Vorwürfe gegen Ronaldo

Amerikanerin bekräftigt Vergewaltigungs-Anschuldigung gegen portugiesischen Weltstar

Kathryn Mayorga, die Frau, die dem mehrfachen Weltfußballer Cristiano Ronaldo, vorwirft, sie vergewaltigt zu haben, hat am Mittwoch in Las Vegas durch ihren Anwalt die Anschuldigung bekräftigt: Im Juni 2009 soll Ronaldo sie vergewaltigt haben. Darüber hatte jüngst der Spiegel berichtet.

Es soll eine Vereinbarung zwischen Ronaldo, der bei Juventus Turin spielt, und Mayorga über ein Schweigegeld geben. Nach Angaben von Mayorgas Anwalt, wurde diese aber nicht von Ronaldo unterzeichnet, sondern von seinen Anwälten. Dass die Vereinbarung, über die der Spiegel schon 2017 berichtet hatte, von ihm handelt, bestreitet Ronaldo, wie er auch die Vorwürfe insgesamt zurückweist. „Mein reines Gewissen wird es mir erlauben, die Ergebnisse aller möglichen Untersuchungen in Ruhe abzuwarten“, twitterte er am Mittwoch. „Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das sich gegen alles richtet, was ich bin und woran ich glaube.“

Mayorgas Anwalt hat bei einem Distriktgericht in Las Vegas eine Zivilklage gegen Ronaldo eingereicht. (dpa, taz)