Jeden Vormittag gibt es eine neue Folge zu hören: hier auf taz.de, bei detektor.fm, bei Spotify, Apple Podcasts, Deezer und vielen anderen Podcast-Playern.

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