Klimawandel verstärkt Armut

BERLIN taz ■ Die globale Erderwärmung droht die weltweite Armutsbekämpfung ad absurdum zu führen. Statt die Zahl der Menschen unter der Armutsgrenze bis 2015 zu halbieren, wie es die Millenniumsziele vorsehen, könnte die Entwicklung „sogar genau umgekehrt verlaufen“. Vor dieser Verbindung von Klimawandel und Armut warnen in einem gemeinsamen Bericht 17 internationale Hilfs- und Umweltorganisationen, zu denen neben WWF und Oxfam auch etwa Christian Aid gehört. Die Industrieländer müssten ihre Kohlendioxid-Emissionen „massiv kürzen“ und den armen Ländern bei ihren Klimazielen helfen.