NSU-Terroristin Beate Zschäpe ist von München nach Chemnitz verlegt worden. Auf eigenen Wunsch und weil die dortige JVA für sie zuständig ist.
In Bottrop fährt ein Mann mit einem Pkw in Menschen, offenbar um Migranten zu töten. Es gibt auch Hinweise auch auf eine psychische Erkrankung.
Gleich vier Mal versuchte ein 50-jähriger Deutscher, in der Silvesternacht gezielt Menschen mit Migrationshintergrund mit dem Auto zu töten.
In Kleve verbrennt ein junger Mann in der JVA, in Frankfurt gründen Polizisten den „NSU 2.0“. Wer kann sich in diesem Land noch sicher fühlen?
Mit der Ausrufung des Freistaats kam die Demokratie nach Bayern. Zugleich bildete sich ein extrem rechter Untergrund – der bis heute geduldet wird.
Kriegswaffen und Volksverhetzung: Gegen die Gruppe Nordic Division wird jetzt ermittelt, aufmerksam war der Verfassungsschutz durch Chats geworden.
Das Bild seiner ermordeten Schwester Sophia Lösche wird von Rechten instrumentalisiert. Jetzt hat der Politiker Anzeige gegen die AfD erstattet.
Der Fall der mutmaßlichen rechtsextremen Terrorzelle in Chemnitz zeigt: Das Problem Verfassungsschutz ist mit Maaßens Abgang noch lange nicht erledigt.
Ungleiche Privilegien, Faschismus überall, Massensterben im Meer – es verschlägt einem die Sprache. Genau das können wir uns aber nicht leisten.
Der Staat gibt die Namen der betroffenen JournalistInnen auf den Feindeslisten von Rechtsextremen nicht preis. Das ist unverantwortlich.
NSU-Unterstützer Wohlleben war zu zehn Jahren Haft verurteilt worden und ist jetzt doch wieder frei. Das ist juristisch korrekt – und auch skandalös.
Der Haftbefehl gegen den NSU-Waffenbeschaffer Ralf Wohlleben ist aufgehoben. Die Begründung: Es bestehe keine Fluchtgefahr mehr.
Nach fünf Jahren ist der NSU-Prozess vorbei – und Beate Zschäpe zu lebenslanger Haft verurteilt. Doch es gibt noch sieben wichtige offene Fragen.
Nach dem Urteilsspruch gegen die Hauptangeklagte Beate Zschäpe kündigen ihre Anwälte an, in Revision zu gehen.
Die Wohnungen von mehreren Verdächtigen sind durchsucht worden. Sie planten offenbar ein rechtsextremes Siedlungsprojekt.
Die Verfassungsschutzämter sollen sich „freiwillig“ auflösen und im Bundesamt aufgehen. taz-Recherchen zeigen: Kein Bundesland ist dazu bereit.
Musste Auskunft über V-Leute gewährt werden? Infos zum Oktoberfestattentat wurden teils zu Unrecht verweigert, meint Karlsruhe.
Auch wenn es mühseliger ist: Statt über die Karriere der Verteidigungsministerin zu sprechen, sollte man lieber über Hakenkreuze reden.
Politiker wollen die Rolle eines Verfassungsschützers beim Kasseler NSU-Mord erneut prüfen. Auch an den Ermittlungen gibt es Kritik.
Beim NSU-Mord in Kassel war ein Verfassungsschützer vor Ort. Wissenschaftler stellten nun fest: Er muss die Tat mitbekommen haben.
Hat Niedersachsen Leistungsmissbrauch durch Asylbewerber gedeckt? CDU und FDP glauben, einem Skandal auf der Spur zu sein.
Das Bundeskriminalamt hat Zahlen zu Angriffen auf Flüchtlingsunterkünfte veröffentlicht. Sie liegen leicht unter denen des Vorjahres, könnten aber noch steigen.
Im Verfahren gegen die Gruppe Freital wird es heikel. Mischten Verfassungsschutz und Polizei mit? Hätte ein Anschlag verhindert werden können?
