Asylsuchender Wikileaks-Gründer: Assange will nicht zum Rapport

Die Botschaft Ecuadors ist das aktuelle sichere Haus des US-amerikanischen Cyber-Enemies Nr. 1 Julian Assange. Er will es nicht verlassen, auch wenn die britische Polizei ihn vorlädt.

Im ecuadorianischen Quito demonstrieren Aktivisten für Freiheit und Asyl des weltweit meistgesuchten Whistleblowers. Bild: reuters

LONDON dapd | Der Wikileaks-Gründer Julian Assange will sich einer Aufforderung zum Rapport bei der britischen Polizei am Freitag nach eigenen Angaben voraussichtlich widersetzen.

Nach Auffassung seiner Berater stehe das Asylrecht national wie international über dem Auslieferungsrecht, sagte der in die ecuadorianische Botschaft in London geflüchtete 40-Jährige.

Der Gründer der Enthüllungsplattform will seine Auslieferung nach Schweden verhindern, wo er zu Vergewaltigungsvorwürfen befragt werden soll. In Großbritannien hat er alle Rechtsmittel dagegen ausgeschöpft. Die Regierung in Ecuador prüft nach eigenen Angaben einen Asylantrag von Assange.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.