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meine Kommentare
Heidelberger
Kenne die rechthaberische Empörung, die sich hier breitmacht leider von mir selbst; sie ist als emotionale Grundbefindlichkeit, um sich durch Öffentlichkeit und den Straßenverkehr zu bewegen, aber völlig unbrauchbar. Stattdessen braucht es Einsicht. Die uns Erwachsenen sehr schwer fällt. Wenn ich einen der leider sehr vielen Radfahrer, die im Dunkeln ohne Licht fahren, darauf anspreche, dass ich sie so einfach nicht sehe, gibt es entweder keine oder eine aggressive Antwort. Ist
die Empörung so groß, dass jedes Wort eines Autofahrers massiv zurückgewiesen werden muss oder begreift man dieses verantwortungslose Verhalten als Ausdruck persönlicher Freiheit? Das gleiche gilt selbstverständlich für Autofahrer, die sich verantwortungslos verhalten, aber eben nur für diese. Als ich mal einen 12, 13 jährigen Jungen auf das fehlende Licht an seinem Rad ansprach und was das für mich als Autofahrer bedeutet, war seine Reaktion verblüffend: er hat sich einfach für den Hinweis bedankt. Das ist der einzige Weg. Aufeinander Rücksicht nehmen, Situationen einschätzen können, auch die spezifischen Bedingungen kennen der anderen Verkehrsteilnehmer. Von Radfahrern, Autofahrern und Fußgängern. Die würden sich z.B. darüber freuen, wenn Radfahrer, die von hinten heranfliegen, auf sich aufmerksam machen, damit es beim Vorbeifahren nicht zum Crash oder Herzstillstand kommt. Zu den Sünden der Autofahrer ist hier alles gesagt und ich sehe es auch so: ein Auto ist eine potentiell tödliche Waffe, eigentlich wärs besser darauf zu verzichten...
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