Mindestlohn für Wachschützer

BERLIN taz ■ Die Sicherheitsbranche will doch noch Mindestlöhne einführen. „Wir werden schnell auf die christlichen Gewerkschaften zugehen, um über einen Mindestlohn-Tarifvertrag zu verhandeln“, sagte Harald Olschok vom Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) am Dienstag der taz. Ziel sei es, den Antrag für die Aufnahme ins Entsendegesetz fristgemäß im März zu stellen. Für die Branche ist das der zweite Anlauf. Ende Februar waren Verhandlungen mit Ver.di gescheitert, weil man sich nicht über die Lohnhöhe verständigen konnte. Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst und Dienstleistungen (GÖD) hält eine Einigung hingegen für „durchaus realistisch“, so Vorstandsmitglied Raymund Kandler. US