Drei SlackerInnen streunen in Sho Miyakes „And Your Bird Can Sing“ durchs Nachtleben. Tagsüber schlurfen sie wie ferngesteuerte Buddhas durchs Bild.
Im „Panorama“ der Berlinale: „37 Seconds“ erzählt liebevoll eine zwischen Abhängigkeit und Ausbruch verlaufende Mutter-Tochter-Beziehung.
Marie Kondo bringt Wohlstandsverwahrlosten das Aufräumen bei. Und konfrontiert sie dabei mit der Frage nach dem guten Leben.
Auf die Politisierung des Fußballs findet Team Katar keine schlechte Antwort: Das Emirat gewinnt gegen Japan das Finale des Asien-Cups.
Zwischen Japan und Südkorea löst ein scheinbar harmloser „Radar-Konflikt“ eine politische Krise aus. Das zeigt, wie tief die Ressentiments sitzen.
Tennisprofi Naomi Osaka gewinnt die Australian Open. Ihr Sponsor betreibt in einem animierten Werbevideo Whitewashing.
Shinya Ishizaka wohnt seit zwei Jahren in Dresden. Auf Flohmärkten sucht er regelmäßig DDR-Sammlerstücke für den Onlineshop seiner Mutter.
Der japanische Musiker Haruomi Hosono ist in seinem Land ein Star. Ein Gespräch über Vogelzwitschern im Dschungel und elektronische Klangerzeuger.
Für den Walfang in Japan gibt es keinen vernünftigen Grund. Auch unsere eigene Lebensweise beruht mehr auf Gefühlen als auf Vernunft.
In Japan ist die Zahl der vollstreckten Todesurteile so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Die Regierung ignoriert internationale Kritik.
Japan will ab Juli 2019 wieder kommerziell Wale jagen. Der demonstrative Schritt zielt vor allem auf die Wähler von Premier Abe in den Hafenstädten.
Japans Regierung beschwert sich über das Verhalten der Walfangkommission – und tritt zum Juli 2019 aus. Ökoaktivisten sind empört.
Japan entfernt sich immer mehr von seiner pazifistischen Verfassung. In Ostasien entsteht mit US-Unterstützung ein gefährliches Rennen um militärische Macht.
Japan beschließt einen starken Ausbau des Verteidigungsetats. Kritiker befürchten die Abschaffung des Verfassungspazifismus.
Warum wir am Klopapier festhalten, anstatt uns – von östlicher Weisheit inspiriert – sanft den Anus wässern und föhnen zu lassen.
Die EU-Kommission hat das Handelsabkommen mit Japan ohne Ratifizierung durch die nationalen Parlamente durchgewunken. Das war ein Fehler.
Er galt als Starmanager der Autobranche. Jetzt kommt er in Japan vor Gericht wegen falscher Angaben zum Einkommen und Veruntreuung.
Nissan-Topmanager Carlos Ghosn soll in Japan Gelder veruntreut und Steuern hinterzogen haben. Das beschäftigt den Autobauer Renault.
Ihr Handwerk hat Tomomi Miyazawa in der Brotdiaspora Japan gelernt. Von einer Reise nach Deutschland träumte sie lange. Sie kam – und blieb.
Japans rechtsnationale Regierung gibt dem Drängen der Wirtschaft nach. Sie will Hunderttausende Arbeitskräfte anwerben.
Erstmals seit 7 Jahren besucht wieder ein japanischer Premier die Volksrepublik. Chinas Handelsstreit mit den USA verbindet die Rivalen.
Zwei Immunologen dürfen in diesem Jahr den Nobelpreis für Medizin in Empfang nehmen. Die Jury spricht ihnen den Preis für ihren Beitrag zum Kampf gegen Krebs zu.
Seltsam, aber schön: Die drei japanischen Kammer-Popper von Asa-Chang & Junray gehen erstmals überhaupt auf Tour.
