Tim Tlok aus Seevetal hat einen Detektor gebaut, der KI-generierte Texte von menschengemachten unterscheiden kann. KI-geplagte Lehrkräfte freuen sich.
In Russland werden Wörter verboten und durch neue ersetzt. Literatur gilt als extremistisch und landet auf dem Index. Was macht das mit der Sprache?
Der Stuttgarter Thienemann-Verlag streicht rassistische Begriffe aus seiner beliebten Kinderbuchreihe. Droht eine neue Zensur-Debatte? Eher nicht.
Wir wollen von Kindern wissen, welche Fragen sie beschäftigen. Jede Woche beantworten wir eine. Diese Frage kommt von Greta, 9 Jahre alt.
Unser Sohn Willi nutzt einen Sprechcomputer, mit dem er vor allem dadaistische Lyrik deklamiert. Ähnlich funktionieren Werbung und Online-Bewertungen.
Eine Jury aus Sprachwissenschaftler:innen hat entschieden: Das Unwort des Jahres 2023 ist „Remigration“. Es sei ein „rechter Kampfbegriff“.
Ein Linguist erklärt auf Instagram und Tiktok kuriose Sprachphänomene und wie sie uns beeinflussen. Und Delfinisch lernen wir auch ein wenig.
Eine neue App will den Insassen von Nordrhein-Westfalen auf den Sprach-Zahn fühlen. Was für ein herrliches Spielzeug für grandiosen Unfug.
In Hamburg fordert eine Volksini ein Gender-Verbot. „Die Mitgemeinten“ wollen dagegen für Vielfalt werben. Christina Maria Huber erklärt die Strategie.
Neues von der Sprachkritik: Mitunter greift das Hirn blitzschnell daneben und wählt statt des korrekten Wortes eine schiefe Alternative aus.
Nach kruden Äußerungen über ukrainische Soldaten, die Russisch sprechen, muss eine Dozentin gehen. Sie gehört einer rechtsradikalen Partei an.
Zum 9. November fanden zwei Lesungen von Victor Klemperers „LTI“ statt. Das Staatsschauspiel und die Freien Wähler widmeten sich der NS-Sprache.
Die Wendung der „irregulären Migration“ wird inflationär benutzt. Dabei ist Migration immer chaotisch und gehört ganz anders geregelt.
Die meisten Menschen in Moldau sprechen Rumänisch. Trotzdem zeigen die wenigen Kinos des Landes fast ausschließlich russisch synchronisierte Filme.
Eine Linguistin provoziert mit Äußerungen zu ukrainischen Soldaten, die Russisch sprechen. Ein Streit über ein russisches Lied endete in einer Prügelei.
Ein Taxifahrer weigert sich, mit zwei Frauen Ukrainisch zu sprechen. Der Streit eskaliert. Er wird gefeuert, bekommt aber auch Unterstützung.
Im Jahr 2052 hat Political Correctness gesiegt – in Deutschland darf man gar nichts mehr sagen. Weil niemand mehr spricht, ist es erstaunlich ruhig.
Nicole Gotzner von der Universität Osnabrück erforscht, wie höfliches Sprechen funktioniert. Meist geht es darum, das Gesicht zu wahren.
Eine Kommission hat entschieden, dass Begriffe wie „Russland“ und „Putin“ mit kleinem Anfangsbuchstaben geschrieben werden können.