Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
SinoDino
Danke für den Artikel. Gerade in Deutschland sollte man verstehen können, warum es schweigende Mehrheiten gibt, warum ein brutales politisches System die, die es unter seine Knute zwingt, brutalisiert, ohne dass das schon "Kultur" wäre. Wer meint, er selbst sei besser, informiere sich über die Asch Conformity Study (der Mensch neigt zu Konformismus) und das Stanford Prison Experiment (der Mensch nimmt die ihm zugewiesene soziale Rolle an).
zum BeitragSinoDino
Sollen wir auch nicht mehr sagen "auf die Welt gekommen"? Der Mensch hat schließlich auch über seine Zeugung keine Kontrolle. Und was ist, wenn die Rede vom "gehen" für die, die sterben müssen, auch etwas tröstliches hat?
zum BeitragSinoDino
Es gibt so kleine Dinge aus Papier, nennen sich Kalender. Damit war es schon vor Erfindung des Handys möglich, einen Überblick über die eigenen Zyklen zu bekommen.
zum BeitragSinoDino
[Re]: Das passt doch. Die Läuse saugen die Früchte an, die Ohrwürmer fressen an den Läsionen weiter. Ganz abgesehen davon, dass aus einer abgefressenen Kirschblüte keine Frucht wird.
zum BeitragSinoDino
Was für ein merkwürdiger Titel für den guten Artikel. Es geht doch nicht ums Kitten.
zum BeitragSinoDino
An die Diskursfähigen im Netzwerk (ich kann bezeugen, dass es solche darin gibt): man sollte schon schauen, mit wem man sich gemein macht. Die Freiheit, Ideologiekritik zu üben, bewahrt man nicht im Verbund mit Ideologen, die ihrerseits nicht mit Kritik umgehen können.
zum BeitragSinoDino
Ich will die Wohnsituation des Herrn Erlinger nicht beurteilen. Bei seiner Moralkolumne fand ich allerdings wiederholt, dass er dem Egoismus ziemlich breiten Raum zugesteht.
zum BeitragSinoDino
[Re]: Kommentar-Sumpfblüte? Hätte gerne Aufklärung, wo das Fach Rechtsextremismusforschung gelehrt wird. Genderstudien: Ob sie manchmal ins Ideologische abdriften, sei dahingestellt. "Staatstragend" sind sie aber gewiss nicht, sondern begünstigen im Gegenteil emanzipatorisches Denken, und zwar bei allen Geschlechtern. Soviel sollte auch ihren Gegnern klar sein.
zum BeitragSinoDino
Ein Mann ist, wer "eine Realität hinnimmt, ernst nimmt und mit ihr weiterdenkt". Au Backe. Das "ist ein Verständnis von Geschlechtern, das nicht meins ist." Und eins, das mich (weiblich) _nicht_ akzeptiert.
zum BeitragSinoDino
"Es erlaubt den Hochschulen, Wissenschaftler in zeitlich befristeten Forschungsprojekten unbegrenzt auf Zeit anzustellen" - allerdings seit dem "Hochschuldozentenverschrottungsgesetz" nur noch in Drittmittelprojekten. Stänkert nicht auch noch dagegen an, sonst sieht es bald so aus, dass Wissenschaftler ohne feste Stelle gar nicht mehr weiterbeschäftigt werden können. Das kann niemand wollen. Das o.g. genannte Gesetz, das die nach einer bestimmten Anzahl von Jahren die Weiterbeschäftigung mit Haushaltsmitteln verbietet, hat den befristet Angestellten geschadet, nicht geholfen. Helfen können nur mehr unbefristete Stellen. Aber wenn man die Wettbewerbsstrukturen an den Unis ganz beseitigt, ist die Gefahr groß, dass Mittelmaß dauerhaft die festen Stellen besetzt und neue Talente so gut wie keine Chance haben.
Das gegenwärtige Problem ist, dass durch die Exzellenzinitiative und durch den enormen Drittmitteldruck zu viele Absolventen Doktoranden- und Postdoktorandenstellen erhalten und dadurch zu lang in der Wissenschaft gehalten werden. Mit 40 ist dann der Zug für anderes abgefahren. Dazu kommt die relative Stagnation der Gehälter an den Unis - mit einem Mittelbaugehalt, aber auch mit einem Professorengehalt der unteren Stufe kann man in der oberen Mittelschicht längst nicht mehr mithalten. D.h., für die, die das Risiko eingehen, winkt nur noch ideelle Belohnung.
zum Beitrag