Die Hamburger CDU zielt mit ihrer Forderung, jungen Schülerinnen das Tragen eines Kopftuchs zu verbieten, lediglich auf das eigene Lager – und auf die Stammtische.
Die CDU streitet auf ihrem Landesparteitag über das Tragen von Kopftüchern in der Schule. Eine große Mehrheit stimmt für ein Kopftuch-Verbot für Kinder unter 14 Jahren.
Eine Lehrerin mit Kopftuch darf an einer Berliner Grundschule nicht unterrichten. Das zu Grunde gelegte Gesetz ist nicht so neutral wie gedacht.
Das Berliner Arbeitsgericht weist die Klage einer Lehrerin ab. Das Verbot religiöser Symbole in staatlichen Einrichtungen sei verfassungskonform.
Der Staat sollte das Kopftuch für Grundschulkinder verbieten, sagt die Autorin Sonja Fatma Bläser. Es entrechte sie und entfremde sie von den Mitschülern.
Statt einem Verbot: Mehr Förderung für Mädchen, die zu Hause gegängelt werden. Das wäre die angemessene Antwort auf das Kopftuchproblem.
Aus den Reihen der FDP mehren sich die Stimmen, die Musliminnen unter 14 Jahren das Tragen eines Kopftuchs untersagen wollen. Der Islamrat kritisiert das scharf.
Rechtsrefrendarinnen darf untersagt werden, in bayerischen Gerichten ein Kopftuch zu tragen. Gegen das Verbot hatte eine Juristin islamischen Glaubens geklagt.
Berliner Berufsschulen fordern das Neutralitätsgesetz im vollen Umfang auch für ihren Schulzweig. Bisher ist das Kopftuch bei Lehrerinnen dort erlaubt.
Säkulare Grüne sind gegen eine Aufweichung des Neutralitätsgesetzes – und opponieren gegen ihren Justizsenator. Überparteiliche Initiative in Gründung.
Die Schulsenatorin engagiert Seyran Ateş, um das Kopftuchverbot für Berliner Lehrerinnen zu retten. Die Anwältin ist unter Muslimen umstritten.
Das Kopftuch als reaktionäres Zeichen verändert unsere Gesellschaft, sagt die Anwältin Seyran Ateş. Sie will nun für das Land Berlin das Neutralitätsgesetz retten.
Terre des Femmes glaubt, es gebe den einen wahren und guten Feminismus. Das ist nicht nur falsch, sondern auch problematisch.
Die Bildungsverwaltung erkennt das Urteil des Landesarbeitsgerichts an. Dennoch bleibt man dabei: kein Kopftuch an allgemeinbildenden Schulen.
Der Europäische Gerichtshof hat entschieden: Firmen können Mitarbeiterinnen im Kundenkontakt ein „neutrales“ Auftreten vorschreiben.
Hinter dem Kopftuch steht die Vorstellung, dass der Frauenkörper ein Sexobjekt ist, sagt der Psychologe und Autor Ahmad Mansour.
Nach einem Gerichtsurteil wird wieder ums Berliner Neutralitätsgesetz gestritten. Sollen Lehrerinnen mit Kopftuch endlich unterrichten dürfen?
Rot-Rot-Grün droht neuer Streit: Linke und Grüne wollen das Neutralitätsgesetz ändern, SPD-SenatorInnen halten daran fest – noch jedenfalls.
Landesarbeitsgericht verurteilt Berliner Senat zur Zahlung von 8.600 Euro Entschädigung an eine Lehrerin mit Kopftuch, die nicht eingestellt wurde.
Am „Miami Beach“ bei Alexandria ist der Burkini das freizügigste Kleidungsstück. Ein paar Kilometer westlich dominiert hingegen der Zweiteiler.
Bikini gleich Freiheit, Burkini gleich Unterdrückung. Ist die Gleichung so einfach? Warum das Burkaverbot ein Zeichen von Angstpolitik ist.
