Die Hartplatzhelden

Die waren das „YouTube des deutschen Amateurfußballs“: Die Hartplatzhelden.

■ Im Kern bestehen sie aus einer 2006 von Amateurfußballern und Sportjournalisten ins Leben gerufenen Website, auf der AmateurfußballerInnen und ihre Fans eigene Videos, Fotos und Spielberichte veröffentlichen konnten.

■ Doch die Gerichte haben dem einen Riegel vorgeschoben: Amateurfußball-Spiele dürfen nicht gegen den Willen des zuständigen Fußballverbandes im Internet übertragen werden. Das hat das Oberlandesgericht Stuttgart entschieden. Die Richter gaben damit dem Württembergischen Fußballverband recht, dem nach eigener Auffassung das Verwertungsrecht seiner Fußballspiele allein zusteht. Die Hartplatzhelden wollen sich damit nicht zufrieden geben – und haben den Bundesgerichtshof angerufen. mnz