Die Regisseurin Alice Rohrwacher spricht über ihren Film „Glücklich wie Lazzaro“, YouTuber als Darsteller und Kartografieren als Arbeitsmethode.
Ein ARD-Spielfilm und eine Dokumentation erzählen das Bauhaus einmal aus der Sicht einer jungen Frau. Aber was heißt hier „einmal“?!
„Temblores“ erzählt die Geschichte von Pablo, der sich in Guatemala City in einen anderen Mann verliebt und dessen Familie ihn daraufhin ächtet.
Die Tragikomödie „Glück ist was für Weicheier“ erzählt mit erstaunlich viel Witz von einer Zwölfjährigen mit einer todkranken Schwester.
Der Film „Rey“ erzählt vom Scheitern eines französischen Kolonialisten. Und er macht den Mann zum Anwalt der indigenen Völker Lateinamerikas.
Regisseur Hirokazu Koreeda vermisst in seinem Cannes-Siegerfilm „Shoplifters“ die Grenzen der Familie auf zärtlich-unnachgiebige Art.
Unentschiedenheit ist seine Stärke. Xavier Giannolis Film „Die Erscheinung“ erkundet das Übernatürliche zwischen Glaubensnot und Spektakel.
Die Krise der Männlichkeit als schöne Kunst betrachtet: Lars von Trier zeigt in seinem jüngsten Spielfilm „The House That Jack Built“ viel Gewalt.
Paweł Pawlikowskis Spielfilm „Cold War“ ist ein filmisches Ereignis der Extraklasse. Verdichtung ist sein Markenzeichen.
Ein Tag, vier Schicksale, wenig Hoffnung: Der Spielfilm „An Elephant Sitting Still“ von Hu Bo erzählt so lässig wie traurig vom heutigen China.
„In My Room“ zeigt eine Realitätsflucht per Zeitreise. Die Menschenleere bietet dem teilnahmslosen Protagonisten einen Neuanfang.
Driften in die Absichtslosigkeit: Julian Pörksen erzählt in seinem Spielfilm „Whatever Happens Next“ so leicht wie unberechenbar.
Der Regisseur Christophe Honoré spricht über die Verklärung von schwulem Aktivismus und die Figuren seines Films „Sorry Angel“.
Der Schweizer Spielfilm „Mario“ handelt von zwei schwulen Fußballern. Er ist zwar Fiktion, aber trotzdem nah an der Realität.
Eva Trobischs Film spielt mit Geschlechter- und Klassenfragen. Dabei wird eine Entfremdung vom Körper und vom Leben skizziert.
Soziale Verschiebungen im Blick: Warwick Thorntons australischer Western „Sweet Country“ erzählt detailreich von einen Aborigine-Farmhelfer.
Im Kino sehen, was andere am Bildschirm gucken: „Screen Movies“ wie der Thriller „Searching“ bieten neue erzählerische und ästhetische Mittel.
Was bringen 3.000 Arbeitsplätze auf Kosten der eigenen Gesundheit? Oliver Haffners Spielfilm „Wackersdorf“ stellt die Gewissensfrage.
Wim Wenders hat in seiner Literaturverfilmung „Grenzenlos“ eine stark symbolische Konstellation am Wickel. Terror gibt es auch.
Der Marvel-Superheldenfilm „Ant-Man and the Wasp“ überzeugt durch sein Spiel mit wechselnden Größenverhältnissen.
Susanna Nicchiarelli verfilmt mit „Nico, 1988“ die letzten zwei Lebensjahre der Popikone. Und setzt ihr ein würdiges Denkmal.
Mit knapp 90 Jahren immer noch frisch: Der chilenische Kultfilmemacher Alejandro Jodorowsky kehrt mit „Endless Poetry“ ins Kino zurück.
„Candelaria“ ist der neue Spielfilm von Jhonny Hendrix Hinestrozas. In bittersüßer Melancholie erzählt er die Geschichte eines alten Ehepaars.