Die EuGH-Stellungnahme zum Kopftuch am Arbeitsplatz ist wichtig. Wer nicht ausgrenzen will, lässt alle religiösen Symbole zu – oder gar keins.
Einer belgischen Muslimin wurde gekündigt, weil sie bei der Arbeit ein Kopftuch tragen wollte. Die Generalanwältin des EuGH hält das für rechtens.
Alle Islamisten lieben das Kopftuch. Grund genug, über den Unsinn dieser Uniform zu streiten. Für das Recht darauf, es zu tragen – oder auch nicht.
Eine 20-jährige Studentin wird wegen ihres Kopftuchs gekündigt. Die Arbeitgeberin verstößt damit gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Ein Protokoll.
Das Berliner Neutralitätsgesetz wirkt nicht neutral, sagt Rassismus-Expertin Yasemin Shooman. Ein Gespräch über Religionsfreiheit und Ausgrenzung.
Das Kopftuchverbot in Frankreich stellt keine Verletzung der Religionsfreiheit dar. So urteilte der Europäische Menschenrechtsgerichtshof gegen eine Sozialarbeiterin.
Er habe nicht vor, das Neutralitätsgesetz zu ändern, teilte der Berliner Innensenator mit. Das Kopftuch bleibt Lehrerinnen in der Hauptstadt damit verboten.
Ein neues Gutachten des Wissenschaftlichen Parlamentsdienst empfiehlt, Lehrerinnen das Kopftuch zu erlauben.
In Bremen und Niedersachsen sorgt der Verfassungsgerichtsbeschluss zu Niqab & Co. für politische Verwerfungen
Das Bundesverfassungsgericht spricht sich gegen pauschale Kopftuchverbote an Schulen aus. Zehn Fragen und Antworten zum Urteil.
Das Verfassungsgericht bürgert den Islam ein Stück mehr ein. Streiten sollten wir über Fundamentalismus, nicht über ein Kleidungsstück.
Stärkung der Religionsfreiheit, ein richtiger Schritt: Die Reaktionen auf die Entscheidung, Kopftücher nicht pauschal zu verbieten, sind fast überall positiv.
Das Verfassungsgericht erteilt der Ungleichbehandlung der Religionen in der Schule eine Absage. Endlich. Aber es hat Türen für einen Kulturkampf geöffnet.
Die Karlsruher Richter revidieren ihre Rechtsprechung: Künftig soll eine „konkrete Gefahr“ als Grundlage für ein Kopftuchverbot bei Lehrerinnen gelten.
Lehrerinnen sollen überall in der Schule Kopftuch tragen dürfen, meinen Muslime in Niedersachsen – und fordern ein Machtwort des Regierungschefs.
Geschwisterliebe statt Waffeneinsatzkunde und Aporien der Meinungskleidung. Zum Glück hat das Radio einen Ausschalter. Man muss nur schnell sein.
Norbert Groß verteidigt kirchliche Einrichtungen, die keine bekennenden Muslime beschäftigen möchten. Er kann sich aber Ausnahmen vorstellen.
Evangelische Einrichtungen dürfen muslimischen Krankenschwestern verbieten, ein Kopftuch zu tragen. Das entschied das Bundesarbeitsgericht.
Bürgerrecht oder ein Quadratmeter Unfreiheit – im türkischen Parlament tragen einige Frauen seit wenigen Tagen wieder ein Kopftuch.
Türkeis Ministerpräsident Erdogan will das Kopftuchverbot im öffentlichen Dienst aufheben. Angekündigt ist auch die Stärkung von Minderheitenrechten.
In Berlin wurde einer Rechtsanwältin untersagt, vor Gericht ein Kopftuch zu tragen. Das zeigt, welche Verwirrung bei diesem Thema inzwischen herrscht.
Anders als Bremen und Niedersachsen verbietet Hamburg Lehrerinnen das Kopftuch nicht. Zu Problemen führt's trotzdem.
Wegen des Kopftuchverbots konvertieren immer mehr Allgäuer Landfrauen zum Islam.
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