Warum stört uns, dass es immer mehr Millionäre gibt? Weil großer Reichtum dem heutigen Ideal der sozialen Gerechtigkeit widerspricht.
Zwei Organisationen fordern höhere Abgaben für Vermögende – und erhalten Zuspruch von Millionären.
Am Samstag mobilisiert deshalb das Bündnis „Wer hat, der gibt“ bundesweit zu Demos. Zumindest ein Berliner Millionär findet das Anliegen verständlich.
Vermögen und Einkommen im Millionenbereich müssen stärker besteuert werden – fordern nicht etwa linke Rabauken, sondern Millionär*innen.
Bei Millionären schauen die Finanzämter nicht so genau hin. Dabei winken bei einer Steuerprüfung 88.000 Euro. Warum wird nicht mehr kontrolliert?
Die Union will Millionäre entlasten, die SPD ist Opfer ihrer eigenen Rhetorik. Ein Patt, in dem schon jetzt klar ist, wer verliert.
180 Millionen Dollar soll Trumps Außenminister vom bisherigen Arbeitgeber ExxonMobil erhalten. Dafür darf er bis 2027 nicht in die Ölbranche zurückkehren.
Erschütterndes Steuerflüchtlingsdrama in der Karibik: Unzählige Millionäre sind auf hoher See von ihrer Crew schnöde im Stich gelassen worden.
In der Schweiz ist eine rassistische Volkabstimmung zur Begrenzung von Einwanderung wohl gescheitert. Ebenso fanden zwei weitere Initiativen keine Mehrheit.
Die Zeit des Reichtums begann an einem verregneten Tag mit einem zusammenbrechenden Regal und Geldscheinen mit mehr Nullen, als man zählen konnte.
Weniger abenteuerlustige Millionäre als Monsieur Depardieu ziehen mit ihrem Geld in die Schweiz oder nach Österreich. Das ist weniger exotisch, aber sicher.