Die rechtsterroristische „Gruppe Freital“ soll Einsatzdetails von einem Bereitschaftspolizisten erhalten haben. Der Verdacht hat sich nun konkretisiert.
Beim Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft sollen doch mehrere Angeklagte beteiligt gewesen sein. Befangenheitsanträge wurden abgelehnt.
Im NSU-Prozess erklärt Beate Zschäpe, sie wisse nichts zum Verdacht gegen Uwe Böhnhardt im Fall der getöteten Peggy K. Unter Druck gerät sie dennoch.
Beim Prozess um einen Brandschlag auf eine als Flüchtlingsunterkunft gedachte Turnhalle in Nauen geben sich die Angeklagten unschuldig.
Ein Angeklagter gesteht, ein anderer nimmt sein Geständnis zurück. Beide Aussagen entlasten Maik Schneider teilweise.
NPD-Mann Schneider will allein für den Anschlag in Nauen verantwortlich sein – obwohl weitere Angeklagte gestanden haben. Am Dienstag geht der Prozess weiter.
Zivilgesellschaft und Politik haben nicht vor, gegen rassistische Angriffe aktiv zu werden. Dabei wäre ein entschlossenes Auftreten derzeit so wichtig.
Im emsländischen Lingen hat ein junger Mann auf Geflüchtete geschossen und dabei ein fünfjähriges Kind verletzt
Momentan wird nach 441 Rechtsextremen wegen offenen Haftbefehls gesucht. Die Zahl der Untergetauchten steigt.
Nach einem taz-Bericht: Politiker begrüßen die Terrorermittlungen der Bundesanwaltschaft gegen eine Freitaler Neonazi-Gruppe.
Faktencheck im Gerichtssaal: Eine BKA-Ermittlerin prüft Beate Zschäpes Einlassungen vom Dezember. Es ergeben sich diverse Fragen.
Das Wort „Terror“ wurde für rechte Gewalt lange vermieden – bis der NSU aufflog. Der SWR beleuchtet, was Behörden daraus gelernt haben.
Ermittler haben im Westen Brandenburgs ein braunes Netzwerk gesprengt. Es soll für den Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft verantwortlich sein.
Dass Zschäpe NSU-Helfer benennt, ist der letzte Versuch, einer Höchststrafe zu entkommen. Rechtsextreme werden ihr das aber nicht vergessen.
Die Hauptangeklagte im NSU-Prozess will sich am Donnerstag erneut einlassen. Zunächst kommt aber ein Befangenheitsantrag dazwischen.
Der Rechtsextremist Karl-Heinz Hoffmann muss sein Rittergut im Leipziger Land aufgeben. Dort soll er Neonazis ausgebildet haben.
Nach den Aussagen von Beate Zschäpe und Ralf Wohlleben müssen Zeugen neu befragt werden. Das Verfahren wird länger dauern.
Ralf Wohlleben bestreitet die Anklagevorwürfe. Der ideologisch ungeläuterte Neonazi beschuldigt seine Mitangeklagten – und entlastet Beate Zschäpe.
Der Richter lässt Zweifel an der Erklärung der Hauptangeklagten erkennen. Er hat viele Nachfragen. Auf Antworten muss er warten.
Helmut W. sollte den Mord am NSU-Opfer Halit Yozgat aufdecken. Im Landtag räumte der Ermittler ein: Ein politisches Motiv erkannte er damals nicht.
Bisher blieb Deutschland von schweren Attentaten verschont. Weil die Dienste besser oder weil die Islamisten friedlicher sind? Nichts davon.
Nach vier Jahren will Beate Zschäpe im NSU-Prozess aussagen. Doch dann nimmt der Prozess eine unerwartete Wendung.
Der Attentäter Frank S. ist kein „Irrer“, er ist ein Rassist. Und genau so muss seine Tat eingeordnet werden. Darin zögerlich zu sein, ist gefährlich.
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