Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
Christoph Haas
taz-Autor*in
"Beim Verbrennen von Flüssiggas wird Methan frei, das etwa 25-mal klimaschädlicher ist als CO2."
Methan-Gas wird nicht bei der Verbennung freigesetzt sondern entweicht in der Lieferkette.
"Im Vergleich zum Dieselantrieb stößt ein Flüssiggas-Schiff 30 Prozent weniger Kohlendioxid (CO2) aus, 80 bis 90 Prozent weniger Stickoxide, fast kein Schwefeldioxid und kaum Feinstaub."
Die Höhe der Schwefeldioxid-Emission hängt in erster Linie vom Schwefelgehalt im Brennstoff ab. So wie es Schwefel-armen Diesel gibt so gibt es auch recht Schwefel-reiches LNG. Würde das LNG aus den Niederlanden kommen, so wäre dieses ohne weitere Aufbereitung Schwefel-haltiger als LNG aus Russland. Mit der richtigen Filtertechnik bei Dieselkraftstoffen in der Schiffahrt ließen sich die "Emissionen von Ruß" (Feinstaub) "um 99 Prozent, von Stickoxid um 97 Prozent und aller weiteren giftigen Stoffe – wie etwa toxische Metalloxide – deutlich reduzieren". Quelle: http://www.nabu.de/themen/verkehr/schifffahrt/containerschifffahrt/16646.html
Die Lobby soll vermutlich eher neue Absatzwege für gefracktes Gas, welches in den USA zZ sehr günstig zu haben ist und in einiger Zeit auch nach DE verschifft werden wird sichern.
Dass das nicht die Zukunft sein kann ist anscheinend nicht jedem klar. Dabei können sich selbst traditionelle Frachtsegler (Windenergie!!!) in der heutigen Zeit rentieren (Route: Hamburg - Sylt). Nicht auszudenken zu was die heutige Ingenieurskunst in einer Gesellschaft die sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben hat erreichen würde, wenn in diesem Bereich verstärkt investiert werden würde...
zum Beitrag