Erst bebt in Indonesien die Erde, dann schwappt eine Tsunamiwelle über die Küste einer Insel. In Japan wurden beim Wirbelsturm „Trami“ 18 Menschen verletzt.
Saisonal, regional, reduziert: Die japanische Hochküche Kaiseki feiert die Einfachheit. „Es geht darum, die Jahreszeiten zu essen“, sagt der Philosoph Malte Härtig.
Die Internationale Jahrestagung zum Erhalt von Walen startet mit einem Eklat: Japan will die Schutzregeln lockern. Umweltschützer warnen.
Der Widerstand gegen den Freihandel scheint ungebrochen. Eine Petition gegen das deutsch-japanische Abkommen geht viral.
Eine Medizinhochschule in Japan fälschte systematisch Tests. Damit sollte die Zahl von Ärztinnen niedrig gehalten werden.
Drei Wochen nach ihrem Anführer wurden die letzten sechs Attentäter hingerichtet. Sie hatten vor 23 Jahren einen Giftgasanschlag auf die U-Bahn in Tokio verübt.
Die EU und Japan haben das umstrittene Abkommen Jefta nach fünfjährigen Verhandlungen unterzeichnet. Kritisiert wird die fehlende Transparenz.
In der DDR hat sich Henning Schmiedt unsichtbar gemacht. Seine Musik aber war da. Später wurde es leiser um ihn – nur in Japan kam er in die Charts.
Die EU und Japan beschließen das Jefta-Abkommen. Das klingt nach zollfreiem Handel, der beiden zugute kommt, doch ist es eine neoliberale Mogelpackung.
KritikerInnen fürchten, dass der Handelspakt zwischen EU und Japan zu Privatisierung in der deutschen Wasserwirtschaft führen könnte.
Belgien gelingt ein Wunder: Sie drehen den 0:2-Rückstand und machen einen Konter, der auch Fußballbanausen ins Schwärmen bringt.
Japan mit Doppelschlag nach der Pause, doch Belgien hat Mittel: Kopfballtor als Bogenlampe, Märchen-Kopfball, ein Konter in der Nachspielzeit.
Bei aller Kritik am Turniermodus der WM 2026, eines wird er bringen: Mehr kleine Mannschaften. Die Underdogs haben bei dieser WM begeistert.
Senegal verliert gegen Kolumbien, Japan tut sich gegen Polen schwer. Die Fairplay-Wertung muss über Platz Zwei entscheiden.
Japan und Senegal liefern ein tempo- und torreiches Spiel ab. Die Favoriten der Gruppe H, Polen und Kolumbien, werden Mühe haben, weiterzukommen.
Nordkoreas Diktator Kim Jong Un laviert zwischen den USA und China. Er könnte jetzt versuchen, sie gegeneinander auszuspielen.
Japan gewinnt 2:1 gegen Kolumbien. Sie hatten leichtes Spiel: Nach drei Minuten war das Spiel entschieden, Platzverweis für Carlos Sánchez.
In Japan sollen Dutzende neue Kohlekraftwerke gebaut werden. 2050 wird der Inselstaat deshalb dreimal so viel Kohlendioxid produzieren wie vorgesehen.
Die beiden Länder unterhalten keine bilateralen Beziehungen. Das könnte sich nun ändern. Tokio will jedoch am Ausbau seiner Raketenabwehr festhalten.
Murakami bleibt ein großer Zauberer seiner Zeit. Doch der Roman „Die Ermordung des Commendatore“ birgt auch eine neue Seite des Autors.
Der globale Ruf der MeToo-Bewegung fand in Japan kaum Gehör – dort herrscht eine ausgeprägte Schamkultur. Doch langsam tut sich etwas.
Das erste neue Leben nach Hiroshima war der Matsutake. Anthropologin Anna Lowenhaupt Tsing spürt dem hochpreisigen Pilz nach.
Kazuaki Takanos temporeicher Roman „13 Stufen“ führt in die Todeszelle – und behandelt somit ein heikles Thema der japanischen Gesellschaft.
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