Bremer Baukultur

architop

Seit den 80er-Jahren steht der Wunsch nach einem Bremer Zentrum für Architektur inklusive Archiv auf der akademischen Agenda. Zu ihren Vorstreitern gehört der Kulturwissenschaftler Michael Müller. Im vergangenen Jahr haben sich Hochschule für Künste, Universität und der Architektur-Studiengang an der Hochschule Bremen endlich zusammen getan: das Ergebnis heißt „architop – Bremer Institut für Architektur, Kunst und städtische Kultur“. Vor allem öffentliche Debatten sollen den Diskurs in Bremen voranbringen. Außerdem stricken die Hauptpersonen – Professor Michael Müller (Universität Bremen), Jörg C. Kirschenmann (Hochschule für Künste) und Uwe Süchting (Hochschule Bremen) an der Finanzierung eines „Bremer Zentrums für Baukultur“. Das Zentrum für Baukultur könnte als Ableger von „architop“ im nächsten Jahr eigene Räume im Speicher XI im Hafen beziehen. Dort könnten dann ein Archiv für Stadt- und Architekturgeschichte eingerichtet werden und auf 450 Quadratmetern Ausstellungen stattfinden. Ein Kolloquium veranstaltet architop auch ohne eigene Räume bereits an diesem Wochenende im Focke Museum. Sein Titel: „Eine Zukunft für die Architektur?“ Beginn ist Freitag, 19.30 Uhr. Ernst Hubelis referiert über„Möglichkeiten einer zukünftigen Architektur“. Das Programm am Samstag: Ullrich Schwarz („Architektur und Identität“), 10 Uhr, Joachim Krausse („Architektur, Technik und Natur“) 11 Uhr, Werner Durth („Architektur und Ereignis“),15 Uhr, Irene Nierhaus („Architektur und Aneignung“),16 Uhr. hey