In „Nicky Deuce“ zwingen die Umstände einen tapsigen Typen ins Leben – nach Brooklyn. Das Buch ist vom „Sopranos“-Star Steven Schirripa.
Ihr Thema ist die Spaltung: Im Spielfilm „Auf der Suche nach Oum Kulthum“ der Künstlerin Shirin Neshat reagieren Bilder auf Bilder.
Charlize Theron lernt in „Tully“ als Mutter dreier Kinder den Segen einer Nacht-Nanny kennen. Für den Film nahm sie über 20 Kilo zu.
Léonor Serraille lässt in ihrem Debüt die Heldin Laetitia Dosch kaum aus den Augen. Diese dient als Fixpunkt für Fragen einer ganzen Generation.
Klassentreffen der Superhelden: In „Avengers: Infinity War“ gibt es mehr Marvel-Comicfiguren denn je. Und einen unerwarteten Cliffhanger.
Starke Frauen, schöne Bilder, gute Musik. Tony Gatlifs „Djam“ setzt in der griechischen Schuldenkrise auf den Widerstand des Rembetiko.
Emily Atefs neuer Fernsehfilm zeigt die verzweifelte Suche eines Vaters, der nicht weiß, ob sein Sohn ein islamistischer Schläfer ist.
In „LenaLove“ geht es um die Folgen des Cybermobbings. Doch der Film im Stil einer „Bravo“-Fotolovestory scheitert an seinem Anspruch.
Der Regisseur RP Kahl nutzt das Kino als Utopie und Schutzraum. In seinem Film „A Thought of Ecstasy“ inszeniert er gegen das Rationale an.
Der Regisseur Paolo Virzì erkundet die „Störung“ Alzheimer. Die Stärke seines Films liegt in der präzisen Beobachtung.
Beherrscht vom Klang der Stimme und der Leere von Worten: Jan Zabeils Spielfilm „Drei Zinnen“ über die Nöte einer Patchworkfamilie.
Die furiose Serie „Deichbullen“ des Kieler Filmemachers Michael Söth hat Premiere. Erst als Web-Serie ohne Budget gedreht, läuft sie nun bei Netflix und kommt als DVD heraus
In der Fortsetzung seines Computereffekte-Klassikers „Jumanji“ lässt Regisseur Jake Kasdan wieder Menschen von einem Spiel aufsaugen.
Alle haben sich mehr zu sagen, als sie denken: Philippe Liorets Spielfilm „Die kanadische Reise“ setzt auf das Ungreifbare.
In seinem Film „Brimstone“ treibt Martin Koolhoven das Patriarchat ins sadistische Extrem. Dabei schafft er es aber nie auf eine analytische Ebene.
Ruben Östlunds Spielfilm „The Square“ ist weit mehr als eine Kunstbetriebssatire. Er nimmt sich Zeit für eine genau beobachtende Gesellschaftskritik.
Regisseur Janus Metz lässt zwei konträre Tennistypen aufeinander los. Die Hauptrollen sind perfekt besetzt, doch der Film kann die Spannung nicht halten.
Alain Gomis’ Film „Félicité“ über den Alltagskampf einer Sängerin in Kinshasa ist ein Gleiten – zwischen der Bühne, Bars und kaputten Kühlschränken.
Der italienische Wettbewerbsbeitrag „Leisure Seeker“ von Paolo Virzì ist eine schöne Komödie über die Komplikationen der Liebe im Alter.
Das Politdrama „Das ist unser Land!“ erzählt von der Neuerfindung des Front National unter Marine Le Pen. Dabei fehlt der Diskurs.
Marco Bellocchios „Träum was Schönes“ hat einen allzu romanhaften Hang zur Vollständigkeit und zum lückenlosen Bild.
Kauzig sind die Männer, souverän die Frauen, doch naiv ist keiner: Sally Potters Film „The Party“ ist eine rasante Komödie über Leben und Tod.
Radu Mihăileanus Romanverfilmung „Die Geschichte der Liebe“ ist schöner, etwas braver Kitsch. Im Zentrum der Story steht ein verschollenes Buch.
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