Konflikt in Syrien: Annan tritt zurück

Der Syrien-Sondergesandte Kofi Annan tritt zurück. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon gab diese Entscheidung am Donnerstag in New York bekannt.

Vermittelt nicht mehr im Syrien-Konflikt: Kofi Annan. Bild: dapd

NEW YORK afp | Nach seinen erfolglosen Bemühungen um eine Waffenruhe gibt der internationale Syrien-Sondergesandte Kofi Annnan auf.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärte am Donnerstag in New York, dass Annan seinen Rücktritt zum 31. August eingereicht habe. Dann läuft das aktuelle Mandat des Ghanaers als Sondergesandter aus. Ban sagte, er nehme die Entscheidung Annans "mit tiefem Bedauern" zur Kenntnis.

Der Friedensnobelpreisträger war am 23. Februar von den Vereinten Nationen und der Arabischen Liga damit beauftragt worden, im Syrien-Konflikt zu vermitteln.

Im April hatte der frühere UN-Generalsekretär einen Waffenstillstand zwischen der Regierung von Baschar al-Assad und der Oppositionsbewegung ausgehandelt, an den sich beide Seiten in der Folge aber nicht hielten. In den vergangenen Wochen hatte sich der Konflikt in Syrien immer weiter verschärft.

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