Thomas Meyer zieht in seiner Biografie von Hannah Arendt bislang unbekanntes Archivmaterial heran, um ihr Denken und ihre Erfahrung zu verbinden.
Jahrzehnte lebte Alois Brunner, die rechte Hand Adolf Eichmanns, in Syrien. Erst jetzt werden Akten sichtbar, die zeigen, wer ihn deckte.
Deportieren war sein Beruf: Die furchtbare Karriere des österreichischen SS-Manns Alois Brunner.
Gabriel Bach floh als Kind vor den Nazis und war 1961 Generalstaatsanwalt im Prozess gegen Adolf Eichmann. 94-jährig verstarb Bach nun in Jerusalem.
Vor 60 Jahren begann in Jerusalem das Verfahren gegen Adolf Eichmann. Der Strafprozess schuf die Grundlagen für eine Verfolgung vieler NS-Straftäter.
Elke Gryglewski wechselt bald als Chefin an die KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen. Ein Gespräch über ihre Arbeit auch mit Opfern der Colonia Dignidad.
15 Männer besprachen auf der Wannsee-Konferenz 1942 die „Endlösung“. Jetzt gerät eine Frau in den Fokus: die Stenografin Ingeburg Werlemann.
In einer Vortragsreihe in Berlin analysiert Hannes Heer die Verdrängung der NS-Zeit. Der Historiker sieht eine Rückkehr in alte Muster.
Rafi Eitan war Chef der israelischen Geheimdienst-Truppe, die NS-Verbrecher Adolf Eichmann 1960 aus Argentinien entführte. Jetzt ist er mit 92 Jahren gestorben.
Wo heute ein Hotel steht, hatte einst Adolf Eichmann sein Hauptquartier und schickte Millionen Juden in den Tod. Ein angemessener Gedenkort fehlt.
Auf dem 22. Internationalen Bremer Symposium zum Film ist David Perlovs „Memories of the Eichmann Trial“ zum ersten Mal in Deutschland zu sehen
In Israel ist das Gnadengesuch des Nazis Adolf Eichmann veröffentlicht worden. Darin nennt sich der Kriegsverbrecher ein machtloses „Instrument“.
Der Spielfilm „Der Staat gegen Fritz Bauer“ erzählt von Bauers Versuch, Adolf Eichmann aufzuspüren. Nur queer ist er leider nicht.
Archäologen entdecken deutsche Münzen und Meissener Porzellan im argentinischen Urwald. Die Vermutung: Es gab dort ein Versteck geflüchteter Nationalsozialisten.
Alle Aufmerksamkeit konzentriert sich derzeit auf den NSU-Prozess. Die rechte Szene gerät dabei aus dem Blick. Der Rassismus der Mitte ebenso.
Der „Bild“-Chefreporter fordert vor Gericht, alles Material über einen Nazi-Verbrecher vom Bundesnachrichtendienst zu erhalten. Warum sperrt sich die Behörde?
Bei der Konferenz „Judgement in Extremis“ wurde in Berlin über Hannah Arendt und ihren Begriff der „Banalität des Bösen“ diskutiert.